Möchten Sie Einstiegspunkte in den Markt genau bestimmen? Der Stochastic Oscillator ist ein leistungsstarker Momentum-Indikator. Mit seiner Hilfe können Sie erkennen, wann ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist. So machen Sie Umkehrpunkte und Trends ausfindig.

In diesem Artikel wird detailliert erklärt, wie der stochastische Oszillator funktioniert. Sie erhalten die besten Einstellungen für verschiedene Zeitrahmen, erfahren, wie Kauf- und Verkaufssignale aussehen und lernen Handelsstrategien anhand von realen Beispielen kennen. Erfahren Sie außerdem, wie Sie diesen Indikator mit dem RSI oder den Bollinger-Bändern kombinieren können. Beginnen Sie noch heute, Ihre Handelsstrategien zu verbessern!

Der Artikel befasst sich mit folgenden Themen:


Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Ein stochastischer Oszillator ist ein Momentum-Indikator, der den Schlusskurs im Verhältnis zur Kursspanne über einen bestimmten Zeitraum misst. Er identifiziert überkaufte (> 80 %) und überverkaufte (
  • Zu den wichtigsten Signalen zählen der Schnittpunkt der %K- und %D-Linien in den überkauften bzw. überverkauften Zonen, Divergenzen und Muster. Sie eignen sich für Scalping (M5, 10.7.3), Daytrading (M30, 5.3.3/21.7.7) sowie Swingtrading mit Sternmustern.
  • Für den Intraday-Handel sind die Standardeinstellungen 5,3,3, für volatile Märkte bzw. längere Zeiträume 14,3,3 oder 21,3,3. Der schnelle Stochastik-Indikator reagiert sensibel, während die langsame Version das Marktrauschen herausfiltert. Die Wahl der Einstellung hängt vom Vermögenswert und vom Handelsstil ab.
  • Zur Verbesserung der Signalgenauigkeit werden stochastische Indikatoren häufig mit Trendindikatoren (EMA, Bollinger-Bänder) sowie Unterstützungs- und Widerstandslinien kombiniert. Der RSI ist zwar ein ähnlicher Indikator, jedoch ist es nicht ratsam, ihn zusammen mit dem stochastischen Oszillator zu verwenden, da beide dazu neigen, sich überschneidende Signale zu erzeugen.
  • Zu den Vorteilen des stochastischen Oszillators zählen seine Vielseitigkeit sowie die große Anzahl an Handelssignalen. Nachteile sind unter anderem Verzögerungen, falsche Signale ohne Filter, Empfindlichkeit gegenüber Einstellungen und das Fehlen einer Fundamentalanalyse.
  • Außerdem sollten Trader die Verwendung dieses Indikators zunächst auf einem Demokonto üben, bevor sie ihn an den aktiven Finanzmärkten anwenden.

Was ist der Stochastic-Oszillator?

Zunächst ein Blick auf die Definition eines stochastischen Oszillators.

Ein Stochastic-Oszillator ist ein technischer Momentum-Indikator, der die aktuellen Kurse eines Vermögenswerts mit einer Spanne seiner Kurse über einen bestimmten Zeitraum vergleicht.

Mit diesem Tool werden Handelsmuster ermittelt:

  • Schwankungstiefs und -hochs

  • Beginn und Ende einer Trendbewegung

  • Divergenz und Konvergenz

  • Überkaufter und überverkaufter Markt

Der Stochastic-Oszillator bezieht diese Muster in seine Berechnungen ein. In Aufwärtstrends bewegt sich der aktuelle Schlusskurs eine Zeit lang auf dem Niveau früherer Kurshöchststände. Bei Abwärtstrends verweilt der Kurs dagegen vorübergehend auf den vorherigen Tiefstständen.

Der Indikator kann auf jeden Markt angewendet werden, wenn der richtige Zeitrahmen und geeignete Einstellungen verwendet werden.

Wie funktioniert der Stochastic-Oszillator?

In der Regel wird ein Stochastic-Oszillator als technisches Analyseinstrument durch zwei gleitende Kurven dargestellt, die sich zwischen zwei Ebenen bewegen. In der Regel sind dies 80 % und 20 %.

LiteForex: Wie funktioniert der Stochastic-Oszillator?

Die orangefarbene, durchgezogene Linie in der obigen Abbildung wird als %K bezeichnet, und die blaue Linie ist der gleitende 3-Perioden-Durchschnitt der %K-Kurve.

LiteForex: Wie funktioniert der Stochastic-Oszillator?

Liegen zwei Linien über dem oberen Wert von 80 % (gekennzeichnet durch blaue Zonen oben), ist das Instrument überkauft. Wenn sie unter die untere horizontale Linie von 20 % fallen (rote Zonen im unteren Bereich), ist das Instrument überverkauft. So kann der Benutzer die überkauften und überverkauften Niveaus des Marktes leicht erkennen.

Linienkreuzungen haben eine besondere Bedeutung. Wenn sie sich in der überkauften Zone befinden, ist dies ein Signal für eine Short-Position. Befindet er sich im überverkauften Bereich, sollten Sie einen Long Trade eröffnen, um nicht schnell Geld zu verlieren.

Es wird jedoch nicht empfohlen, nur mit dem Stochastic-Oszillator als Momentum-Indikator zu traden. Bei der einfachsten Strategie mit dem Stochastic-Oszillator werden die Signale nach der Trendrichtung gefiltert. Wenn beispielsweise ein Abwärtstrend vorherrscht, sollten nur Short-Positionen eröffnet werden. Bei einem Aufwärtstrend sollten Sie Long-Positionen eröffnen. Die Verwendung eines stochastischen Indikators in Kombination mit anderen Handelsinstrumenten kann dem Benutzer helfen, überkaufte und überverkaufte Bedingungen leichter zu erkennen.

LiteForex: Wie funktioniert der Stochastic-Oszillator?

Bei der Analyse der überkauften und überverkauften Zonen im EURUSD-Chart kann man einen Abwärtstrend erkennen. Daher suchen wir in den überkauften Bereichen nach einem Punkt, an dem wir einen Short Trade eröffnen können. Der Stochastic-Oszillator zeigt einen möglichen Einstiegspunkt an, wo sich das rote Oval befindet. Da sich die Linien des Indikators zu mehr als 80 % kreuzen, ist es wahrscheinlich, dass eine kurzfristige Korrektur beendet ist und der Abwärtstrend fortgesetzt wird, wobei die überverkauften Zonen nach unten gedrückt werden.

Der Stochastic Momentum Index (SMI) im Detail

Über den klassischen Stochastic-Indikator hinaus ist eine modifizierte Version, der Stochastic Momentum Index (SMI), weit verbreitet. Auch er gilt als sehr effizientes technisches Analyseinstrument, das das vorgenannte Instrument mit dem Momentum kombiniert, das glattere Signale liefert und weniger vom Marktrauschen abhängig ist.

Die Kurven des SMI sind um eine Nulllinie herum aufgebaut und bewegen sich entweder in eine positive oder negative Richtung. Eine der Kurven wird als geglättet oder schnell bezeichnet, eine andere als kurzfristig. Wie Sie vermuten können, unterscheiden sich diese Kurven je nach Zeitraum.

Ein Vorteil des Stochastic-Momentum-Indikators besteht darin, dass er zuverlässige Einstiegs- und Ausstiegssignale liefert, wenn der Markt stagniert. Aber selbst in einem solchen Fall lohnt es sich, den SMI zusammen mit anderen technischen Instrumenten zu verwenden. Was die Richtungsbewegung angeht, so verwendet der SMI den letzten Schlusskurs und liefert zahlreiche falsche Signale.

Den Stochastic Momentum Index können Sie hier herunterladen.

Die Installation erfolgt standardmäßig über MetaTrader 4. Für Trading-Anfänger gibt es hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung am Beispiel der Bollinger-Bänder.

LiteForex: Der Stochastic Momentum Index (SMI) im Detail

Installieren Sie den Stochastic-Indikator und führen Sie ihn aus. Auf der Registerkarte "Eingabeparameter" können Sie unter anderem folgende Parameter ändern:

  • «Period_Q» – Zeitraum in der Hauptkurve des Algorithmus

  • «Period_R» – primäre Glättung der Hauptlinie

  • «Period_S» – sekundäre Glättung der Hauptlinie

  • «Signal» – Parameter, der für die Glättung der sekundären Signalkurve sorgt

LiteForex: Der Stochastic Momentum Index (SMI) im Detail

Wenn sich sowohl die Haupt- als auch die Signalkurve (die grüne und die rote Linie im obigen Diagramm) oberhalb der Nulllinie (blau) bewegen, ist der Markt überkauft; wenn sie darunter liegen, ist der Markt überverkauft. So kann der Benutzer die überkauften und überverkauften Niveaus des Marktes immer besser einschätzen.

Ein Verkaufssignal entsteht, wenn die Hauptlinie des Momentum-Indikators die Signallinie von oben nach unten kreuzt.

Im obigen Chart ist dieser Moment durch den roten Pfeil gekennzeichnet. Wenn der Stochastic-Indikator die Signallinie von unten nach oben durchbricht (grüner Pfeil), eröffnen Sie eine Long-Position. Ein Stop-Loss kann leicht unterhalb der Swing-Hochs innerhalb einiger Kerzen vom Einstiegspunkt platziert werden. Schließen Sie die Position entweder bei einem Take-Profit-Level, das 2-3 Mal größer ist als der Stop-Loss, oder wenn ein Umkehrsignal auftritt, um einen schnellen Geldverlust zu vermeiden.

Die besten Einstellungen für den Stochastic- Oszillator

Schauen wir uns genauer an, wie der Indikator funktioniert, um die besten Einstellungen für ihn zu finden. Trader verwenden die folgenden Stochastic-Typen:

  • der schnelle Stochastic-Oszillator umfasst zwei Linien: die durchgezogene Hauptlinie %K und die gestrichelte Signallinie %D

  • Der langsame Stochastic-Oszillator ist weniger volatil und zeigt weniger Marktrauschen an. Er ersetzt die %K-Linie durch die %D-Linie und die %D-Linie durch einen gleitenden Drei-Tage-Durchschnitt, der dem %D entspricht. Wenn Sie den Glättungszeitraum auf 1 setzen, wird der schnelle stochastische Oszillator dargestellt.

Der Stochastic-Oszillator umfasst drei Parameter:

  • %K-Zeitraum

  • %D-Zeitraum

  • Glättungszeitraum

In MetaTrader und den meisten anderen Handelsplattformen sind die Standardeinstellungen 5.3.3. Für das Daytrading sind dies die besten Indikatoreinstellungen, da sie eine optimale Empfindlichkeit und einen optimalen Rauschpegel bieten.

LiteForex: Die besten Einstellungen für den Stochastic- Oszillator

Im obigen Chart ist der Indikator mit den Standardeinstellungen 5.3.3 dargestellt. Wie auf dem Chart zu sehen ist, erzeugt der Indikator mit diesen Parametern viele überkaufte und überverkaufte Signale, und seine Linien sind nicht glatt genug, was auf eine übermäßige Volatilität hinweist.

Um volatile Charts zu analysieren, bevorzugen Trader stochastische Oszillatoren mit den Einstellungen 8.3.3 oder sogar 14.3.3, die weniger Fehlsignale liefern.

LiteForex: Die besten Einstellungen für den Stochastic- Oszillator

Der Stochastic-Oszillator mit den Einstellungen 14.3.3 wird dem EURUSD-Chart hinzugefügt. Im Unterschied zum vorherigen Beispiel sind die Linien des Indikators glatter. Da der Algorithmus im Laufe der Zeit eine größere Preisspanne berücksichtigt, treten Umkehrsignale seltener auf und erzeugen weniger Fehlsignale.

Betrachtet man die allgemeinen Einstellungen des Indikators, kann man eine einfache Schlussfolgerung ziehen: Höhere Werte machen den stochastischen Oszillator weniger empfindlich gegenüber Marktstörungen, niedrige Werte machen ihn überempfindlich. In diesem Zusammenhang ändert sich die Häufigkeit des Auftretens von Signalen.

LiteForex: Die besten Einstellungen für den Stochastic- Oszillator

Die Abbildung oben zeigt ein Beispiel für die Verwendung des Stochastic-Oszillators mit der Periode 3.3.1, die die Glättung ausschließt. Mit dieser Einstellung ändert die Indikatorlinie ihre Richtung zusammen mit dem Kurs. Das bedeutet, dass er auf die kleinsten Kursbewegungen reagiert.

Trader sollten ihren Stochastic-Oszillator auf die Märkte abstimmen, auf denen sie handeln, und dabei Zeitrahmen und bevorzugte Handelsstile berücksichtigen. Vorgefertigte Handelsstrategien mit Stochastic-Oszillatoren schließen in der Regel Empfehlungen für Indikatoreinstellungen ein.

Das Werkzeug kann auch mit anderen technischen Indikatoren wie MACDRSI oder ADR verwendet werden. Bei der gemeinsamen Nutzung können die Einstellungen der verwendeten Indikatoren je nach den Zielen des Traders, den Einstellungen des gewählten Stochastic-Oszillators und der Handelsstrategie angepasst werden.

Stochastic-Indikator: Berechnung und Formel

Gehen wir nun auf die Formel des stochastischen Oszillators ein.

%K wird wie folgt berechnet:

LiteForex: Stochastic-Indikator: Berechnung und Formel

mit:

  • max (Hn) – dem Höchstwert in der n-Periode

  • min (Ln) – dem Tiefstwert in der n-Periode

  • C0 – dem Schlusskurs des aktuellen Candlesticks

Das folgende Beispiel zeigt die Stochastic-Formel, die drei Perioden verwendet.

LiteForex: Stochastic-Indikator: Berechnung und Formel

Auf dem Chart ist der Balken, mit dem wir den Stochastic-Indikator berechnen, grün markiert. Der Schlusskurs liegt bei 1,17972. Der höchste Kurs der letzten drei Kerzen - 1,17994 - wird durch die grüne Linie hervorgehoben. Die rote Linie markiert den niedrigsten Preis der letzten drei Kerzen, nämlich 1,17948.

Gemäß der Formel des Stochastic-Indikators:

%K = 100 * ((1,17972 – 1,17948)/1,17994 – 1,17948) = 100 * (0,00024/0,00046) = 52,17 %

So berechneten die Trader früher die Stochastic-Werte und legten die Höchst- und Tiefstkurse fest. Heutzutage scheint dies äußerst unpraktisch zu sein.

Stattdessen können Sie auch einen automatischen Stochastic-Indikator verwenden, der in die LiteForex Online-Platform MetaTrader 4 integriert ist, oder den Stochastic-Oszillator als Excel-Rechner hier herunterladen. Die Funktionsweise dieses Rechners ist sehr einfach. Es ist vergleichbar mit der Excel-Tabelle der Bollinger-Bänder (den Link zu den erläuterten Anweisungen finden Sie hier).

Interpretation des Stochastic-Indikators: Charts richtig lesen

Beim Einsatz des Stochastic-Indikators im Forex-Handel gibt es viele Signale, darunter auch die überkauften und überverkauften Niveaus des Marktes. Aus diesem Grund wird dieser Momentum-Indikator oft zusammen mit anderen Indikatoren verwendet, um genauere Signale zu erhalten. In den folgenden Ausführungen erläutern wir die Besonderheiten der Signaltypen des Stochastic-Oszillators, die Methoden der Interpretation und der Erkennung.

Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Wie stellt man den Stochastic-Indikator ein? Für gewöhnlich werden die Parameter mithilfe von drei Werten definiert. Einen für jeden % K, % D und Glättungskoeffizienten. 5, 3, 3 ist eine der klassischen Kombinationen.

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

mit:

  • 5 ist eine Periode von %K - der führenden stochastischen Kurve. Wie Sie sich vielleicht erinnern, haben wir bereits aufgeschlüsselt, wie man diesen Parameter berechnet. Die stochastische Formel sieht wie folgt aus:

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Der Wert 5 besagt, dass die Höchst- und Tiefstwerte für die letzten fünf Kerzen berechnet werden. In der Formel des Stochastic-Indikators wird dieser Parameter durch n dargestellt.

  • 3 entspricht der Periode von %D, einer sogenannten Signallinie. Es handelt sich um einen einfachen gleitenden Durchschnitt, der auf den Endparametern von %K basiert.

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

  • 3 ist der letzte Parameter des langsamen stochastischen Oszillators. Er dient dazu, die %K-Kurve zu glätten und sie ohne Marktrauschen fließender zu machen. Mit anderen Worten: Der anfängliche %K wird mit einem Mittelungskoeffizienten berechnet.

In diesem Fall lautet die Formel für %K wie folgt:

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Die %D-Kurve wird auf dem Mittelwert von %K aufgebaut. Sie wird doppelt geglättet. Ein solcher Effekt ermöglicht es Ihnen, Rauschen zu filtern und die Anzahl der falschen Signale zu reduzieren, aber er erhöht auch die Verzögerung des stochastischen Oszillators. Deshalb wird er als langsam bezeichnet.

Wenn Sie auf die Glättung verzichten wollen, sollten Sie als letzten Parameter 1 verwenden. Solche stochastischen Indikatoren werden als schnell bezeichnet.

In der Vollversion des stochastischen Oszillators können Sie alle drei Parameter und sogar die Art der Glättung der %D-Stochastic ändern.

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Bei LiteForex können Sie mit einem kostenlosen Demokonto experimentieren, aber auch die Vollversion des Indikators nutzen. Wenn ich könnte, würde ich es Super-Plattform nennen, die so umfassende Einstellungen bietet.

LiteForex bietet vier Arten der Glättung des stochastischen Oszillators:

  • Einfach ist die klassische Glättung und verwendet einen einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA)

  • Exponentielle Glättung unter Verwendung eines exponentiellen gleitenden Durchschnitts (EMA)

  • Linear gewichtete Glättung mit linear gewichtetem gleitendem Durchschnitt (LWMA)

  • Geglättet ist eine doppelte Glättung aufgrund der Eigenschaft des geglätteten MA (Smoothed MA)

Diese Funktionen machen es möglich, die Formel des Stochastic-Oszillators in jedem Handelsinstrument und auf jedem Markt zu verwenden, um beim Handel mit CFDs, Währungspaaren usw. leicht die höchsten und niedrigsten Kurse des Marktes zu erkennen. Es gibt zwar keine strikten Regeln dafür, welche glatten Einstellungen mit diesem Momentum-Indikator zu verwenden sind, doch ist es für einen erfolgreichen Trade unerlässlich, ihre Unterschiede zu berücksichtigen.

Sehen wir uns einmal an, wie sie sich unterscheiden.

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Wenn wir mit Devisen handeln, wie im obigen Chart, können die Zahlen den fünf Signalen des Stochastic-Oszillators entsprechen.

Es ist offensichtlich, dass das zweite und vierte Signal falsch sind. Das erste und das fünfte Signal spiegeln die lokale Korrektur wider. Das wertvollste Signal ist das dritte, das eine Trendumkehr anzeigt und den Trader in einigen Punkten vor einem schnellen Geldverlust schützt.

In diesem Fall sind die Signale eine Kreuzung der Linien %K und %D über 80 % und unter 20 %. Wir werden später noch ausführlich über die Signale des Momentum-Indikators sprechen. Jetzt sollte man sich dies als Bedingung für das Experiment merken.

Auf dem obigen Chart nimmt der stochastische Oszillator verschiedene Formen an, wie zum Beispiel:

  1. Schnell

  2. Langsam mit einem SMA

  3. Langsam mit einem EMA

  4. Langsam mit einem LWMA

  5. Langsam mit einem geglätteten MA

Die Zeiträume für alle Stochastic-Typen sind ähnlich: %K - 5, %D - 3. Ein Glättungszeitraum für alle Typen außer Fast Stochastic ist 3.

Schlussfolgerungen:

  1. Ein schneller Stochastic-Oszillator ist ein Momentum-Indikator, der schneller als andere Typen auf die Marktbewegungen reagiert. Er arbeitet fast ohne Verzögerung, aber die Zahl der falschen Signale ist groß, was dazu führt, dass die Anleger schnell Geld verlieren.

  2. Die Verwendung eines langsamen stochastischen Oszillators mit SMA und LWMA ist in Bezug auf die Verzögerung und die Anzahl der Fehlsignale fast identisch.

  3. Der Filter des langsamen Stochastic-Indikators mit geglättetem MA war zu stark und hat fast alle Signale unterbunden. Er lieferte nur den letzten von fünf Alarmen.

  4. Die leistungsfähigste langsame Stochastic war diejenige mit glättendem EMA. Dieser Indikator filterte erfolgreich Fehlsignale heraus und war im Vergleich zu seinen Gegenstücken etwas schneller.

Wir haben die Signale auf dem M30 Chart des EURUSD-Paares getestet. Die Ergebnisse können jedoch bei anderen Zeitrahmen und Handelsinstrumenten abweichen. Mit einem kostenlosen Demokonto auf LiteForex können Sie jeden Stochastic-Indikator in wenigen Klicks und ohne Registrierung vergleichen.

Auch die Zeitrahmen sind von Bedeutung. Die besten Einstellungen des stochastischen Oszillators für die Zeitrahmen М5, М15, М30 und manchmal auch H1 sind (10,7,3), (7, 3, 3) oder (5, 3, 3). Auf hohen Timeframes können solche Parameter falsche Signale erzeugen. Daher sind die Einstellungen des Stochastic-Oszillators für H4-, D1- und manchmal auch für H1-Charts (9, 3, 3), (14, 3, 3) oder (21, 3, 3).

Langsamere Kurven können Sie mit den Einstellungen (21, 7, 7) oder (21, 14, 14) für Tages- und Wochencharts verwenden. Die genannten Einstellungskombinationen werden am häufigsten verwendet. Sie können üben und sich Ihre eigenen Parameter aussuchen. Vielleicht haben Sie ja Erfolg und finden eine perfekte Kombination für Ihre Stochastic-Strategie.

LiteForex: Schnelle, langsame und vollständige Indikatoren

Überkreuzungen

Die Überkreuzung zwischen der %К- und der %D-Kurve ist das führende Signal des Stochastic-Oszillator-Tools. Dieses Signal wird nur in überkauften und überverkauften Zonen analysiert, indem der aktuelle Schlusskurs analysiert wird. In anderen Fällen sind solche Zeichen nutzlos.

Es gibt zwei Arten von Überkreuzungen:

  • Wenn die Linie der %K-Kurve über die %D-Linie ausbricht, ist der Trend nach oben gerichtet. In diesem Fall lohnt es sich, eine ausstehende Order etwas oberhalb des Kreuzungspunktes zu platzieren.

  • Wenn die %K-Kurve die %D-Linie von oben nach unten kreuzt, werden starke Verkaufssignale registriert, die den Beginn eines Abwärtstrends anzeigen. Eine Short-Position sollte etwas unterhalb des Durchbruchspunktes eröffnet werden.

Unten zeige ich Ihnen, wie Sie den Stochastic-Oszillator nutzen können, um die überkauften und überverkauften Bedingungen auf dem EURUSD-Chart zu erkennen.

LiteForex: Überkreuzungen

Oberhalb des grünen Ovals ist ein Kreuz der Linien %K und %D zu sehen. Da das Signal unterhalb von 20% entstanden ist, ist das Risiko, dass es sich als falsch herausstellt, gering. In diesem Fall lohnt es sich, einen Long Trade in der Nähe des Hochs der Kreuzkerze zu eröffnen. Im obigen Chart habe ich das Einstiegsniveau bei den Tiefstkursen mit einer grünen Linie markiert.

LiteForex: Überkreuzungen

Hier sieht man die umgekehrte Situation. Die Kurve der %K-Linie kreuzt die %D-Linie in einem Kursbereich von etwas mehr als 80 % nach unten. Analysiert man also das Verhalten der stochastischen Linien, so kann man in der Nähe des Schlusskurses der Kerze, bei der die Kreuzung stattgefunden hat, eine Short-Position eröffnen.

Gleichzeitig ist eine kleine Abweichung nach unten akzeptabel. Im obigen Chart ist diese Situation durch ein rotes Oval gekennzeichnet.

Überkauft und überverkauft

Der Stochastic-Oszillator ermöglicht es dem Benutzer, überkaufte und überverkaufte Marktbedingungen besser zu verstehen. Ein überkaufter Zustand tritt innerhalb eines Aufwärtstrends auf, wenn die Hauptlinie die 80-%-Marke in Aufwärtsrichtung überschreitet. Dies bedeutet, dass sich der Anstieg verlangsamt und der Preistrend nach unten dreht. Im Allgemeinen sollte eine Verkaufsposition eröffnet werden, wenn die Linie die 80 %-Marke des letzten Schlusskurses durchbricht und der Abwärtsrichtung folgt.

Überkaufte Situationen treten in Abwärtstrends auf, wenn die Linie unter die 20%-Marke fällt. Ebenso signalisiert sie eine Verlangsamung des Kursrückgangs und eine bevorstehende Trendwende. Ein Kauf wird empfohlen, wenn die Kurve den überverkauften Bereich verlässt und die 20%-Linie von unten nach oben kreuzt.

Bei der Analyse des Verhaltens des Indikators in überkauften oder überverkauften Zonen ist es hilfreich, die Form der Umkehr zu berücksichtigen, um ein potenzielles Kauf- oder Verkaufssignal zu erkennen. Wenn die primäre Kurve einen spitzen Winkel bildet, wird die anschließende Kursbewegung intensiv sein. Wenn der wiederholte Ausbruch aus einem flachen Zustand erfolgt, wird die Bewegung wahrscheinlich schwächer, aber stabil sein.

LiteForex: Überkauft und überverkauft

In der Grafik zeigt der Stochastic-Oszillator mit den blauen Quadraten überkaufte Bereiche an, während die roten Quadrate überverkaufte Bereiche kennzeichnen. In allen drei Fällen deuten diese wichtigen Signale darauf hin, dass sich der Kurs letztendlich umkehren wird. Das blaue Quadrat auf der rechten Seite zeigt eine scharfe Trendwende an. Es entspricht dem Bereich im Chart, der mit einem blauen Oval markiert ist. Nach der Umkehr kommt es zu einer starken Abwärtsbewegung, die ein potenzielles Verkaufssignal darstellt und dem Trader die Möglichkeit gibt zu verstehen, wie Spread-Wetten funktionieren.

Bullen- und Bärendivergenzen

Wenn der Stochastic-Oszillator auf einem Chart angewendet wird, treten Divergenzen selten auf, aber seine Signale sind sehr genau.

LiteForex: Bullen- und Bärendivergenzen

Beispiele:

  • Bärische Divergenz: Wenn eine Preistendenz Höchststände erreicht, aber die Stochastic-Linien von %K und %D die zuvor höchsten Preise (markiert mit der blauen Linie) in der überkauften oder überverkauften Region nicht überwinden können, bedeutet dies, dass es wahrscheinlich bald eine Trendwende nach unten geben wird und gilt als Verkaufssignal. Wir können somit eine Short-Position eröffnen, nachdem sich die gleitenden Durchschnitte des Indikators gekreuzt haben und die Signalkerze geschlossen wurde. In dieser Situation entsteht eine bärische Divergenz.

  • Wenn der Kurs fällt, aber die %К- und %D-Kurven die vorherigen Tiefstkurse (mit roten Linien markiert) nicht erreichen, ist dies ein Zeichen für eine Umkehr nach oben. Nach dem Kreuzen und Schließen der Signalkerze können wir einen Trade zum Kauf eröffnen. Wenn dieses Phänomen auftritt, sprechen wir von einer bullischen Divergenz.

Eine grobe Veränderung, die entweder auf dem überkauften oder dem überverkauften Niveau auftritt, wird als stochastische Divergenz bezeichnet. Einstiegssignale sind durch schwarze Kreise gekennzeichnet.

Ausgehend vom obigen Text können Sie die bärische Divergenz von einer bullischen Divergenz, im überkauften oder überverkauften Bereich, unterscheiden. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, sollten Sie den Artikel Divergenz auf dem Devisenmarkt, in dem das Thema ausführlich erklärt wird.

Der Artikel ignoriert die Tatsache, dass es sich um einen anderen Indikator handelt. Der Stochastic-Oszillator folgt den klassischen Regeln der technischen Analyse für bullische und bärische Divergenz und Konvergenz. Alle Informationen, die Sie in diesem Artikel lesen, gelten auch für die Stochastic, um die Kursbewegung unseres Vermögenswertes effizient zu überwachen und um besser zu verstehen, wann eine bullische oder bearische Divergenz auftritt.

Ausgangslagen für Bullen und Bären

Bullische und bärische Muster ähneln den oben beschriebenen Divergenzen der Stochastic, liefern aber unterschiedliche Signale:

Ein bullisches Muster wird eingestellt, wenn der neue Höchstkurs ein niedrigeres Hoch als der vorherige bildet, die Stochastic aber ein höheres Hoch als der letzte Schlusskurs aufweist. Das führt zu einem kurzfristigen Rückgang des Preistrends und zu einer Umkehrung. Daher sollte dieses Muster als zinsbullischer Einstiegspunkt vor dem bevorstehenden Anstieg genutzt werden.

Ein Abwärtsmuster tritt auf, wenn der neue Tiefstkurs höhere Tiefstwerte aufweist, der Oszillator jedoch ein niedrigeres Minimum bildet, was auf starke Verkaufssignale hindeutet. Derartige Kursbewegungen können als Fehlsignale betrachtet werden, da sich der Kurs später wieder erholen und umkehren wird.

LiteForex: Ausgangslagen für Bullen und Bären

Der Kurs-Chart und der Stochastic-Indikator markieren mit Kreisen und violetten Linien die Hochs des Umschwungs. Das heißt, es bildet sich ein zinsbullisches Muster, das das Umkehrsignal übertrifft. Es gibt einen kurzfristigen Kursrückgang (roter Bereich), bei dem der Trader beobachten kann, wie der Spread wettet, eine Kursumkehr und einen neuen Aufwärtstrend (grüner Bereich).

Stochastic Oscillator: Beste Trading-Strategien und Beispiele aus der Praxis

Der Einsatz einer Handelsstrategie ist unerlässlich, um beim Forex-Handel Gewinne zu erzielen. Auch wenn man den Chart mit Hilfe eines stochastischen Oszillators perfekt versteht, kann man aufgrund eines falsch gewählten Einstiegspunkts oder eines schlechten Risikomanagements und eines falschen Transaktionsvolumens Verluste beim Forex-Handel erleiden. Die vorgestellten Handelsstrategien mit stochastischen Oszillatoren berücksichtigen alle Feinheiten, mit denen Trader beim realen Handel konfrontiert werden.

Der Stochastic-Indikator ermöglicht es Ihnen, viele verschiedene Signale zu erhalten. Er kann bei verschiedenen Arten des Tradings eingesetzt werden, z.B. beim Scalping, Daytrading und Swingtrading. Lesen Sie weiter, um mehr über die Besonderheiten der Verwendung des Stochastic-Oszillators auf verschiedenen Zeitrahmen zu erfahren.

Scalping

Scalping ist eine Form des Hochfrequenzhandels. Er ist beliebt bei algorithmischen Tradern, die Handelsroboter verwenden.

Diese Strategie wird in der Regel mit kürzeren Zeithorizonten von M5 bis zu Tick-Charts verwendet.

Scalping ähnelt der Stochastic-Crossing-Strategie. Die einzigen Unterschiede sind der Zeitrahmen und die Einstellung der Parameter, die den Indikator empfindlicher und schneller machen.

Um die Scalping-Strategie zu implementieren, verwenden wir einen M5-Zeitrahmen und die folgenden Stochastic-Parameter:

  • %K-Zeitraum 10;

  • %D-Zeittraum 7;

  • Glättungsperiode 3.

Die wichtigsten Werte für die Anwendung dieser Strategie sind 30 und 70.

Wir können einen Long-Trade eröffnen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • Die Linien befinden sich auf der 30%-Schwelle oder darunter;

  • %K kreuzt %D von unten.

Bedingungen für die Eröffnung einer Short-Position:

  • Die Linien befinden sich an der 70%-Grenze oder höher.

  • %K kreuzt %D von oben.

Der Stop Loss wird bei 3-5 Punkten des Swing-Tiefs der vorherigen Kerze gesetzt. Der Take Profit wird auf den gleichen Abstand zwischen Ihrem Einstiegspunkt und Stop Loss gesetzt oder übersteigt diesen Abstand um 5-10 Punkte. Es wird empfohlen, mit kleinen festen Lots zu traden.

Beispiele für Long/Short-Trades

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Wenn sich der Indikator in der überkauften Zone befindet und die Hauptlinie die Signallinie von oben kreuzt, kann ein Short-Trade eingegangen werden. Das richtige Signal ist im Chart des Indikators mit einem blauen Kreis markiert. Eröffnen Sie eine Short-Position nach dem Schließen der roten Kerze (blaue horizontale Linie). Platzieren Sie Ihren Stop Loss knapp über dem nächsten Swing-Hoch (rote horizontale Linie). Sie können bei einem Umkehrsignal Gewinne mitnehmen, wenn die blaue Hauptlinie %K die rote Signallinie %D im überverkauften Bereich von unten kreuzt (grüner Kreis).

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Wenn die Hauptlinie des Indikators die Signallinie im Bereich unter 30 schneidet, können Sie Long-Trades eingehen. Im Chart des Indikators wird das Kaufsignal durch einen blauen Kreis markiert. Der Einstiegspunkt ist durch eine blaue horizontale Linie gekennzeichnet. Der Stop Loss sollte in der Nähe des vorherigen Tiefs (rote horizontale Linie) platziert werden. Sobald der Stochastc-Oszillator ein Umkehrsignal generiert (grüner Kreis), kann die Position geschlossen und der Gewinn mitgenommen werden.

Daytrading-Strategie

Beim Daytrading werden die Trades innerhalb eines Handelstages eröffnet und geschlossen. Es wird empfohlen, H1 oder einen kleineren Zeitrahmen zu verwenden. Sie können zum Beispiel M30 wählen. Verwenden Sie für diesen Zeitrahmen einen empfindlichen Stochastic-Indikator mit den Einstellungen 5.3.3 und einen langsameren mit den Einstellungen 21.7.7, um den allgemeinen Trend zu erkennen.

Verwenden Sie zunächst einen langsamen Stochastic-Oszillator, um den allgemeinen Trend zu erkennen. Bewegt sich die Hauptlinie %K von oben nach unten, ist der Trend fallend. Bewegt sie sich dagegen von unten nach oben, ist der Trend steigend. Je nachdem, in welchem Bereich sich die Linie bewegt, kann man den Lebenszyklus des Trends erkennen. Beginnt die Linie beispielsweise im oberen Bereich des Indikatordiagramms zu sinken, bedeutet dies, dass sich ein Abwärtstrend abzeichnet.

Regeln für den Markteintritt:

  • Eröffnen Sie Trades entsprechend der Trendrichtung, die durch den Slow-Indikator angezeigt wird.

  • Eröffnen Sie Short-Trades, wenn sich die schnelle Stochastic in der überkauften Zone befindet und die Hauptlinie %K die Signallinie %D von oben kreuzt. Eröffnen Sie Long-Trades, wenn sich der schnelle Indikator in der überverkauften Zone befindet und die Hauptlinie %K die Signallinie %D von unten kreuzt.

Regeln für den Marktaustritt:

  • Setzen Sie den Stop Loss unter ein Swing-Tief für einen Long-Trade oder über ein Swing-Hoch für einen Short-Trade, unter Berücksichtigung der vorherigen 3 oder 4 Kerzen.

  • Wenn sich der Kurs in eine günstige Richtung bewegt, setzen Sie Ihren Stop-Loss auf einen Break-Even-Punkt.

  • Nehmen Sie den Gewinn mit, wenn das entgegengesetzte Signal zu dem Signal, mit dem wir in den Markt eingestiegen sind, erscheint. Wenn zum Beispiel ein Long-Trade eröffnet wurde, wird das Signal zum Schließen des Trades das Kreuzen der Indikatorlinien in der überkauften Zone sein.

Beispiele für Long/Short-Trades

Auf dem Chart können wir anhand des Slow Stochastic-Oszillators die allgemeine Richtung bestimmen. Dieser Indikator bewegt sich auf den überkauften Bereich zu. Der Trend ist also aufwärts gerichtet.

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Wenn der Indikator ein goldenes Kreuz in der überverkauften Zone bildet, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um einen Long-Trade zu eröffnen (blauer Kreis). Steigen Sie im Bereich der blauen horizontalen Linie in den Markt ein und platzieren Sie den Stop Loss knapp unter dem Tief. Schließen Sie Ihre Position, sobald Sie ein Umkehrsignal erhalten (grüner Kreis).

Schauen wir uns nun an, was bei Short-Trades passiert.

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Auf dem Chart ist ein Abwärtstrend zu erkennen, der durch den Stochastic-Oszillator bestätigt wird, der auf den mittleren Bereich 21.7.7 eingestellt ist.

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

In diesem Trend, wenn sich die Indikatorlinien im überkauften Bereich kreuzen, eröffnen Sie einen Short-Trade mit Stop Loss knapp über dem vorherigen Höchststand. Es gibt auch einen falschen Crossover. Da sich die Linien am Rande der überverkauften Zone und nicht innerhalb dieser Zone kreuzen, können wir diese falsche Kreuzung ignorieren. Das Schlusssignal erscheint im Bereich des grünen Kreises. Nehmen Sie den Gewinn beim Abschluss der entsprechenden Kerze mit.

Niveau 50 Überkreuzungs-Strategien

Bei dieser Strategie ignoriert der Trader die Niveaus 20 und 80 und konzentriert sich nur auf das Niveau 50. Lassen Sie uns den Stochastic-Oszillator neu einstellen, um die Anwendung dieser Handelsstrategie visuell zu erleichtern.

Diese Strategie benötigt eine Linie. Wenn sich also die Gelegenheit bietet, den gleitenden Durchschnitt %D zu löschen, ist es besser, dies zu tun, damit er das Gesamtbild nicht stört. Außerdem markieren wir das 50er-Niveau anstelle der 20er- und 80er-Niveaus.

LiteForex: Niveau 50 Überkreuzungs-Strategien

Das Bild oben zeigt einen angepassten stochastischen Oszillator.

So handeln Sie nach dieser Strategie:

  • Steigen Sie in den Markt ein, wenn der Kauf-/Verkaufsdruck dazu führt, dass der Indikator die 50er-Marke durchbricht. Eröffnen Sie einen Long Trade, wenn die Linie des Stochastic Oszillators die 50er Marke von unten durchbricht. Ein Durchbruch der 50er-Marke von oben ermöglicht Ihnen, Short-Trades zu eröffnen;

  • Platzieren Sie Stop-Loss-Orders nach der Standardregel knapp unter dem nächsten Swing-Tief oder über dem Swing-Hoch.

  • Verlassen Sie den Markt, wenn der Trend seine Stärke verliert, der Chart des Indikators sich umkehrt und die 50er-Schwelle in die entgegengesetzte Richtung überschreitet.

  • Diese Handelsstrategie ist vielseitig und kann auf jeden Zeitrahmen und Handelsstil angewendet werden.

LiteForex: So handeln Sie nach dieser Strategie:

Auf dem GPBUSD-Chart zeigt ein sich abzeichnender Aufwärtstrend an, dass der Indikator die 50er-Marke von unten durchbricht (blauer Kreis). Sobald er ein Signal generiert, sollten Sie einen Long-Trade auf dem Niveau der blauen Linie eröffnen. Der Stop Loss wird durch die rote Linie markiert. Der anschließende kurzfristige Pullback bringt den Indikator wieder an die 50er-Marke. Es kommt jedoch nicht zu einem inversen Crossover, und wir halten den Trade offen.

Etwas später durchbricht die Indikatorlinie die 50er-Marke (grüner Kreis). Zu diesem Zeitpunkt ist der Kurs bereits deutlich angestiegen, und wir können auf dem Niveau der grünen Linie Gewinne mitnehmen.

Swing Trading

Das Prinzip des Swing Trading lässt sich am besten mit dem Namen der Strategie beschreiben. Bei dieser Strategie muss der Trader zunächst den langfristigen Trend bestimmen. Swing Trader folgen immer dem Haupttrend, handeln aber nicht den Trend selbst, sondern die Wellen innerhalb des Trends.

Um die Stochastische Swing Strategie zu verstehen, muss man das Sternmuster kennen. Es gibt zwei Arten.

LiteForex: Swing Trading

Der Morgenstern umfasst drei aufeinanderfolgende Balken:

  • Die erste ist bärisch mit einem langen Rumpf.

  • Der zweite entsteht mit einer Lücke (idealerweise) mit einem unteren Schatten und einem kurzen Rumpf.

  • Die dritte Kerze ist bullisch, mit einem langen grünen Rumpf, der den wichtigsten Teil des Körpers der ersten Kerze überwindet.

Das Gegenstück ist der Abendstern. Er umfasst drei Balken:

  • Die erste ist bullisch mit einem langen grünen Rumpf.

  • Der zweite hat einen kurzen Rumpf und im Idealfall eine Lücke nach oben.

  • Die dritte Kerze ist bärisch, mit einem langen roten Rumpf, der den Großteil der ersten Kerze abdeckt.

Bedingungen für die Eröffnung einer Long-Position:

  • Der Stochastic ist unter der Marke von 20.

  • Bei der Umkehr ist ein Morgensternmuster zu sehen.

  • Der Markt beginnt eine Aufwärtsbewegung.

Bedingungen für die Eröffnung einer Short-Position von einem Swing-Trader:

  • Der Stochastic ist über der Marke von 80.

  • Bei einer Wende gibt es einen Abendstern.

  • Der Markt startet eine Abwärtsbewegung.

Sobald der Balken nach dem Muster seinen Extremwert in Trendrichtung überschreitet, sollten wir einen Trade eröffnen. Der Stop-Loss wird auf den maximalen Punkt des Sterns gesetzt. Wir schließen die Position, sobald sich die Stochastic-Linien kreuzen, entweder über 80% oder unter 20%.

Um die Signalgenauigkeit zu verbessern, können Sie auch zusätzliche Indikatoren verwenden. Zum Beispiel den RSI, der nicht so schnell ist wie der Stochastic Oszillator, aber weniger Fehlsignale liefert.

Beispiele für Long/Short-Trades

Schauen wir uns ein Long- und Short-Setup auf dem Markt anhand eines realen Beispiels für Swing-Trading an.

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Auf dem Chart ist die Bildung eines abendlichen Sternmusters bei gleichzeitiger Kreuzung der Indikatorlinien im überkauften Bereich (blauer Kreis) für den Fast Stochastic 5.3.3 zu erkennen. Dies sind ideale Bedingungen für ein Short-Setup.

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Wir haben einen Trade bei 1,37637 eröffnet, als der Balken den Minimalpunkt des Musters (die blaue Linie) überschritt. Das Signal zum Ausstieg aus dem Markt war ein Kurvenkreuz, das durch den roten Kreis gekennzeichnet ist. Wir fixierten den Gewinn bei 1,34695, dem Schlusskurs der Kerze. Der endgültige Gewinn belief sich 2942 Punkte (1,37637 - 1,34695 = 0,02942).

LiteForex: Beispiele für Long/Short-Trades

Als Beispiel für einen positionellen Trade auf dem EURUSD-Tageszeitrahmen betrachten wir ein Long-Setup unter Verwendung von Stochastic mit den Einstellungen 21.3.3. Der obige Chart zeigt ein goldenes Kreuz in der überverkauften Zone des Indikators, was durch das Morgensternmuster bestätigt wird. Steigen Sie auf dem Niveau seiner Bildung mit einem Stopp unter dem Swing-Tief in die Käufe ein. Nehmen Sie den Gewinn mit, wenn sich ein Todeskreuz in der überkauften Zone bildet.

Einsatz des Stochastic-Oszillators beim Handel mit S&P 500 und US-Dollar

LiteForex: Einsatz des Stochastic-Oszillators beim Handel mit S&P 500 und US-Dollar

Jedes Finanzinstrument hat sein eigenes Verhalten. Es ist entscheidend, dies beim Trading zu berücksichtigen. Im Folgenden betrachten wir die stochastischen Handelsmerkmale der S&P 500-Futures, von Gold und des US-Dollars.

Handel mit dem S&P 500

Ein Blick auf die historischen Kursbewegungen dieses Instruments zeigt, dass ein Kursrückgang nicht immer auf eine Bewegung des Stochastic-Indikators in den überkauften Bereich folgt. Umgekehrt ist es wahrscheinlicher, dass der Markt bald wieder steigt, wenn der Indikator in den überverkauften Bereich fällt.

Die bullischen Signale funktionieren gut, wenn der Markt in einem Aufwärtstrend vorübergehend überverkauft ist. Signale für eine Aufwärtskorrektur funktionieren am ehesten, wenn sich der Markt im Abwärtstrend im überkauften Bereich befindet.

Goldhandel

Beim Goldhandel ist es nicht ratsam, überkaufte/überverkaufte Signale zu verwenden, selbst wenn eine Linie gekreuzt wird.

Wenn der Markt in einem Aufwärtstrend vorübergehend überverkauft ist, funktionieren bullische Umkehrsignale in der Regel nicht. Wenn der Markt in einem Abwärtstrend vorübergehend überkauft ist, ist es hingegen wahrscheinlich, dass eine bärische Umkehr funktioniert.

Handel mit dem US-Dollar

Der US-Dollar bewegt sich häufig, wenn die Charts in überkaufte oder überverkaufte Bereiche eintreten. Aus diesem Grund ist es ratsam, in den Markt einzusteigen, wenn sich der Preis umkehrt. Die stochastische Forex-Strategie ist für den USD nicht geeignet, wenn sie darauf basiert, überkaufte Bedingungen während eines Aufwärtstrends und überverkaufte Bedingungen während eines Abwärtstrends zu fixieren.

Stochastik-Oszillator in Kryptomärkten

Angesichts der hohen Volatilität des Kryptowährungsmarktes ist der stochastische Oszillator-Indikator ein weit verbreitetes Instrument im Kryptohandel. Er ermöglicht es Händlern, überkaufte und überverkaufte Marktbedingungen schnell zu erkennen. Dies ist besonders wichtig beim Handel mit digitalen Vermögenswerten, die erheblichen Preiskorrekturen und häufigen Trendumkehrungen unterliegen.

Zu beachten ist, dass bei der Verwendung des Stochastik-Oszillators die Eigenschaften des Vermögenswerts und der analysierte Zeitrahmen eine Rolle spielen. Bei Kryptowährungen mit höherer Marktvolatilität wie Ethereum oder Ripple kann es erforderlich sein, die Einstellungen des Indikators, einschließlich der %K- und %D-Perioden, anzupassen, um die Genauigkeit der generierten Signale zu verbessern.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, den Stochastik-Oszillator mit anderen technischen Indikatoren, wie Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, Trendlinien oder Volumenindikatoren, zu kombinieren. Diese Indikatoren helfen dabei, falsche Signale herauszufiltern. Bestätigt der Oszillator beispielsweise einen überverkauften Zustand in der Nähe des Unterstützungsniveaus, so deutet dies in der Regel auf einen optimalen Einstiegspunkt hin.

So handeln Sie Bitcoin mit dem Stochastik-Oszillator

Beim Handel mit Bitcoin mithilfe des Stochastik-Oszillators konzentrieren sich Händler in der Regel auf die Erkennung von überkauften und überverkauften Signalen. Zeigt der Oszillator einen Wert über 80 an und kreuzt die %K-Linie die %D-Linie von oben, signalisiert dies einen bevorstehenden Rückgang der Kurse und es können Short-Positionen in Betracht gezogen werden. Umgekehrt ist ein Wert unter 20, bei dem die %K-Linie die %D-Linie von unten kreuzt, ein Kaufsignal.

Außerdem sollten Trader auf Divergenzen zwischen dem Bitcoin-Kurs und den Werten des Indikators achten. Steigt der Kurs beispielsweise weiter an, während die Indikatorwerte fallen, könnte sich eine potenzielle Trendwende abzeichnen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Marktbedingungen in diesem Fall genau zu beobachten, um Trades rechtzeitig zu schließen und so Verluste zu vermeiden.

Kombination des Stochastic-Oszillators mit anderen Indikatoren

LiteForex: Kombination des Stochastic-Oszillators mit anderen Indikatoren

Der Stochastic-Oszillator ist ein Hochfrequenzindikator, der insbesondere bei starken Richtungsbewegungen falsche Signale geben kann. Es ist sinnvoll, den Oszillator mit anderen Trendindikatoren zu kombinieren. Betrachten wir die beliebtesten Kombinationen, bei denen jeder Typ von stochastischem Oszillator mit anderen Instrumenten wie dem stochastischen RSI verwendet wird.

Gleitenden Durchschnitten

Diese Strategie ist eine der einfachsten Trendstrategien, mit der Trader gute Ergebnisse erzielen können. Um einen langfristigen Trend zu definieren, verwenden wir den täglichen Zeitrahmen, während die Einstiegs- und Ausstiegspunkte auf stündlicher Basis festgelegt werden.

Zunächst fügen wir drei exponentielle gleitende Durchschnitte mit Perioden von 50-, 100- und 200-Balken hinzu.

Wir verwenden einen stochastischen Oszillator, um die Einstiegsniveaus zu finden. Empfohlene Einstellungen:

  • Zeiträume: 14, 3 und 3

  • Niveaus: 90 % und 10 %

Bedingungen für einen Long-Trade:

  • Der Chart auf Tagesbasis zeigt einen langfristigen Aufwärtstrend; der Preis bewegt sich aufwärts und liegt über dem EMA (50), während der EMA (50) über dem EMA (100) liegt, der wiederum über dem EMA (200) liegt.

  • Auf dem Stunden-Chart kreuzt der Oszillator 10 %.

Bedingungen für einen Short-Trade:

  • Auf dem Tages-Chart zeigt sich ein langfristiger Abwärtstrend; der Kurs bewegt sich nach unten und liegt unter dem EMA (50), während der EMA (50) unter dem EMA (100) liegt. Und der EMA (100) liegt unter dem EMA (200).

  • Auf dem Stunden-Chart kreuzt der Oszillator 90 %.

Der Stop-Loss sollte etwas unterhalb des lokalen Extremwertes platziert werden. Der Gewinn kann durch einen Take-Profit in doppelter Höhe des Stop-Loss oder durch einen Trailing-Stop am EMA (50) gesichert werden. Liegt der letzte Schlusskurs darunter, sollte der Gewinn fixiert werden.

Bei einer anderen Version der Stochastic Forex Strategie sollte man warten, bis die Stochastic in den überkauften oder überverkauften Bereich eintritt, um den Gewinn zu fixieren. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen.

LiteForex: Gleitenden Durchschnitten

Auf dem täglichen Chart beobachten wir einen langfristigen Aufwärtstrend. Daher werden wir nur Long-Trades eröffnen, während wir den letzten Schlusskurs beobachten.

LiteForex: Gleitenden Durchschnitten

Beim Zeitrahmen auf Stundenbasis warten wir, bis sich die Kurven um 10 % kreuzen (der blaue Kreis).

LiteForex: Gleitenden Durchschnitten

Wir steigen in den Markt ein, wenn der Ausbruchsbalken mit dem niedrigsten Kurs (blaue Linie) geschlossen wird. Ein Stop-Loss wird knapp unter dem Minimum platziert (rote Linie).

LiteForex: Gleitenden Durchschnitten

Während sich der Kurs bewegt, bewegt sich der Stop-Loss zuerst zum Break-Even und dann in den profitablen Bereich. Wir schließen die Position, wenn sich der Stochastic-Indikator der 90%-Linie nähert, die wir mit dem letzten Schlusskurs vergleichen (grüne Linie).

Trendlinien

Alle Trendstrategien werden verwendet, um Positionen im aktuellen Trend zu eröffnen oder Gewinne zu fixieren, wenn sich der Trend ändert. Dennoch gilt ein Einstiegspunkt als Schwachstelle. Ein Stochastic-Oszillator kann dieses Problem lösen. Die Kombination eines stochastischen Oszillators mit einem beliebigen Trendindikator kann gute Ergebnisse liefern und falsche Signale vermeiden.

In dieser Hinsicht gilt es, einige Regeln zu beachten:

  1. Bestimmen Sie einen Trend auf hohem Zeitrahmen.

  2. Eröffnen Sie keine Trades entgegen den Trend.

  3. Nutzen Sie einen %K und %D, die die überkauften/überverkauften Zonen kreuzen, um einen Einstiegspunkt zu definieren.

Versuchen Sie, einen Stochastic-Oszillator mit Ihrem bevorzugten Trendindikator zu verwenden. Befolgen Sie diese drei einfachen Regeln und Sie werden von den Ergebnissen überrascht sein.

Bollinger-Bänder

Der Indikator der Bollinger-Bänder ist das führende Instrument in dieser Strategie, während der Stochastic-Oszillator als Signalfilter verwendet wird. Sie können mehr über sie in meinem Artikel „Der Indikator der Bollinger-Bänder bei Forex-Handel" lesen.

Beachten Sie bitte, dass diese Strategie innerhalb eines Kanals stattfindet. Der Trade findet innerhalb der Bollinger-Bänder statt. Die Indikatoreinstellungen sind Standard: der gleitende Durchschnitt beträgt 20 Kerzen und der Standardabweichungsmultiplikator ist 2.

Außerdem sollten wir einen Stochastic-Oszillator mit 5, 3 und 3 Parametern hinzufügen.

Bedingungen für einen Kauf-Trade:

  • Ein Balken kreuzt oder berührt zumindest die untere Linie der Bollinger Bänder

  • Die %K-Linie kreuzt die %D-Linie von unten nach oben unterhalb von 20 %.

Der Einstieg in den Markt kann bei der Eröffnung der nächsten Kerze nach der Signalkerze erfolgen.

Bedingungen für einen Verkaufs-Trade:

  • Ein Balken kreuzt oder berührt zumindest die obere Grenze der Bollinger Bänder.

  • Die %K-Linie kreuzt die %D-Linie von oben nach unten oberhalb von 20 %.

Steigen Sie in den Markt ein, wenn die Kerze, die auf das Signal folgt, geöffnet wird.

Ein Stop-Loss wird mit einem kleinen Abstand zum Extrempunkt des Ausbruchsbalkens gesetzt. Das ideale Take-Profit-Niveau liegt am gegenüberliegenden Band des Bollinger-Indikators. Bei einem Kauf-Trade sollte er an der oberen Begrenzung platziert werden, bei einem Verkauf-Trade am unteren Band.

Betrachten wir die Strategie der Bollinger-Bänder und Stochastic-Oszillatoren anhand eines Beispiels.

LiteForex: Bollinger-Bänder

Der blaue Kreis markiert den Zeitpunkt, an dem der Balken die untere Linie berührt. Im gleichen Bereich kreuzt der %K den %D von unten und bestätigt damit das Hauptsignal.

LiteForex: Bollinger-Bänder

Der Einstieg in den Markt erfolgt bei der Eröffnung der nächsten Kerze (blaue Linie) bei 1,17444. Der Stop-Loss wird etwas unter dem Minimum der Touch-Kerze gesetzt, und der Take-Profit liegt an der oberen Grenze - 1,17808.

Nach einer Weile sinkt der Kurs und berührt fast das Stop-Loss-Niveau, dreht dann aber um und steigt wieder an. Der Handel wird auf dem Niveau des Take-Profits (roter Kreis) geschlossen. Der endgültige Gewinn beträgt 364 Punkte (1,17808 - 1,17444 = 0,00364).

Vor- und Nachteile des Stochastic-Indikators

Wie jedes Instrument der technischen Analyse hat auch der Stochastic-Oszillator mehrere Vor- und Nachteile.

Vorteile

Einschränkungen

Zahlreiche Signale: überkauft/überverkauft, Divergenz, Überschreiten der gleitenden Durchschnitte, Überschreiten der Marke 50.

Eine hohe Genauigkeit kann nur in Kombination mit anderen technischen Analyseinstrumenten erreicht werden.

In jedem Zeitrahmen und auf jedem Markt nützlich.

Die Effektivität des Indikators hängt weitgehend von seiner korrekten Einstellung ab.

In fast allen Handels- und Analyseplattformen standardmäßig verfügbar.

Fehlsignale, insbesondere wenn die Einstellungen nicht mit dem Zeitrahmen oder dem Markt übereinstimmen.

Der Indikator Stochastic-Oszillator kann problemlos mit anderen technischen Analyseinstrumenten kombiniert und in jeder Handelsstrategie eingesetzt werden.

Dieser Indikator folgt dem Kurs und kann sich daher verzögern. Signale können erscheinen, nachdem die Kursbewegung bereits begonnen hat.

 

Die Stochastic lässt die Fundamentalanalyse und ihre Messgrößen außer Acht.

Stochastic-Oszillator vs. RSI

Der Stochastic-Oszillator und der Index der relativen Stärke (RSI) werden häufig in Beziehung gesetzt. Das liegt zum Teil daran, dass beide zu den beliebtesten Instrumenten der technischen Analyse gehören. Professionelle Trader setzen beide Indikatoren häufig ein. Abgesehen von ihrer Popularität haben sie jedoch noch viele andere Gemeinsamkeiten:

  1. Es handelt sich um Oszillatoren.

  2. Sie spiegeln die Geschwindigkeit der Preisänderung wider.

  3. Sie geben die gleichen Signale: überkaufte/überverkaufte Zonen, bärische und bullische Divergenz/Konvergenz.

  4. Sie sind flexibel: für jeden Zeitrahmen und für jeden Markt geeignet.

Dabei gibt es viele Unterschiede zwischen ihnen:

  1. Einstellungen. Der RSI verfügt nur über eine einzige Einstellung, nämlich eine Periode des gleitenden Durchschnitts. Die Stochastic hat vier Parameter.

  2. Es gibt eindeutige Signale. Trader verwenden häufig eine Kreuzung der %K- und %D-Kurven des Stochastic-Oszillators. Der RSI verfügt nicht über einen gleitenden Durchschnitt. Der Index der relativen Stärke wird jedoch verwendet, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus festzulegen. Dieser Indikator kann einer grafischen Analyse unterzogen werden.

  3. Die Standardwerte für überkaufte/überverkaufte Kurse liegen für die Stochastic bei 80/20 und für den RSI bei 70/30.

Einsteigern rate ich davon ab, den RSI und den Stochastic-Oszillator zu kombinieren. Beide Instrumente basieren auf der Messung der Preisdynamik. Deshalb werden die Signale nicht sehr unterschiedlich sein. Wenn Sie sie zusammen verwenden, werden sie Sie wahrscheinlich aufgrund der hohen Frequenz von Warnungen und falschen Signalen verwirren.

Trotzdem können wir die Stochastic und den RSI nicht miteinander vergleichen. Jeder von ihnen ist einzigartig und für Trader wertvoll.

Wenn Sie mehr über den Relative Strength Index (RSI) und damit verbundene Handelssysteme erfahren möchten, empfehle ich Ihnen, diesen Artikel zu lesen.

Fazit

Der Stochastic-Oszillator ist ein verlässlicher Indikator, der sowohl von Daytradern als auch von Scalpers verwendet werden kann. Er liefert eine große Anzahl von Signalen und ist schneller als der RSI. Allerdings ist die Stochastic auch für eine große Anzahl von Fehlsignalen bekannt.

Das Problem kann teilweise gelöst werden, indem für jeden Zeitrahmen, Markt und Handelsstil individuelle Parameter festgelegt werden. Dies erfordert jedoch Übung. Ein Demokonto wird Ihnen helfen, den Stochastic-Oszillator zu beherrschen. Sie können damit handeln, ohne Verluste befürchten zu müssen, und nachdem Sie die nötige Erfahrung gesammelt haben, können Sie mit dem echten Handel beginnen.

Stochastic-Oszillator – häufig gestellte Fragen

Der Indikator für die technische Analyse zeigt die Dynamik des Verhältnisses zwischen dem Schlusskurs des letzten Balkens und der Spanne der Hochs und Tiefs der Vergangenheit an. Mit seiner Hilfe können Händler Trendimpulse und Wendepunkte erkennen und überkaufte und überverkaufte Marktbedingungen in jedem Zeitrahmen bestimmen.

Der Indikator umfasst zwei Kurven: %K und %D. Bei der ersten handelt es sich um die führende Linie oder die so genannte Fast Stochastic. Sie stellt die Lage des Preises in Bezug auf die Preisspanne für einen ausgewählten Zeitraum dar. Die %D-Linie (langsame Stochastic) ist eine Durchschnittsversion der %K-Linie.

Die Trader berücksichtigen bei der Marktanalyse sowohl das Kreuzen dieser Linien als auch ihre Bewegung in Richtung der überkauften/überverkauften Zonen, um den höchsten und den niedrigsten Kurs zu ermitteln.

Der klassische stochastische Oszillator zeigt zwei Kurven: die schnelle (Hauptkurve) und die Signalkurve (geglättete Version der Hauptkurve). Diese Kurven bewegen sich zwischen überkauften und überverkauften Niveaus, d.h. zwischen den Niveaus 80 und 20. Für einige Strategien ist das Schlüsselniveau 50. Das Kreuzen aller Schlüsselniveaus sowie der gleitenden Linien des Indikators untereinander dienen als Signale für den Indikator.

Der Oszillator wird durch drei Hauptparameter definiert. Die Periode der %K-Linie definiert den Bereich, den der Indikator zum Vergleich des aktuellen Preises verwendet. Die Periode der %D-Linie bestimmt die Glättung der %K-Kurve, um die langsame Stochastic zu erhalten.

Die Abschwächung glättet die Hauptperiode der %K-Linie und wirkt sich somit auf sie aus. Für kurze Zeiträume (einschließlich H1) sind die Standardeinstellungen (5, 3, 3) oder (7, 3, 3). Die Einstellungen (9, 3, 3), (14, 3, 3) und (21, 3, 3) sind für den H4-, den Tages- und den größeren Zeitrahmen nützlich.

Zu Beginn sollten Sie immer die Standardeinstellungen verwenden. Sie können für jeden Markt und Zeitrahmen unterschiedlich sein. Trader verwenden häufig Kombinationen aus schnellen und langsamen Stochasticen. 5.3.3 eignet sich für den schnellen Stochastic, während 14.3.3 oder 21.3.3 auf einem höheren Zeitrahmen für den langsamen Stochastic geeignet ist.

Ein Stochastic-Oszillator gibt zahlreiche Einstiegs- und Ausstiegssignale, die anzeigen, wo sich die höchsten und niedrigsten Kurse befinden. Das wichtigste ist das Kreuzen der %K- und %D-Linien von unten nach oben oberhalb der 80%-Marke und von oben nach unten unterhalb der 20%-Marke. Eine Divergenz zwischen dem letzten Schlusskurs und der Richtung der Kurven ist ebenfalls ein Umkehrsignal. Bullen- und Bärenmuster treten selten auf, sind aber sehr präzise Signale. Sie gehen dem kurzfristigen Preistief voraus, gefolgt von der Trendumkehr.

Die Mindestperioden von %K und die Glättungslinien sind ideal für den 5-Minuten-Chart. In der Regel verwenden Trader die Einstellungen (5, 3, 3). Sie helfen, eine ausreichende Anzahl von Signalen zu erhalten, von denen die meisten nützlich sind. Die Parameter (7, 3, 3) kommen weniger häufig zum Einsatz.

Setzen Sie größere Zeiträume für %K und Glättungslinien fest. Auf diese Weise verhindern Sie zahlreiche falsche Signale. Wenn Ihre Stochastic-Oszillator-Handelsstrategie auf häufige Alarme angewiesen ist, verwenden Sie die Einstellungen (9, 3, 3). Wenn Sie die Zuverlässigkeit der Signale in den Vordergrund stellen, sind die Parameter (14, 3, 3) und (21, 3, 3) ideal.

Bedenken Sie die Art der Glättung des gleitenden Durchschnitts. Der EMA war während des Tests wirksam.

Die führende %K-Linie gibt die Abweichung des aktuellen Kurses von der Kursspanne eines bestimmten Zeitraums an. Sie reagiert empfindlich auf Marktschwankungen. Deshalb reagiert sie schon auf geringe Preisänderungen.

Die Kurve %D ist glatter und stellt einen gleitenden Durchschnitt der %K-Linie dar. Der Grad der Glättung von %D wird in den Indikatorparametern eingestellt.

In den meisten Fällen bezieht sich die Periode des stochastischen Oszillators auf die Periode der %K-Kurve. Sie gibt den Bereich an, der zum Vergleich des aktuellen Kurses herangezogen wird. Das bedeutet, dass sie die Empfindlichkeit der Hauptlinie beeinflusst. Die Einstellungen des stochastischen Oszillators geben auch die Perioden der Glättung der %K- und %D-Linien an, die einen gleitenden Durchschnitt von %K darstellen.

Der Stochastic-Oszillator ist ein klassischer Indikator. Er wurde in den 1950er Jahren entwickelt und wird von Tradern immer noch häufig verwendet. Die meisten Trader verlassen sich jedoch nicht allein auf den Stochastic-Oszillator. Bei den meisten erfolgreichen Handelsstrategien wird der Stochastic mit anderen Instrumenten der technischen Analyse kombiniert.

Es kommt auf die gewählte Handelsstrategie an.

Mit beiden Indikatoren lässt sich feststellen, wann ein Vermögenswert überkauft und überverkauft ist und wo sich sein Höchst- und Tiefstkurs befindet. Beide Instrumente liefern selbst bei idealen Einstellungen falsche Signale.

In der Regel arbeiten beide in Kombination mit anderen Instrumenten. Sie sind Bestandteil der klassischen technischen Analyse und nach wie vor bei vielen Tradern beliebt.

Stochastic-Oszillatoren und RSI haben Vorteile und Grenzen. Wählen Sie den Indikator entsprechend Ihrer Handelsstrategie.

Die Einstellung 14.3.3 bedeutet, dass die Periode der Hauptlinie %K 14 Kerzen, die Periode des Signals %D 3 Kerzen und die Glättungsperiode 3 Kerzen beträgt. Der Indikator mit dieser Einstellung wird als langsam eingestuft. Er gibt weniger Signale aus, enthält aber auch weniger Rauschen, das in volatilen Märkten auftritt.

Bei den Einstellungen von 5.3.3 beträgt die %K-Periode 5 Kerzen, das Signal %D 3 Kerzen und die Glättungsperiode 3. Ein solcher Stochastic-Oszillator gilt als schnell. Er liefert viele Signale, aber einige von ihnen können falsch sein.

Der StochRSI-Indikator ist ein Instrument der technischen Analyse, das Aspekte des Stochastic Oscillators und des Index der relativen Stärke (RSI) kombiniert. Der StochRSI-Indikator umfasst in der Regel einen Rückblick von 14 Kerzen für seine Berechnungen.

Einige Trader setzen die klassischen Fast Stochastic-Parameter 5.3.3 für das 1-Minuten-Scalping ein. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Indikator mit diesen Einstellungen nur wenige Signale liefert, schalten Sie die Glättung aus. Sie können auch die %K-Periode auf 3 Kerzen reduzieren.

Die Konsolidierung der Hauptlinie des Indikators im überkauften Bereich (über 80) gilt als Verkaufssignal, die Konsolidierung im überverkauften Bereich (unter 20) als Kaufsignal. Um genauere Einstiegspunkte in den Markt zu erhalten, nutzen Trader auch das Signal des Schnittpunkts der Hauptlinie und der Signallinie des Stochastic-Oszillators. Das Kreuzen der überverkauften Zone von unten nach oben ist ein Kaufsignal, das Kreuzen der überkauften Zone von oben nach unten ein Verkaufssignal.

Der stochastische Oszillator ist für alle Zeitrahmen und Handelsstile geeignet. Daher kann er für Daytrading, Swing-Trading und langfristigen Positionshandel verwendet werden. Es müssen lediglich die erforderlichen Indikatoreinstellungen vorgenommen werden. Für den Swing-Handel eignet sich eine schnelle Stochastic, für den Positionshandel eine langsamere (d.h. mit einer längeren Periode der %K-Kurve).

Die Stochastic ist ein guter Indikator für Trends, die sich gerade entwickeln. Er liefert schneller Signale als andere Oszillatoren und ermöglicht es Händlern, früher in den Markt einzusteigen. Die Effizienz des Indikators hängt von seinen Parametern ab. Wenn ein Trader eine minimale Anzahl von Fehlsignalen erreichen kann, wird der Stochastic-Oszillator zu einem zuverlässigen Instrument in seinem Handelssystem.

Stochastic-Oszillator – Fazit

Es gibt keine 100 % genauen Instrumente der technischen Analyse. Der Stochastic-Indikator bestätigt dies. Er liefert viele Signale, aber einige von ihnen sind falsch.

Mit zwei Methoden können Sie diese Einschränkung minimieren:

  • Finden Sie konkrete Einstellungen für das Handelsinstrument und den Zeitrahmen.

  • Filtern Sie Stochastic-Signale mit anderen Tools der technischen Analyse.

Umkehrkerzen und Chart-Muster wie Dreiecke und "Kopf und Schultern" eignen sich am besten zur Signalbestätigung. Es ist sehr empfehlenswert, den Stochastic-Oszillator zusammen mit anderen Trendindikatoren zu verwenden. Auf diese Weise lassen sich zahlreiche Fehlsignale vermeiden. Nehmen Sie sich Zeit, um mehr über die Handelsstrategie der Stochastic mit Bollinger Bands zu erfahren.

Der Stochastic-Oszillator ist ein hervorragendes Instrument, da er über eine Vielzahl von einstellbaren Parametern verfügt und die gelieferten Signale sehr einfach sind. Man sollte ihn also üben, um qualitativ hochwertige Handelssignale zu erhalten und den höchsten und niedrigsten Preis zu ermitteln, um zu vergleichen. Trotz der langen Zeit, die seine Erfindung zurückliegt, ist der stochastische Oszillator heute eine perfekte Ergänzung für jede Strategie.

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Ich wünsche Ihnen viel Glück und erfolgreichen Handel!

Viele Grüße

Michael @Hypov


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Stochastic-Oszillator: Vollständiger Ratgeber, beste Einstellungen und Handelsstrategien

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