Die Besonderheiten der fundamentalen und technischen Analyse in Forex-Handel: Fallen, Fehler von Anfängern; Vermeidung von Fehlern beim Handel.
Viele Neueinsteiger glauben möglicherweise, dass die Fundamentalanalyse ein einfaches Mittel ist, um leichtes Geld zu verdienen: Man muss nur auf gute Nachrichten warten und einen Trade in der Trendrichtung tätigen. Sie sind dann sehr enttäuscht, wenn sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung wendet. So etwas passiert den Anhängern der technischen Analyse. Der Hauptgrund ist die Unterschätzung der Komplexität dieser Art von Analysen. Sie werden in diesem Artikel über die Fallstricke der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse erfahren und lernen, wie man häufige Fehler vermeiden kann. Am Ende des Artikels finden Sie einige nützliche Links für den Handel!
Die Gefahren der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse
Für unerfahrene Trader ist die Fundamentalanalyse am attraktivsten. Sie erscheint logisch. Man muss nicht die Eigenheiten von Indikatoren studieren, wenn man z.B. an der Veröffentlichung positiver Kennzahlen, an der Berichterstattung oder an Investitionen in Top-Unternehmen wie Alphabet und Apple verdienen kann - deren Aktien steigen auf jeden Fall im Preis. Welch eine Überraschung ist es dann, wenn der Kurs in die entgegengesetzte Richtung geht oder auf- und abschwingt und damit Verluste infolge von Stopps auslöst. In diesem Fall vermutet man, dass der Broker mit den Kursen ins Stocken gerät. Es liegt leider in der menschlichen Natur, jemandem die Schuld für Fehler zu geben, aber nicht sich selbst. Obwohl die Schuld hauptsächlich beim Trader liegt, der keine anderen Faktoren berücksichtigt hat.
Gleiches gilt für die technische Analyse. Fehlsignale von Indikatoren werden damit begründet, dass die Kursnotierungen verspätet sind oder der Broker wieder einmal Schuld hat. Aus unerfindlichen Gründen wird der fundamentale Faktor nicht berücksichtigt. In diesem Artikel werden kurz die Fallen der fundamentalen und technischen Analyse beschrieben, die aus gewissen Gründen von Anfängern nicht berücksichtigt werden. Fortgeschrittene Investoren wissen all dies, daher wird der Artikel vor allem für Neueinsteiger nützlich sein. Schnelles Geld gibt es nicht!
Fallen der Fundamentalanalyse
Die Fundamentalanalyse lässt sich grob in drei Bereiche unterteilen:
- Analyse der geopolitischen und makroökonomischen Faktoren: BIP und Arbeitsmarkt, Geldpolitik der Notenbank (Diskontsatz, Steuerung der Geldmenge, etc.), Berichte, Zahlungsbilanz, Handelsbeziehungen sowie Notsituationen, einschließlich lokaler militärischer Auseinandersetzungen.
- Analyse der einzelnen Branchen: Wachstumsdynamik in Prozent, Prognose, Nachfrageentwicklung usw.
- Analyse einzelner Unternehmen: Finanzielle Leistungsfähigkeit.
1. Enttäuschte Erwartungen
Das beste Beispiel hierfür ist der Aktienmarkt. Eine der häufigsten Strategien zur Erzielung von Gewinnen an der Börse ist der Abschluss eines Geschäfts zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Zahlen: Jahresabschlüsse, Ergebnisse der geleisteten Tätigkeit (z.B. sind Biotech-Unternehmen besonders anfällig für das Scheitern von medizinischen Forschungstests), Expansion auf lokale Märkte und so weiter. "Positive Jahresabschlüsse - steigender Aktienwert" - das klingt einleuchtend. Unerfahrene Trader vergessen oft, dass jede Statistik in einem dynamischen Kontext zu betrachten ist.
Auf diesem Chart sind zwei große Kursrückgänge zu sehen, die sich als die tiefsten seit 2012 herausgestellt haben. Am 16. März fiel der Aktienkurs von Facebook um 6,8 %. Der Grund dafür war die in den Medien veröffentlichte Meldung, dass die persönlichen Daten von 51,3 Millionen Nutzern des sozialen Netzwerks gestohlen wurden.
Anmerkung: Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie der Kurs auf alle Arten von positiven und negativen Meldungen reagiert. Ein starker Kursabsturz deutet darauf hin, dass Investoren in großem Umfang Facebook-Aktien verkaufen. Achten Sie nun darauf, wie viel Sie durch den Kauf von Aktien verdienen könnten, nachdem der Kurs den Tiefststand erreicht hat: Innerhalb von 4 Monaten stieg der Kurs wieder von 153,03 $ auf 217,50 $. Ein ausgezeichneter Beweis dafür, dass Sie nie in Panik geraten sollten: Verkaufen Sie nicht während des Kursrückgangs, sondern kaufen Sie zum Tiefstpreis.
Wir sind jedoch am zweiten Kursrückgang interessiert. Achten Sie darauf, wie senkrecht und schnell er erfolgt. Am Mittwoch, dem 25. Juli, fielen die Facebook-Aktien um 24 %, unmittelbar nachdem die wichtigsten Handelssitzungen in den USA geschlossen wurden. Der Grund dafür war die Veröffentlichung der finanziellen Kennzahlen:
- Der Quartalsumsatz des Unternehmens stieg dem Bericht zufolge auf 13,2 Milliarden Dollar, obwohl ein Anstieg auf 13,3 Milliarden Dollar erwartet worden war.
- Die Wachstumsrate des monatlichen Publikums lag im zweiten Quartal bei 1,54 %, verglichen mit 3,14 % im Vorquartal.
- Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg im 2. Quartal um 1,44 %, gegenüber +3,42 % im ersten Quartal.
- Die Anzahl der Nutzer in Europa ging von 377 auf 376 Millionen zurück, in Nordamerika blieb sie unverändert (241 Millionen Menschen).
Sie erkennen, dass die Finanzergebnisse des Unternehmens im zweiten Quartal positiv waren: Es gab ein Wachstum, die Einnahmen sind gestiegen. Im Vergleich zum Vorquartal war es jedoch geringer, was zu dem starken Kursrückgang führte.
So entkommen Sie der Falle:
- Analysieren Sie die Finanzdaten für mehrere Perioden und vergleichen Sie sie mit den erwarteten Daten (für die Aktienmärkte). Werten Sie die Branchenberichte für mehrere Perioden aus.
- Überwachen Sie die Analysen und Foren. Aber Vorsicht, da auch Manipulationen möglich sind.
- Diversifizieren Sie die Risiken. Fehler sind unvermeidlich, und Gewinne müssen die Verluste decken. Es ist sinnvoll, in direkt korrelierende Vermögenswerte zu investieren.
Ferner möchte ich das Phänomen der Ex-Dividende erwähnen. Es tritt bei den Dividenden auf, die auf Aktien gezahlt werden sollen. Es sieht so aus, als könne man am Vorabend der Zahlung weitere Aktien kaufen, die Dividende kassieren und die Aktien sofort wieder verkaufen. Gierige Anfänger tappen oft in diese Falle.
Die Zahlung von Dividenden erfolgt an die Aktionäre. Auf der Hauptversammlung, auf der das entsprechende Verzeichnis erstellt und das Datum der Auszahlung festgelegt wird (der so genannte Stichtag für Inhaber), wird die Dividendenzahlung vereinbart. Jeder, der am nächsten Morgen nach dem Stichtag Inhaber eines Wertpapiers ist, erhält eine Dividende. Ex-Dividende bezeichnet eine Aktie, die ohne den Wert der nächsten Dividendenzahlung gehandelt wird. Das Ex-Dividenden-Datum oder "Ex-Tag" ist der Tag, an dem die Aktie ohne den Wert der nächsten Dividendenzahlung in den Handel gelangt. "Ex-Dividende" ist eine Aktie, deren Kurs um einen Betrag sinkt, der ungefähr dem Dividendenbetrag entspricht, da sie auf Kosten der Gewinne des Unternehmens gezahlt wird. Übrigens können Sie nicht in einen Leerverkauf einsteigen (da Sie bereits wissen, dass der Aktienkurs um die Höhe der Dividende fallen wird). Dies ist verboten, und der Broker muss eine solche Position zwangsweise schließen.
Entscheiden Sie selbst, ob der Kursrückgang der Gazprom PAO-Aktie die Ex-Dividende oder nur ein Zufall ist.
2. Unterschätzung weiterer Faktoren
Der Diskontsatz der Fed und der Bericht über die US-Beschäftigung zählen vermutlich zu den wichtigsten Einflussfaktoren für Währungspaare, zu denen auch der US-Dollar gehört. Außerdem wichtig ist ein Bericht über die US-Ölreserven, die Benzinvorräte und die Anzahl der Schieferöl-Bohranlagen. Auf den ersten Blick scheint das eine wirksame Strategie zu sein. Zum Beispiel könnte man bei einer positiven Meldung über den Arbeitsmarkt eine etwa einstündige Long-Position eröffnen. Das funktioniert aber nicht immer. Auch bei einer wachsenden Zahl von Arbeitsplätzen ist es notwendig, Daten über Arbeitslosigkeit, Veränderungen der durchschnittlichen Stundenlöhne usw. zu analysieren.
Lassen Sie mich ein weiteres Beispiel nennen: Der EUR/USD-Wechselkurs hängt nicht nur von den US-Konjunkturdaten ab, sondern auch von den EZB-Berichten. Wenn die ersten Daten von den Investoren bereits vorweggenommen wurden, mit ihren Erwartungen übereinstimmen und die EZB-Daten sich als unerwartet herausstellen (nicht mit den Prognosen übereinstimmen), dann werden die EZB-Daten, obgleich weniger bedeutungsvoll als die US-Konjunkturberichte, überwiegen und den EUR-Kurs stützen.
So vermeidet man die Falle:
- Bewerten Sie alles in diesem Zusammenhang, von geopolitischen und makroökonomischen Indikatoren bis hin zu Industriedaten und Zahlen eines einzelnen Unternehmens. Bewerten Sie die Zentralbankpolitik in allen Ländern sowie die Wirtschaftsstatistiken zum Handel am Devisenmarkt.
- Analysieren Sie, wie die Lage der Industrie im Allgemeinen ist.
- Überstürzen Sie nichts. Wenn der Kurs nach der Veröffentlichung der Zahlen aus irgendeinem Grund in die entgegengesetzte Richtung geht, sollten Sie besser aus dem Handel aussteigen und warten. Am 6. Dezember 2013, nach der Veröffentlichung eines sehr starken NFP-Berichts, fiel der EUR/USD-Kurs. Danach drehte sich der Trend jedoch um. Analysten zufolge war dies die erste derartige Reaktion auf einen stark positiven Bericht seit 2000. Niemand kennt den Grund dafür. Möglicherweise haben große Investoren gegen den Markt agiert.
3. Verspätete Reaktion auf ein Ereignis
Angenommen, Sie erwarten ein bestimmtes Ereignis: eine Änderung des Diskontsatzes oder einen Geschäftsbericht. Sie kaufen (verkaufen) einen Vermögenswert, aber... Eine neue Statistik wird veröffentlicht, der Preis des Vermögenswerts ändert sich nicht und Sie verlieren aufgrund der Marge Geld. Der Grund dafür: Viele Ereignisse sind vorhersehbar, lange bevor sie eintreten. Weitsichtigere Händler kaufen einen Vermögenswert viel früher. Analysten erklären das folgendermaßen: Der Preis des Vermögenswerts hat sich nicht verändert, da die Anleger die Nachricht bereits "gehandelt" haben.
So vermeiden Sie die Falle:
- Es gibt eine einzige Lösung: Lernen Sie, verschiedene Szenarien im Voraus in Erwägung zu ziehen und die beiden oben genannten Punkte zu berücksichtigen.
4. Manipulationen mit Hilfe der Medien
Wo würden Sie nach Informationen über ein bestimmtes Ereignis suchen? Werden Sie den Wirtschaftskalender, Originalquellen oder die Medien, Foren, Analysen, Expertenmeinungen auswerten? Gewiss ist das Vertrauen in Experten und Medien gering. Wenn aber die gleichen Informationen in verschiedenen Quellen bestätigt werden und auch in aktuellen Foren aktiv diskutiert werden, fängt man unbewusst an, der Mehrheit zu glauben. Doch es gibt eine berechtigte Frage: Wenn zum Beispiel jeder einen Vermögenswert kaufen will, wer verkauft ihn dann bei einem Preisanstieg? Die Market-Maker? Oder diejenigen, die bewusst das richtige Informationsumfeld geschaffen haben, um potenzielle Investoren zu ermutigen, eine entsprechende Entscheidung zu treffen?
Es gibt ein paar Methoden, wie die „Trading-Haie ihre Schafe scheren“:
- Manipulation mit Zahlen. Die Daten werden so dargestellt, dass sie eine bestimmte, vom Manipulator gewünschte Meinung über die Situation bilden. Meistens ist es zweckmäßig, die Meinung der Leute zu beeinflussen, indem man Prozentzahlen angibt. Nur wenige Menschen hinterfragen, auf was sich die Prozentangaben beziehen.
- Erstellen von Scheinkonten in Foren, um der Trader-Gemeinschaft bestimmte Ideen wie durch einen Plausch zwischen Freunden zu vermitteln.
- Absichtlich Falschmeldungen, unrichtige Gedanken und gesteuerte Meinungen durch bezahlte Analysten.
Fallstricke der technischen Analyse
Die technische Analyse ist ein Ansatz zum Aufbau eines Handelssystems, das sich auf Indikatoren wie Linien, Punkte usw. stützt. Diese gelten als Einstiegspunkte, die im Chart angezeigt werden. Sie umfasst auch die grafische Analyse (psychologische Unterstützungs- und Widerstandsebenen, Fibonacci-Retracement-Niveau), die Candlestick-Analyse und Muster (erkannte Candlestick-Muster oder -Formationen) und so weiter. Die Fans der technischen Analyse überschätzen zweifellos ihre Effizienz.
1. Höhere Gewalt und die Ausnahme von der Marktwellentheorie
Indikator ist eine Software, die in einer Programmiersprache (z.B. MQL5) geschrieben ist. Diese basiert auf einem mathematischen Prinzip, das auf der statistischen Datenanalyse verschiedener Systeme beruht. Gemäß den angegebenen Parametern analysiert dieses Programm die Statistiken für einen bestimmten Zeitraum und geht aufgrund des Musters von einer Preisaktion aus.
Anmerkung. Denken Sie an 2006 und 2010. Die Statistik wurde 2008 durch die Hypothekenkrise gebrochen. Ein Trader, der auf die Anzahl der Balken schaute, hätte 2 Jahre und 5 Jahre lang völlig entgegengesetzte Ergebnisse gesehen. Man kann an die Marktwellentheorie wie an eine Religion glauben, aber es kann keine vollkommen ruhigen Wellen geben! Denken Sie übrigens an den Brexit und an den 15. Januar 2015, als die Schweizerische Nationalbank den Markt in Aufruhr versetzte.
Kein Indikator vermag auch nur zu 99 % vorherzusagen, wie sich der Markt verhalten wird. Ein mathematischer Algorithmus kann Psychologie, Manipulation und höhere Gewalt nicht vorhersehen. Stellen Sie den Verfechtern der technischen Analyse die folgende Frage: Welcher Oszillator ist besser und warum: stochastisch, RSI, MACD? Oder etwas anderes?
So vermeiden Sie die Falle:
- Die einzige Lösung besteht darin, zu verstehen, dass es keine perfekten Indikatoren gibt. Und es gibt keine Indikatoren, die in allen Marktsituationen ideal funktionieren. Sie müssen sie testen, fundamentale Faktoren analysieren, flexibel sein und nach eigenen Kombinationen von Tools suchen.
Um es kurz zu fassen, Sie müssen Ihre eigene möglichst effiziente Lösung entwickeln sowie mental flexibel, geduldig und belastbar sein.
2. Der Instinkt der Masse und das Abrutschen
Stellen Sie sich vor, Sie könnten immer trotz allem eine ideale Kombination von technischen Indikatoren finden. Sie könnten sogar einen Expert Advisor bestellen. Es spielt keine Rolle, auf welchem Prinzip er basiert, aber Sie haben ihn im freien Zugang zur Verfügung gestellt. Was glauben Sie, was passieren wird, wenn alle Trader es gleichzeitig anwenden? Oder, einfach gesagt und hypothetisch gesehen, wenn alle gleichzeitig eine Position in der gleichen Richtung eröffnen und dem Signal des Expert Advisors folgen? Ganz zu schweigen von demjenigen, auf dessen Kosten all diese Positionen bereitgestellt würden. Das Ergebnis fehlender Gegenparteien für die Transaktion ist ein Abrutschen.
Geben Sie zu, dass sich der Markt trotz der Signale des Indikators einfach genauso verhalten wird. Deshalb ist die Hoffnung, dass freie (wie auch bezahlte) Strategien profitabel sein werden, falsch.
So vermeiden Sie die Falle:
- „Kostenlosen Käse gibt es nur in der Mausefalle". In den meisten Fällen sind die auf den Websites beschriebenen und als funktionierend dargestellten Strategien nicht so erfolgreich. Das Motiv ist zumeist dasselbe - Besucher auf die Website zu locken oder jemanden zu überzeugen, sich über einen Affiliate-Link anzumelden. Diese Strategien schaden aber auch nicht; sie sind ein perfekter Simulator, um den Handel auf einem Demo-Konto zu trainieren. Laden Sie die Indikatorvorlagen herunter, installieren Sie sie in MT4 und trainieren Sie die Anpassung der Indikationen, indem Sie die Historie analysieren.
- „Käuflicher Käse in der Mausefalle scheint leckerer zu sein, aber die Wirkung bleibt dieselbe“. Der Fall ist jedoch weitaus interessanter. Auf den ersten Blick sollten bezahlte Strategien effizient sein, da sie nicht frei zugänglich sind. Ist es aber sinnvoll, eine effiziente Strategie zu verkaufen, mit der Sie auf PAMM-Konten oder im SocialTrading Geld verdienen können? Es gibt zahlreiche Beispiele für gefälschte Backtests, und kaum jemand überwacht MyFxBook.
- Es gibt eine einzige Lösung: Verwenden Sie die Basis- und kombinierten Indikatoren, üben Sie, sie miteinander zu kombinieren, entwickeln Sie das Handelssystem selbst und passen Sie es ständig an (im letzten Abschnitt finden Sie Informationen mit einem Link, wie Sie die Handelssysteme anpassen können).
Diejenigen, die wissen, wie man beim Handeln mehr Geld verdienen kann und eine erfolgreiche Handelsstrategie haben, werden diese kaum mit anderen teilen.
3. Das Marktrauschen und verzögerte Indikatoren
Marktrauschen sind zufällige seitliche Kursschwankungen im kurzfristigen Zeitrahmen. Die Art des Rauschens ist schwer zu erklären: Es kann sich um verzögerte Kursnotierungen, Mängel der Plattform selbst oder der Serveranlagen des Brokers sowie um den Einstieg in kleine Transaktionen handeln. Der Preis wird niemals einen Chart bilden, der wie eine gerade Linie aussieht. Leider beeinträchtigt das Marktrauschen die Indikatoren, so dass sie falsche Signale liefern.
Der Indikator zeichnet im Chart eine hypothetische Preisaktion in der Zukunft ein, die auf der Historie der vorangegangenen Perioden basiert. Jeder letzte Balken kann einen starken Einfluss darauf haben. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Indikator die Informationen präsentiert, einschließlich des letzten Balkens, wird jedoch bereits der nächste Balken eröffnet worden sein, der durch fundamentale Faktoren beeinflusst wurde und in die entgegengesetzte Richtung gehen kann. Das ist eine Zeitverzögerung.
So vermeiden Sie die Falle:
- Arbeiten Sie in Zeiträumen ab M30 und länger
- Analysieren Sie den Kurs-Chart mit verschiedenen Arten von Indikatoren. Konzentrieren Sie sich nicht auf die Anzahl der erfassten Trades und auf den Gewinn. Entscheidend sind die Genauigkeit und das minimale Risiko.
- Vermeiden Sie Fehler in der Historie. Analysieren Sie die vorangegangenen Ergebnisse objektiv.
- Analysieren Sie Indikatoren und fundamentale Faktoren zusammen.
Und noch eine wichtige Regel: Lassen Sie sich nicht zu stark beeinflussen. Sie sollten nicht jeden Tag Indikatoren und Strategien ändern, um nach Einträgen zu suchen. Wählen Sie einen Ansatz und bringen Sie ihn zum Laufen!
Fazit: Weder die fundamentale noch die technische Analyse garantieren einen erfolgreichen Handel. Keinesfalls sollte man sich auf nur eine Art der Analyse verlassen. Erfolgreicher Handel setzt den Einsatz dieser Arten von Analysen gemeinsam voraus. Aber selbst das ist manchmal nicht genug. Trader müssen auch über Sachverstand, gute Reaktion und Stressresistenz verfügen (um zum Zeitpunkt der Panik kein Geld zu verlieren) und daran denken, dass der Markt auch von dem Kapital der institutionellen Anleger beherrscht wird. Ja, es ist nicht leicht, mit spekulativen Kursschwankungen Geld zu verdienen. Alles ist aber möglich, wenn man sich darum bemüht und nicht auf leichtes Geld hofft. Zum Schluss noch einige nützliche Links:
- Regeln zur Bewertung des Handelssystems. Der Artikel ist unter anderem für diejenigen interessant, die die technische Analyse mögen und Expert Advisor bevorzugen.
- Die erfolgreichsten Geschäftsmänner der Welt. In diesem Artikel werden Sie durch die Lebensgeschichten von Milliardären motiviert, die nie aufgegeben haben und es schaffen, nach dem 40. Lebensjahr riesige Summen zu verdienen. Zudem gibt es Geschichten von reichen Menschen, die aus armen Familien stammen oder nicht einmal einen Schulabschluss haben.
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