Forex-Grundlagen für Einsteiger: Einführung in den Devisenhandel

2025.08.15 2024.04.24 Forex-Grundlagen für Einsteiger: Einführung in den Devisenhandel

Artem Shashkovhttps://de.liteforex.eu/blog/authors/artem-shashkov/

Heute will ich Ihnen so ausführlich wie möglich alles über Forex erzählen – was es ist, was Sie hier vorfinden werden und was Sie tun können.

In diesem Artikel erfahren Sie alle wesentlichen Grundlagen, die die meisten Trader erst nach einem ganzen Jahr des Tradings herausfinden. Möglicherweise sind sie einfach nur faul, oder sie sind nicht motiviert, um schnell imposante Gewinne zu erzielen. Das sind die Grundlagen, die Sie währen der Wachstumsphase in die richtige Richtung bringen.

Hoffentlich erkennen Sie dadurch Ihr eigentliches Ziel – Profi zu werden – und knüpfen daran an, statt nur eine Gelegenheit zum Abkassieren zu nutzen. Ohne hart erarbeitete Fähigkeiten ist es unmöglich, Geld zu verdienen. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird es mit Sicherheit eine enttäuschende Erfahrung werden.

"Kann man mit Forex erfolgreich sein?" – das ist die Frage, die sich jeder stellt. Wäre dies nicht möglich, dann hätten wir nicht so viele erfolgreiche Trader auf diesem Markt

Dann lassen Sie uns beginnen und einen Blick darauf werfen, was Forex ist und wie es funktioniert!

Was ist Forex?

Eines der größten Bedürfnisse als Trading-Anfänger war es, die Definition des Forex-Handels in einfachen Worten zu verstehen. Falls Sie in der gleichen Lage sind, lassen Sie mich auf den Punkt kommen.

Der Devisenmarkt ist ein globaler Markt für den Umtausch von Devisen. Je stärker ein Land politisch und wirtschaftlich ist, desto besser sind seine Zukunftsaussichten und desto höher wird auch seine Währung bewertet.

Das Prinzip des Forex-Marktes ähnelt dem jedes anderen Marktes – der Austausch einer Ware gegen eine andere, um Gewinne zu erzielen. Die Handelsware sind in diesem Fall Währungen.

Nehmen wir an, der Euro war gestern 1,10 $ wert und liegt heute bei 1,16 $.

Wenn Sie gestern 1.000 Euro für 1.100 $ gekauft und heute verkauft hätten, hätten Sie 1.160 $ erhalten und somit an einem Tag 60 $ verdient.

Nun stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Hebelwirkung. Das heißt, Sie leihen sich Geld von einem Broker. Dies kann Ihre Investition um das 10-, 100- oder sogar 1.000-fache erhöhen.

Anhand des vorherigen Beispiels sehen wir, was wir bekommen werden:

Wir haben 1.100 $.

Der Forex-Broker ermöglicht uns eine Hebelwirkung von 1:100. Dadurch können wir einen Trade eröffnen, der 100-mal größer ist als der ursprüngliche Betrag, so dass wir im Prinzip 110.000 $ für den Kauf von Euro zur Verfügung haben.

Auf diese Weise kaufen wir 110.000 € über einen Euro-Broker zum Kurs von 1,1 € mit dessen Hebelwirkung. Somit haben wir bereits 100.000 €.

Am nächsten Tag steigt der Eurokurs auf 1,16 $; wir verkaufen 100.000 € und erzielen einen Gewinn von nicht bloß 60 $, sondern 6.000 $.

Diese Möglichkeit eröffnet den Forex-Markt für diejenigen, die Trader werden wollen. Aber dieser Markt heißt die Gierigen nicht willkommen, also müssen Sie in der Lage sein, zu stoppen, wenn Sie nicht alles verlieren wollen.

Ich rate Ihnen dringend, sich mit den Feinheiten der Verwendung von Hebelwirkung vertraut zu machen, die in diesem Artikel erklärt werden. Sie sollten unbedingt diesen Artikel lesen, um die Besonderheiten der Verwendung von Hebeln kennenzulernen

Forex-Marktteilnehme

Der Devisenmarkt besteht aus "großen Namen" (Zentralbanken und Geschäftsbanken), "kleineren Fischen" (Renten-, Investment- und sonstigen Fonds) und so genannten "Kleinanlegern" (verschiedene Export-/Importunternehmen, private Investoren sowie Ihnen und mir, die einfach nur Währungen kaufen und verkaufen).

Nehmen Sie und ich auch Einfluss? Ja, nicht direkt, aber über Vermittler:

• Wenn wir für Reisen Währung kaufen oder verkaufen wollen, tun wir dies über Geschäftsbanken.
• Wenn wir von der Differenz der Wechselkurse profitieren wollen, geschieht dies über einen Forex-Broker. Im Gegensatz zu Banken können Sie übrigens über einen Broker keine Währung für den persönlichen Gebrauch kaufen. Broker ermöglichen den Forex-Währungshandel, nicht den Umtausch.

So verdienen Sie Geld mit Forex

Angenommen, wir erwarten einen Anstieg des Euro-Wertes und einen Rückgang des US-Dollars auf dem Devisenmarkt. Dann sollten wir den Euro mit dem Dollar kaufen. Mit anderen Worten: Kaufen Sie das EURUSD-Paar.

Zum Beispiel haben wir 1.000 € zum Kurs von 1,1000 für 1.100 $ gekauft. Nach einer Woche verkaufen wir 1.000 € zum Kurs von 1,2500 für 1.250 $. Durch die Wertsteigerung des Euro gegenüber dem Dollar würden wir einen Gewinn von $1.250 - $1.100 = $150 erzielen.

Erwarten wir, dass der Dollar steigt und der Euro fällt, würden wir USD mit Euro kaufen. Also verkaufen wir das Paar EURUSD.

Angenommen, wir verkaufen 1.000 € zum gleichen Kurs von 1,1000 für 1.100 $. Zum Ende der Woche fällt der Kurs auf 1,0000. Wir erwerben dieses Mal 1.000 € für 1.000 $ zurück. Da der Wert des Euro gegenüber dem Dollar gesunken ist, wäre der Gewinn somit 1.100 - 1.000 = 100 $.

Lassen Sie uns das in der Praxis testen.

Fazit: Beim Kauf und Verkauf eines Währungspaares trennen wir uns von einer potenziell weniger wertvollen Währung und erwerben eine höherwertige. Somit können Sie sowohl vom Kursanstieg als auch vom Kursrückgang profitieren. Das Ergebnis ist abhängig davon, wie gut Sie das umsetzen.

Forex oder konventionelle Börsen?

Betrachten wir, was für einen Trader wichtig ist.

Schauen wir uns die Gold-Futures an der Chicago Mercantile Exchange (CME) an.

Jede Preisänderung hat einen Wert von 100 $. Selbst mit einem Stop-Loss von 10 Preispunkten würden Sie also 1.000 $ aufs Spiel setzen.

Der maximale Hebel an der Börse ist 1:4. Damit wäre ein Stop-Loss von 10 Punkten mit 250 $ viermal weniger wert. Bedenken Sie auch die mögliche Abweichung (Slippage) und Requotes.

Mit Forex können Sie ein Cent-Konto eröffnen und mit nur 20 $ handeln. Im ungünstigsten Fall reicht das für 50-100 Forex-Trades. An der Rohstoffbörse würde es Sie 1.000 Mal mehr kosten.

Die Anzahl der Finanzinstrumente ist an der Börse höher. Hier gibt es Millionen von Aktien und Tausende von Aktien-Futures, sowie Währungen und CFDs. Der Devisenhandel ist mehr auf Währungspaare und CFDs ausgerichtet.

Klassische Börsen sind steuerfreundlicher als Forex. Börsen und Broker fungieren als Steueragenten für den Kunden und ermitteln die Steuern des Traders. Bei Forex müssen Sie sich, soweit ich weiß, selbst darum kümmern. Oder Sie lassen es. Der Forex-Broker wird Ihre Einkünfte nicht offenlegen, wenn Sie einer anderen Gerichtsbarkeit unterliegen.

Weltweit gibt es unzählige Online-Forex-Broker. Die Zahl der Börsenbroker ist viel geringer – eine Art Oligopol mit wenigen großen Anbietern.

Hier ein schneller Vergleich:

Meiner Ansicht nach ist Forex aufgrund der geringeren Einzahlungen besser für Einsteiger geeignet. Sollten Sie diese Aktivität zu einem richtigen Geschäft ausbauen, schauen Sie sich an, was Börsenbroker anbieten können und entscheiden Sie, ob es sich lohnt. Dieses Thema wurde in diesem Artikel von meinem Kollegen näher beleuchtet.

Forex vs. Aktien – wo liegt der Unterschied?

Der Hauptunterschied zwischen Forex und dem Aktienmarkt ist die Größenordnung.

Größenordnung

Forex ist ein weltweiter Devisenmarkt, während der Handel an einer konventionellen Börse eher regional ausgerichtet ist.

Liquidität

Zentral- und Geschäftsbanken zählen zu den Teilnehmern am Devisenhandel. Das gesamte Handelsvolumen wird stets das Volumen des Handels von Firmenanteilen übertreffen.

Anzahl von Finanzinstrumenten

Das Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten an der Börse ist um ein Vielfaches größer als das von Forex. Noch immer gibt es weniger Währungen als an der Börse gehandelte Aktien von Unternehmen.

Handelszeiten

Der Devisenhandel findet rund um die Uhr statt, weil alle Weltbörsen daran beteiligt sind. Jedes Börsengeschäft folgt den Arbeitszeiten der Börse, an der bestimmte Aktien gehandelt werden.

Hebel

Der Aktienmarkt sieht normalerweise keine über 1:4 hinausgehende Hebelwirkung vor. In einigen Fällen, wie bei großem Handelsvolumen, kann er auf 1:6 erhöht werden. Die meisten Der Aktienmarkt sieht normalerweise keine über 1:4 hinausgehende Hebelwirkung vor. In einigen Fällen, wie bei großem Handelsvolumen, kann er auf 1:6 erhöht werden. Die meisten Forex-Broker bieten eine Hebelwirkung von bis zu 1:1000 an.

Die Geschichte des Forex-Marktes

Der Forex-Markt geht bis ins alte Mesopotamien zurück, ungefähr 5000 Jahre vor Christus. Damals bekamen die Menschen eine Art "Beleg" – ein Stück Metall – wenn sie Getreide zur Lagerung einreichten. Mit der Zeit begannen die Menschen, Münzen zu verwenden. Das Gewicht der Münzen variierte je nach Nennwert – je wertvoller die Münze war, desto mehr wog sie.

Mit der Entwicklung des internationalen Handels Ende des 16. Jahrhunderts erkannte man, dass die Münzen in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Gewichte und damit auch unterschiedliche Nennwerte hatten. Daraus resultierte ein Wechsel zu "identischem" Papiergeld, das in einer Bank gegen Gold getauscht werden konnte.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte man das Konzept des "Goldstandards" angenommen. Das bedeutete, dass die Menschen Währungen tauschen konnten, je nach Verhältnis ihres Kurses zum Gold.

Mit der Zeit kamen jedoch Bedenken auf, ob einige Länder die richtige Menge an Gold zur Deckung ihrer Währung vorhalten konnten.

Im Jahr 1944 unterzeichneten die alliierten Nationen das bekannte Abkommen von Bretton Woods. Damit wurde der Internationale Währungsfonds gegründet, was dazu führte, dass der US-Dollar und das britische Pfund zu internationalen Währungen erklärt wurden.

Im Jahr 1971 gaben viele Länder die festen Wechselkurse auf. Zwei Jahre später brach das Bretton-Woods-System zusammen.

Im Jahr 1976 machte Gold nicht mehr den Großteil des Wertes der Währung aus. Die Wechselkurse richteten sich nun nach den Marktgesetzen von Angebot und Nachfrage.

Im Jahr 1985 fand dann im Plaza Hotel ein Treffen der Vertreter der am weitesten entwickelten Volkswirtschaften – Frankreich, Deutschland, Großbritannien, USA und Japan statt. Die Notenbanken begannen, die Wechselkurse ihrer Länder von außen zu beeinflussen.

Der Forex-Markt ist seit 1990 nicht nur für große Finanzinstitute, sondern auch für private Investoren und Trader zugänglich. Ungefähr 5 Jahre später wurde der Markt auch im Internet eröffnet. Wir können mit Sicherheit sagen, dass 1995 der Beginn der Forex-Ära ist, die wir heute kennen. :)

Inzwischen beträgt das gesamte tägliche Transaktionsvolumen in diesem Markt etwa 5 Billionen Dollar. Dadurch ist er der liquideste Markt der Welt.

Einer der erfolgreichsten und prominentesten Forex-Trader, J. Soros, ist dafür bekannt, dass er angeblich allein das britische Pfund abgewertet hat. Bekanntlich verkaufte Soros das britische Pfund (im Gegenwert von 1 Milliarde US-Dollar) zu einem Zeitpunkt, als das britische Pfund sein Wachstumspotenzial ausgeschöpft hatte. Nur ein kleiner Anstoß genügte für dessen anschließenden Wertverlust.

Ein weiterer führender Devisenhändler, J. Taylor Jr., war zunächst als Analyst bei der Chemical Bank tätig. Er ist berühmt für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet des automatisierten Handels. Falls Sie sich von Geschichten über erfolgreiche Trader inspiriert fühlen, genau wie ich, empfehle ich Ihnen, hier darüber zu lesen.

Wie funktioniert Forex?

Wenn eine Importfirma aus Japan ein Produkt aus Deutschland bezahlen möchte, muss sie Yen verkaufen und Euro kaufen. Diese Transaktion wird über eine Geschäftsbank abgewickelt. Hat die Bank die benötigte Währung nicht, kauft sie sie von einer größeren Bank. Die Zentralbanken sind ebenfalls gezwungen, Devisengeschäfte durchzuführen, wenn sie den Wechselkurs der nationalen Währung regulieren. Somit erfolgt jeder Kauf oder Verkauf von Währung bis zu einem gewissen Grad über den Forex-Markt.

Arten von Forex-Märkten

Es gibt drei Arten von Forex-Märkten: Spot-, Termin- und Futures-Markt.

Spot-Währungsmarkt

Ein Spot-Geschäft wird sofort abgewickelt. Wenn Sie z. B. heute um 15:00 Uhr Euro gekauft haben, wird diese Währung sofort auf Ihr Konto übertragen.

Termin-Währungsmarkt

Bei einem Termingeschäft einigen sich die Parteien auf den Kauf oder Verkauf eines Währungspaares in der Zukunft zu einem vorher festgelegten Preis. Angenommen, Sie haben heute um 15:00 Uhr ein Termingeschäft abgeschlossen. Das heißt, dass Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft kaufen müssen, und der Verkäufer die vorab festgelegte Menge an Währung zum vereinbarten Kurs verkaufen muss. Ein solcher Online-Forex-Handel wird für Sie von Vorteil sein, wenn der Kurs in der Zukunft steigt, da Sie weniger für die vereinbarte Menge an Währung bezahlen werden.

Futures-Währungsmarkt

Ein Futures-Kontrakt sieht, ebenso wie ein Terminkontrakt, die Lieferung der Währung in der Zukunft vor. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei einem Futures-Kontrakt ein genaues Datum für seine Ausführung in der Zukunft festgelegt wird. Zudem kann er im Gegensatz zu einem Terminkontrakt an eine dritte Partei weiterverkauft werden.

Währungspaare

Warum sind die Namen der gehandelten Instrumente in Paaren angegeben? Wie zum Beispiel GBPUSD, AUDJPY, usw.

Weil bei jeder Währungstransaktion am Devisenmarkt eine Währung verkauft und die andere gekauft wird.

Die erste Währung in einem Paar ist die Basiswährung. Ihr Wert wird im Chart des Währungspaares angezeigt.

Die zweite Währung im Paar ist die Kursnotierungswährung. Der Basiswert wird in Einheiten dieser Währung gezählt.

Zum Beispiel wird im Kurs-Chart EURUSD der Wert des Euro in US-Dollar berechnet. Steht der Kurs des Währungspaares EURUSD bei 1,16800, ist 1 Euro zu diesem Zeitpunkt 1,168 US-Dollar wert.

In diesem Fall ist der Euro die Basiswährung und der USD die Währung der Kursnotierung.

Beim Kauf des Währungspaares EURUSD verkauft ein Trader US-Dollar, um Euro kaufen zu können.

Beim Verkauf von EURUSD verkauft der Trader den Euro für den US-Dollar.

So wird in jedem Chart eines Währungspaares angezeigt, wie sich der Wert der Basiswährung in Einheiten der Kursnotierung ändert.

Es gibt jedoch noch ein weiteres Detail zu beachten.

Wenn Sie die Einstellungen in Ihrem Forex Onlinehandels-Terminal angeschaut haben, kennen Sie den rätselhaften Ask-Preis. Wenn Sie dieses Kästchen ankreuzen, werden im Chart zwei Preise anstelle von einem angezeigt. Doch was bedeutet das? Was ist das?

Das lässt sich durch das grundlegende Prinzip des Forex-Marktes erklären: Es handelt sich um eine Plattform für den Währungstausch.

Deshalb wird es zu jedem Zeitpunkt zwei aktuelle Preise geben – einen für Käufer und einen für Verkäufer; ähnlich wie bei Ihrer Wechselstube.

Der Briefkurs (Ask) ist der niedrigste Preis, den die Verkäufer derzeit anbieten. Will ein Trader jetzt kaufen, kann er zu genau diesem Preis kaufen.

Der Geldkurs (Bid) ist der derzeit höchste Preis, den Käufer zu akzeptieren bereit sind. Möchte ein Trader jetzt verkaufen, kann er zu genau diesem Preis verkaufen.

Der Briefkurs ist IMMER höher als der Geldkurs.

Sie können diese Preise beim Eröffnen eines Trades klar im Menü ablesen.

Im Web-Terminal erfolgt ein Verkauf zum Geldkurs (Bid; im Beispiel 0,91463), und ein Kauf zum Briefkurs (Ask; im Beispiel 0,91466).

Im Handelsterminal MT4 wird der Briefkurs (1,16906) mit einer roten Linie und der Geldkurs (1,16907) mit einer blauen Linie dargestellt.

Die meistgehandelten Währungspaare auf den Devisenmärkten

Sieben Währungspaare, die sogenannten Hauptpaare, sind die meistgehandelten Forex-Paare. Die Hauptpaare machen etwa 85 % des Gesamtvolumens des Forex-Marktes aus. Es handelt sich um EURUSD, GBPUSD, USDCHF, AUDUSD, USDCAD, USDJPY und NZDUSD. Die Trader haben sich sogar Spitznamen für sie ausgedacht. EURUSD wird als Fiber bezeichnet und EURGBP als Chunnel (weil früher die Kursnotierungen von Großbritannien in die USA und umgekehrt per Kabel geliefert wurden).

Hier finden Sie eine Liste von Währungspaaren, die in absteigender Reihenfolge nach Beliebtheit der Trader bei LiteForex sortiert sind.

Dann gibt es Nebenpaare – Währungspaare, die aus denselben beliebten Währungen bestehen, aber ein geringeres Handelsvolumen aufweisen. Dazu gehören AUDJPY, EURGBP, CADCHF, etc.

Die Kategorie der Exoten-Paare vervollständigt die Spitzengruppe in Bezug auf das Handelsvolumen. Neben den bekannten Währungen finden sich hier auch Währungen wie die norwegische Krone, die türkische Lira und der russische Rubel. Diese Währungspaare haben die geringste Liquidität und sollten meiner Meinung nach nur gehandelt werden, wenn Sie ein überzeugter Fan der Währung Ihres Landes sind. :)

Außerdem gibt es eine Unterkategorie von Kreuzpaaren oder Kreuzkursen. Bei keinem dieser Paare ist der US-Dollar enthalten. Zum Beispiel ist der Kreuzkurs der Paare EURUSD und AUDUSD das Paar EURAUD.

Es ist ein deutlicher Unterschied zwischen diesen Kategorien in der Größe des Spreads zu erkennen. Hauptwährungspaare haben den geringsten Spread. Dadurch sind sie perfekt für jede Strategie – vom langfristigen Investieren über den Intraday-Handel bis hin zum Scalping. Mittel- und langfristige Trader greifen manchmal zu den Nebenwährungen.

Die Forex-Charts verstehen

Gibt es wirklich mehr als nur eine Methode, um Währungskursnotierungen zu analysieren, die ja nur einige Zahlen zu einem bestimmten Zeitpunkt sind? Wie sich herausstellt, hat sich der rastlose menschliche Verstand etwa 10 verschiedene Möglichkeiten zur Darstellung von Kursen ausgedacht. Ich gebe Ihnen eine kurze Einführung in die grundlegendsten Varianten und zeige Ihnen, ob es signifikante Unterschiede zwischen ihnen gibt.

Arten von Charts

Kursdaten werden normalerweise als Linien, Balken oder Kerzen (Candlesticks) dargestellt.

Ein Linien-Chart ist perfekt für die Analyse des Gesamtbildes, aber nicht so gut in Hinblick auf die Details. Der Balken-Chart liefert detailliertere Informationen darüber, wie sich der Kurs während jedes Zeitraums verändert hat. Der Candlestick-Chart stellt diese Veränderungen in einer visuelleren Form dar, in Form von auf- und absteigenden Kurskerzen.

Linien-Chart

Die einfachste Darstellung ist ein Linien-Chart. Jeder Punkt stellt den Preis des Finanzinstruments zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Dieser Chart wird immer zu den Schlusskursen für den gewählten Zeitraum gezeichnet.

In einem Linien-Chart mit einem H1-Zeitrahmen beispielsweise entspricht jeder Punkt dem letzten Marktpreis der vergangenen Stunde. Diese Art von Chart liefert keine Informationen darüber, wie sich der Preis WÄHREND dieser Stunde verändert hat.

Balken-Charts

Jeder Balken steht für vier Kurse:

• Der Eröffnungskurs ist der Marktpreis zum Beginn des Zeitraums. Für den Zeitrahmen H1 ist es beispielsweise der Kurs zu Beginn der Stunde.
• Der Schlusskurs ist der Marktpreis zum Ende des Zeitraums.
• Das Hoch ist der Höchstkurs des Zeitraums.
• Das Tief des Balkens ist der Tiefstkurs des betrachteten Zeitraums.

Ich halte den Balken-Chart für sinnvoll, wenn Sie an den Höchst- und Tiefstkursen der Periode interessiert sind – zum Beispiel beim Handel mit horizontalen Werten.

Japanische Candlesticks

Der drittbeliebteste Chart-Typ ist ein Candlestick-Chart. Jeder Candlestick stellt die gleichen vier Punkte dar wie der Balken-Chart. Er ist jedoch optisch übersichtlicher:

• Wenn der Schlusskurs niedriger ist als der Eröffnungskurs, wird der Candlestick schwarz dargestellt;
• Ist der Schlusskurs höher als der Eröffnungskurs, dann ist der Candlestick weiß.

Ein Candlestick-Chart eignet sich für eine detaillierte Analyse der aktuellen Situation – beispielsweise, wenn Sie sich für die Kursveränderung über 1-5 Perioden interessieren. Die Balkenlinien müssen Sie nicht genau untersuchen, da eine Kerze allein durch ihr Erscheinungsbild sofort die nötigen Informationen liefert.

Exotische Chart-Typen

Einige findige Trader ließen es nicht dabei bewenden und erfanden weitere Chart-Typen, darunter:

Der Renko-Chart sieht aus wie Ziegelsteine. Er berücksichtigt keine Zeitintervalle. Jeder neue Ziegelstein wird hinzugefügt, wenn der Preis einen bestimmten Abstand passiert.

Angenommen, der angegebene Abstand beträgt 10 Punkte.

Wenn der Kurs um 10 Punkte auf 19 Punkte steigt, erscheint auf dem Chart 1 aufsteigender Stein.

Ist der Kurs zuerst gestiegen, z. B. um 14 Punkte, muss er um (14 + 10) Punkte fallen, um einen Abwärtsstein zu bilden. Er benötigt 14 Punkte nach unten, um einen Aufwärtsstein und einen neuen Abwärtsstein von weiteren 10 Punkten auszugleichen.

Tic-Tac-Toe-Chart. Das Prinzip entspricht dem von Renko: Es gibt einen vorgegebenen Kurswert. Wenn der Kurs diesen erreicht, wird dem Chart entweder ein Kreuz oder eine Null hinzugefügt.

Ein Kreuz wird eingezeichnet, wenn der Kurs um eine bestimmte Anzahl von Punkten nach oben steigt. Null, wenn er nach unten fällt. Außerdem bleiben die Perioden unberücksichtigt.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass im Renko-Chart jeder Stein in einer neuen Spalte eingezeichnet wird.

Kagi-Chart. Es zeigt aufsteigende und absteigende Linien von unterschiedlicher Stärke. Auch hier wird die Periode nicht berücksichtigt, und der Chart verwendet ein ähnliches Schwellenwertkonzept.

Wenn der Chart eine Entfernung überwunden hat, die größer ist als der angegebene Schwellenwert, wird die gesamte Bewegung nachgezeichnet. Der Chart wird nur dann in die entgegengesetzte Richtung gezeichnet, wenn sich der Kurs über den Schwellenwert hinaus in die entgegengesetzte Richtung bewegt.

Bei der Auswahl eines Charts empfiehlt es sich, jeden Chart im praktischen Einsatz auszuprobieren.

Alle diese Chart-Typen, und noch mehr, sind im Web-Terminal von LiteForex in Ihrem persönlichen Konto verfügbar. Testen Sie jeden einzelnen und entscheiden Sie, welcher am besten für Sie geeignet ist.

An dieser Stelle empfehle ich zur Weiterbildung diesen aufschlussreichen Artikel über Chart-Typen.

Arten von Kursbewegung

Bewegt sich der Kurs nach oben oder unten, spricht man von einem Trend. Wenn er in einem bestimmten Bereich schwankt, spricht man von einem flachen Verlauf.

Hieraus ergeben sich Begriffe wie Aufwärtstrend, Abwärtstrend und Seitwärtstrend.

Kommen wir nun zu den Definitionen.

Ein Aufwärtstrend entsteht, wenn Kurstiefs und -hochs gleichzeitig ansteigen. Wenn beispielsweise einer von beiden steigt, ist es unmöglich, die genaue Richtung zu bestimmen.

So sieht der Trend auf dem EURUSD-Chart aus.

Ein Abwärtstrend ist durch das gleichzeitige Fallen von Tiefs und Hochs gekennzeichnet. Ungewiss ist die Situation ebenfalls, wenn nur eine dieser Bedingungen erfüllt ist.

So sieht ein Abwärtstrend auf dem GBPUSD-Chart aus.

Bei genauer Betrachtung gibt es keine flache oder seitwärts gerichtete Bewegung. Der Kurs kann entweder steigen, oder fallen, oder stillstehen. Bewegt er sich flach in einem Kursbereich, so steigt oder fällt er auch innerhalb dieses Bereichs. Außerdem bewegt sich der Kurs sowohl bei einer Abwärts- als auch bei einer Aufwärtsbewegung ebenfalls seitwärts. :)

Zeitrahmen

Der Zeitrahmen ist das zur Analyse der Kursänderung verwendete Zeitintervall. Auf einem Candlestick-Chart mit einem M5-Zeitrahmen beispielsweise gibt jede Kurskerze die Kursveränderung über 5 Minuten wieder. Der H1-Zeitrahmen spiegelt die Kursänderung für eine Stunde wider usw.

Je größer der Zeitrahmen ist, desto mehr Informationen über Kursänderungen passen auf den Bildschirm des Traders.

Große Zeitrahmen werden von lang- und mittelfristigen Tradern verwendet, die Devisengeschäfte für eine Woche oder länger offen lassen. Diese Zeitrahmen können auch von Intraday-Tradern zur Einschätzung der Richtung des allgemeinen Trends eingesetzt werden.

Kleine Zeitrahmen werden von kurzfristigen Tradern genutzt, die über den Tag verteilt Positionen eröffnen und schließen.

Was den Forex-Markt bewegt und beeinflusst

Am Devisenmarkt kann es zu plötzlichen Ausbrüchen von Aktivität kommen, für die es keine offensichtliche Erklärung gibt. Sie sind häufig mit Ereignissen verbunden, die die Weltwirtschaft betreffen.

Zahlreiche Faktoren können die Kursnotierungen von Währungen beeinflussen: Aktionen der Zentralbanken, makroökonomische Nachrichten über G8-Länder und Naturkatastrophen.

Zentralbank

Die Hauptfunktion der Zentralbanken ist es, die Stabilität des Wechselkurses der nationalen Währung zu gewährleisten.

Das sind die wichtigsten Faktoren, die die Kursnotierungen am Devisenmarkt beeinflussen:

• Zinsänderungen der Zentralbanken
• Eingriffe in Währungen durch Zentralbanken

Die Zentralbanken erhöhen die Zinssätze, um die Inflation auszugleichen, und senken sie, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Währungsinterventionen sind ein direkter Eingriff der Zentralbanken in den nationalen Währungskurs. Eine Intervention besteht aus dem Kauf und Verkauf von Währung auf dem Forex-Onlinemarkt, um den Wechselkurs auf Zielwerte zu erhöhen oder zu senken.

Manchmal reichen schon Gerüchte über eine Intervention der Zentralbank aus, um den Wechselkurs erheblich zu beeinflussen.

Nachrichtenmeldungen

Als Trader sind wir an Ereignissen interessiert, die sich kurzfristig spürbar auf die Kursnotierungen auswirken.

Und zu unserer Freude haben wir eine Einflussgröße, auf die wir achten müssen: Wirtschaftsnachrichten.

Die wichtigsten Kursbewegungen gehen mit Nachrichten mit sogenannter hoher Priorität einher. Dazu gehören:

• Beschäftigten-/Arbeitslosenquote
• BIP (Bruttoinlandsprodukt) von führenden Nationen
• Entscheidungen zu Zinssätzen
• Sitzungen von währungspolitischen Ausschüssen

Die Nachrichtenmeldungen mit ihren Daten und Uhrzeiten finden Sie im LiteForex-Wirtschaftskalender.

Im Kalender werden nur Nachrichten von hoher Priorität angezeigt. Im Allgemeinen haben sonstige Meldungen keinen großen Einfluss auf den Markt.

Wenn Sie mehr über die Faktoren erfahren wollen, die die Währungskurse beeinflussen, empfehle ich Ihnen die Lektüre dieses Artikels.

Forex-Begriffe, die Sie kennen müssen

Um ein professioneller Trader zu werden, müssen Sie nicht nur die Marktstruktur kennen und wissen, wie man Charts liest; Sie müssen auch die technischen Hilfsmittel verstehen. Hiermit mein ich die technischen Aspekte, denen wir begegnen, wenn wir Trades abschließen, eine offene Position auf den nächsten Tag übertragen und die Forex-Handelsparameter berechnen.

Hebel

Der Gedanke hinter dem Hebel ist, dass Sie mit 1 $ Währungen kaufen können, als hätten Sie 100 $, indem Sie den Hebel auf 1:100 setzen.

Angenommen, ich kaufte 1.000 € zum Kurs von 1,10250 $. Ich habe 1,10250 * 1.000 = 1.102,5 $ ausgegeben.

Und zack! Der Kurs fiel auf 1,10000. Vor lauter Frustration verkaufe ich 1.000 € und bekomme dafür 1,10000 * 1.000 = 1.100 $. Mein Verlust beträgt 1.102,5 – 1.100 = 2,5 $.

Steigt der Kurs z. B. auf 1,10450 und ich schließe den Trade auf diesem Kurs, wäre mein Ergebnis: 1.10450 * 1,000 = $1,104.5. Ich hätte also einen Gewinn von 4,5 $ erzielt.

Durch den Hebel kann das Transaktionsvolumen und damit auch der Gewinn proportional erhöht werden. Wenn ich den Hebel auf 1:100 setze, könnte ich potenziell das 100-fache verdienen, also 450 $. Nicht schlecht, oder?

Bei einem Hebel von 1:100 können Sie somit Euros im Wert von 100.000 $ kaufen, obwohl Sie nur 1.000 $ haben.

Dadurch kann ich den Gewinn meiner Transaktionen proportional zur Hebelwirkung vervielfachen. Aber es stellt sich eine andere Frage – lohnt es sich, alles aufs Spiel zu setzen?

Falls Sie noch Fragen zur Hebelwirkung haben, empfehle ich Ihnen, einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema zu lesen.

Margin

Die Margin ist der Betrag, den der Trader zum Halten offener Positionen haben muss. Diese Geldmittel sind auf dem Konto des Traders gesperrt, bis die Position geschlossen wird. Je höher der Hebel ist, desto weniger Geld brauchen Sie zum Eröffnen eines Handels. Folglich wird die Margin umso kleiner sein.

Bei einem Hebel von 1:500 braucht der Trader zum Beispiel nur 1 $, um 500 $ zu kaufen. Dies ist dann seine Margin.

Beim Devisenhandel wird das Transaktionsvolumen in Lots und nicht in Dollar gemessen. 1 Lot entspricht in der Regel 100.000 Einheiten einer Währung. Zum Beispiel ist 1 Lot von EUR/USD 100.000 € wert.

Eröffnet ein Trader einen Handel mit 0,1 Lot auf den Euro/Dollar, so kauft er tatsächlich 100.000 * 0,1 = 10.000 €. Mit einem Hebel von 1:500 würde die Margin wie folgt

10,000 * 1/500 = 20 €

Pip

Im Gegensatz zu Aktien unterliegen die Währungskurse weniger drastischen Veränderungen. Die mittlere Änderung für ein Währungspaar pro Tag beträgt in der Regel weniger als einen Cent.

Doch warum sehen wir so umfassende Kursbewegungen in den Charts der Währungspaare?

Es geht um Pips und Ticks.

Ein Pip ist der Mindestbetrag der Änderung des Forex-Kurses.

Die Screenshots unten zeigen die Kursänderungen von 0,91425 auf 0,91423. Er ist also um 2 Pips gefallen.

Der Begriff Tick wird häufig auf dem Aktienmarkt verwendet. Der Tick ist auch die kleinste Preisänderung eines gehandelten Finanzinstruments.

Der Wert eines jeden Pips oder Ticks ist von Finanzinstrument zu Finanzinstrument unterschiedlich.

Hier die Formel für Währungspaare:

(Größe von 1 Lot * Mindestpreisänderung) / Kurs

Berechnen wir den Wert von 1 Pip für das Währungspaar AUDUSD

Größe von 1 Lot = 100.000 AUD

Min. Kursänderung = 0,00001 $

Kurs zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels = 0,70650 USD

100.000 * 0,00001/0,7065 = 1,42 AUD

Lassen Sie uns nun den Pip-Wert für EUR/USD berechnen, der einen höheren Kurs hat.

Größe von 1 Lot = 100.000 EUR

Min. Kursänderung = 0,00001 $

Kurs zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels = 1,16750 USD

100.000 * 0,00001/1,16750 = 0,86 EUR

Je teurer also die Basiswährung ist, desto billiger wird ein Pip :)

Spread

Wer schon einmal etwas von engen und weiten Spreads gehört hat – der hebe seine Hand :) Ein Scherz.

Der Spread ist eines der wichtigsten Grundkonzepte im Devisenhandel. Er ist die Differenz zwischen dem niedrigsten Verkaufspreis und dem höchsten Kaufpreis – oder die Differenz zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs.

Auf dem Screenshot sehen Sie den Bid-Kurs (0,91443) und den Ask-Kurs (0,91446) für USDCHF. Der Unterschied von 3 Pips zwischen diesen Preisen ist der Spread.

Je größer die Liquidität des Finanzinstruments ist, desto enger wird der Spread sein.

Da wir stets zum Ask-Kurs (teurer) kaufen und zum Bid-Kurs (günstiger) verkaufen, sollten Sie den Spread-Wert zur erwarteten Bewegung hinzurechnen.

Wir empfehlen generell den Handel mit sehr liquiden Finanzinstrumenten. Enge Spreads sind sowohl für den kurz- als auch für den langfristigen Handel besser.

Lot

Lot ist die Kontraktgröße für den Kauf oder Verkauf von Währungspaaren. Das ist eine Art Mindest-Transaktionsvolumen für Personen, die Forex-Instrumente direkt handeln.

An dieser Stelle sei dieser Artikel empfohlen, wo das Lot-Konzept ausführlich behandelt wird.

Wenn der Trader einen Handel eröffnet, um 1 Lot EURUSD zu kaufen, wird er faktisch 100.000 € kaufen. Da die meisten Forex-Trader jedoch einen Hebel verwenden und über Broker handeln, reicht eine viel kleinere Einzahlung aus.

Forex-Broker ermöglichen Tradern, 100-mal kleinere Transaktionen zu tätigen, sogar 0,01 Lot.

Ein Lot von 0,1 wird als Mini-Lot bezeichnet, ein Lot von 0,01 als Micro-Lot.

Swap

Haben Sie schon bemerkt, dass die Ergebnisse einer über Nacht gehaltenen Position nach 00:00 Uhr GMT leicht abweichen?Wegen des Spreads.

Swaps sind die Differenz zwischen den Zinssätzen von Basis- und Kursnotierungen, die von den sie ausgebenden Banken festgelegt werden. Ein Swap kann Ihnen entweder einen kleinen zusätzlichen Gewinn bringen oder etwas davon abziehen, wenn Sie die Position über Nacht offen halten.

Es kommt darauf an, welcher Kurs höher ist – die Bank der Basiswährung oder die Bank der Kursnotierung.

Beispiel: Der Trader hat ein GBPUSD-Paar gekauft. Der Zinssatz der Bank of England liegt beispielsweise bei 1 % und der Zinssatz der US-Notenbank bei 0,5 %. In diesem Fall wird der Swap positiv sein – die offene Position des Traders erhält nach 00:00 Uhr einen zusätzlichen Betrag von 0,5 % der Positionsgröße.

Wenn der Trader dasselbe Paar zu den gleichen Kursen verkaufen würde, wäre der Swap negativ. Der Trader würde im Wesentlichen den US-Dollar zu einem niedrigeren Zinssatz kaufen und das Pfund zu einem höheren Zinssatz verkaufen.

Falls Sie also wollen, dass der Swap positiv ist, sollten Sie die Währung mit einem höheren Zinssatz kaufen und die mit einem niedrigeren Zinssatz verkaufen.

Position

Das allgemeine Prinzip des Forex-Online-Handels besteht darin, billiger zu kaufen und höher zu verkaufen, genau wie im richtigen Leben :)

Der Vorgang des Kaufs und Verkaufs eines Finanzinstruments wird als Position bezeichnet. Die wichtigsten Kenngrößen einer Position sind das gehandelte Instrument, sein Volumen und seine Richtung.

Wenn der Trader erwartet, dass der Preis des Finanzinstruments in Zukunft steigen wird, eröffnet er eine Kaufposition. Sie wird auch als Long-Position bezeichnet. Von einer Long-Position profitieren Sie, wenn der Kaufkurs des Finanzinstruments niedriger ist als der Verkaufskurs.

Erwartet der Trader einen Kursrückgang, eröffnet er eine Verkaufs- oder Short-Position. Wenn Sie eine Short-Position eröffnen und der Verkaufspreis höher ist als der Preis des Finanzinstruments zum Zeitpunkt des Rückkaufs, wird die Position profitabel sein.

Bei einer Long-Position ist das ganz einfach – der Trader kauft das Finanzinstrument und verkauft es später.

Schwerer ist es zu verstehen, was eine Short-Position ist – wie kann man verkaufen, was man nicht besitzt?

Bei einer Short-Position leiht sich ein Trader das gewünschte Finanzinstrument vom Broker, indem er sich verpflichtet, es in der Zukunft zurückzugeben. Angenommen, Sie haben das Auto Ihres Ehepartners für 10.000 € verkauft und einen Monat später haben Sie es für 9.000 € zurückgekauft. Sie können das Auto zurückgeben und die Preisdifferenz von 1000 € behalten.

Was ist, wenn der Trader ein Depot in US-Dollar hat, aber das Paar EURJPY handeln möchte? Wie kann er Euro für japanische Yen kaufen, obwohl er nur über US-Dollar verfügt?

Dies geschieht durch eine doppelte Umrechnung: Zunächst konvertieren sie Dollar in die Kursnotierungswährung (in unserem Beispiel in JPY) und kaufen dann die Basiswährung (EUR).

Mit anderen Worten: Um EURJPY zu kaufen, verkauft der Trader zuerst USDJPY, um Dollar in Yen umzutauschen. Diese Konvertierung erfolgt automatisch.

Bei der Eröffnung einer Short-Position in EURJPY leiht sich der Trader Euro von einem Broker und verkauft sie für Yen. Wird die Position mit Gewinn geschlossen, hat der Trader diesen in Yen und muss ihn in seine Kontowährung – US-Dollar – umrechnen.

Bei einer Short-Position verkauft der Trader zuerst EURJPY und kauft dann USDJPY, um den Gewinn in die Kontowährung umzutauschen. Der Umrechnungsprozess erfolgt ebenfalls automatisch.

Aufgrund der doppelten Umrechnung ist der resultierende Spread für Währungspaare, die die Kontowährung nicht enthalten, größer als für Paare, die die Kontowährung enthalten.

Nur aus Interesse, empfehle ich die Berechnung der Transaktionskosten für verschiedene Kreuzkurse: EURGBP, GBPJPY, EURAUD, und AUDCAD.

Dieser Rechner enthält auch weitere Parameter, wie z. B. die Kosten für einen Pip, die Kontraktgröße, die Swap-Größe und viele andere.

Forex-Broker

Die Schwelle für den direkten Einstieg in den Forex-Handel liegt bei etwa 100.000 $. Was machen Sie, wenn Sie diesen Betrag nicht haben? Dies ist vergleichbar mit gemeinschaftlichen Einkäufen in Geschäften, wo der Mindesteinkaufspreis 100.000 $ beträgt.

Wenn Sie 1.000 Dollar haben, ein Kollege hat 10.000 Dollar, ein anderer 5.000 Dollar, und Sie haben zum Beispiel 50 Leute – dann legen Sie zusammen und kaufen in dem Geschäft ein.

Ein Forex-Broker ist ein Anbieter, der große Käufe für alle durchführt und dabei die Wünsche seiner Kunden hinsichtlich der von ihnen benötigten Währungen berücksichtigt. Das ermöglicht privaten Tradern, Währungen zu kaufen, ohne 100.000 $ zu besitzen.

Die verschiedenen Arten von Brokern werden hier beschrieben.

Meine persönliche Empfehlung ist LiteForex. Meiner Meinung nach hat dieser Anbieter das benutzerfreundlichste und bequemste Onlineterminal für Einsteiger auf den Forex-Währungsmarkt.

Forex Demo-Konto

Sie können den Forex-Handel online unter Konditionen ausprobieren, die dem realen Handel so nahe wie möglich kommen – und das kostenlos.

Dies nennt man ein Demo-Konto – eine besondere Art von Konto mit virtuellem Guthaben, das Sie selbst bestimmen. Sie erhalten dieselben Kursnotierungen und Handelsinstrumente, als ob Sie über ein reales Konto handeln würden, ohne Ihr eigenes Geld zu riskieren.

Um ein Demo-Konto zu eröffnen, müssen Sie sich auf der Website des Forex-Brokers registrieren. Die Kollegen von LiteForex sind die einzigen, die es unglaublich einfach gemacht haben: Sie bieten ein Demo-Handelskonto an, ohne dass Sie sich registrieren müssen. Um mit dem Handel zu beginnen, folgen Sie einfach dem Link zum Webterminal: my.liteForex.eu/de

Forex Trading-Tools

Die Kursanalyse scheint zunächst kompliziert – Neulinge wissen nicht, wo sie am Forex-Markt handeln sollen. Um herauszufinden, wo Sie auf dem Markt stehen, können verschiedene Forex-Tools hilfreich sein. Diese bieten Ihnen die Möglichkeit zu erkunden und anschließend zu entscheiden, was für Sie geeignet erscheint.

Forex-Plattformen

Ein unverzichtbares Arbeitsmittel ist die Handelsplattform. Dies ist ein Programm, in dem ein Trader Informationen über aktuelle Kursnotierungen, gehandelte Finanzinstrumente, Nachrichten, Analyseberichte und vieles mehr erhält.

Die beliebtesten Handelsplattformen sind MetaTrader 4 und MetaTrader 5.

Die wichtigsten Neuerungen von MT5 sind:

• Neue Zeitrahmen;
• Die Möglichkeit, neben den Instrumenten des Forex-Marktes auch Futures und Optionen zu handeln;
• Die Markttiefe und die Möglichkeit, das Volumen des gehandelten Finanzinstruments einzusehen (bei Börseninstrumenten).

Zu den Alternativen zu den Plattformen MT4 und MT5 gehören die Web-Terminals. Sie sind in Bezug auf die Funktionalität und die Schnittstelle intuitiver. Meiner Meinung nach ist für einen unerfahrenen Trader, der mit der Fülle an neuen Informationen überfordert ist, ein vereinfachtes Webterminal mit einer Reihe von Handelsfunktionen die beste Option.

Am besten testen Sie es selbst. In der Praxis ist alles so, wie Sie es erwarten: my.liteforex.eu.

Forex-Indikatoren

Das erste, was ich zu Beginn meines Unterfangens selbst gemacht habe, war das Hinzufügen einer Reihe von Indikatoren zum Chart. Ich verstand nicht, was sie anzeigten und was ich erreichen wollte – aber ich mochte es :)

JEDER Forex-Indikator ist eine Ableitung von Kursen. Zum Beispiel ist ein Ehering ein Derivat von Gold. Die Indikatoren visualisieren die GLEICHEN Informationen wie der Kurs-Chart, aber in einer anderen Form.

Ich möchte mit Ihnen die beliebtesten davon besprechen.

Ichimoku Cloud – Ichimoku Cloud

Der Ichimoku-Cloud-Indikator besteht aus drei Linien und zwei schattierten Bereichen, die Wolken genannt werden.

Mit den Wolken wird normalerweise die Trendrichtung bestimmt, die anderen drei Linien helfen bei der Bestimmung der Stärke.

MACD

MACD ist ein Indikator, der die Zusammenhänge zwischen gleitenden Mittelwerten analysiert. Er besteht aus einer Linie und mehreren Balken.

Die Balken stellen die Trendstärke in optischer Form dar. Steigen sie an, verstärkt sich der Trend, fallen sie ab, schwächt sich der Trend ab. Anhand der Linie lässt sich die Trendrichtung bestimmen. Wenn die Oberseiten der Balken oberhalb der Linie liegen, handelt es sich um einen Aufwärtstrend, darunter um einen Abwärtstrend.

RSI

RSI ist ein Oszillator, der zur Identifizierung der Trendstärke verwendet wird.

Je mehr aufsteigende Candlesticks es im Vergleich zu den absteigenden für eine bestimmte Periode gibt, desto höher wird der Wert des Indikators sein.

Das ist lediglich eins kurzer Überblick. Eine umfangreiche Analyse aller RSI-Indikatoren finden Sie hier.

Bollinger-Bänder

Bollinger Bänder waren früher mein Lieblingsindikator, als ich anfing :)

Sie zeigen die Preisabweichung von seinem Durchschnittswert für einen bestimmten Zeitraum an. Die Grundidee besteht darin, dass der Preis beim Erreichen oder Überschreiten des oberen oder unteren Bandes deutlich von seinem Durchschnittswert abgewichen ist. Daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Umkehr gegeben.

Ich empfehle dringend diese detaillierte Beschreibung des Bollinger-Indikators.

Stochastic-Oszillator

Der Stochastic ist ein Oszillator, der zur Erkennung potenzieller Preisumkehrungen verwendet wird.

Wenn die Stochastic-Linien die überkaufte Zone (an der Spitze zwischen 80 und 100) verlassen, deutet dies auf eine Kursumkehr nach unten hin. Verlassen die Linien die überverkaufte Zone (zwischen 0 und 20), kann dies auf eine Preisumkehr nach oben hindeuten. Ich schlage vor, dass Sie sich hier Handelsstrategien ansehen, die auf Stochastic basieren.

Handelsstrategien auf Grundlage des Stochastic finden Sie hier.

Standardabweichung

Der Indikator für die Standardabweichung wird zur Messung von Preisschwankungen im Verhältnis zum Indikator für den gleitenden Durchschnitt in einem bestimmten Zeitraum herangezogen.

Grundsätzlich misst er die aktuelle Kursvolatilität. Wenn der Indikator ansteigt, bedeutet das, dass die Preisbewegungen größer werden – die Marktaktivität nimmt zu. Geht der Indikator nach unten, so bedeutet dies, dass sich der Markt beruhigt.

Forex-Signale

Mit Forex können Sie selbst handeln, aber auch Empfehlungen zu Markteinstiegen und Informationen über Transaktionen anderer Trader erhalten. Natürlich nur von denen, die bereit sind, sie zu teilen :) Dieser Service wird Forex-Signale genannt. Es gibt mehrere Arten:

• Einfache Forex-Signale sind in der Regel kostenlose Handelssignale mit allgemeinen Empfehlungen zu möglichen Trades. Sie dienen dazu, die Qualität des Dienstes zu beurteilen und ob sich bezahlte Handelssignale lohnen werden.
• Technische Forex-Signale raten zu Handelstransaktionen, die auf der technischen Analyse eines Charts basieren. Sie können zum Beispiel auf einer Indikatoranalyse basieren. Sie werden nur zu Informationszwecken verwendet.

• Manuelle Forex-Signale werden per E-Mail, Instant Messenger oder SMS gesendet. Sie beinhalten Informationen über mögliche Handelsparameter, einschließlich des Einstiegskurses, wo Stop-Loss und Take-Profit zu platzieren sind, und welches Finanzinstrument zu handeln ist. Der Trader eröffnet Positionen manuell auf der Grundlage dieser Signale.
• Automatische Forex-Signale – in diesem Fall erfolgt der Handel automatisch. Wenn das Programm ein Signal erhält, wird eine Position eröffnet, ohne dass der Trader eingreifen muss.

In der Regel sind es erfahrene Trader, die automatisierte und manuelle Signale bereitstellen. Sie funktionieren typischerweise nach der eigenen Strategie des Traders. Grundsätzliche und technische Handelssignale können auch von den Analysten geliefert werden, die für Forex-Broker tätig sind.

Die Signale finden Sie im Handelsterminal. Technische Signale sind in der Registerkarte "News" aufgeführt. Dort finden Sie eine kurze Analyse der Währungspaare, an denen Sie interessiert sind, sowie Empfehlungen für die manuelle Platzierung von Trades.

Wenn Sie das Handelswissen eines anderen Anwenders nutzen möchten, suchen Sie auf der Registerkarte "Signale" nach automatischen Signalen.

Beim Anklicken eines Handelssignals sehen Sie eine detaillierte Statistik dazu.

Eine der fortschrittlichsten Innovationen im Forex-Handel ist das CopyTrading.

Das ist viel informativer als jedes Signal. Werfen Sie einen Blick auf die Trader-Rangliste für CopyTrading.

Forex-Roboter

Eine weitere Möglichkeit, den Forex- oder Aktienhandel zu automatisieren, ist der Einsatz von Forex Advisors und Robotern.

Advisors sind Programme, die alle automatisierten Aktionen ohne Eingreifen des Traders durchführen. Im Allgemeinen werden sie für eine teilweise Automatisierung des Handels verwendet – zum Beispiel für die Einstellung bestimmter Parameter für Trades, die keine Aufmerksamkeit des Traders voraussetzen.

Ein Forex-Roboter ist immer ein Handelsprogramm. Die Handelsaktionen werden entsprechend dem Algorithmus automatisch platziert.

Advisors und Roboter haben Vorteile und Nachteile.

Beim Einsatz von Advisors und Robotern führt der Trader die Aktionen nicht selbst aus. Dadurch wird der emotionale Effekt auf die Handelsleistung minimiert.

Advisors und Roboter sparen Zeit – sie haben bereits einen eingebauten Algorithmus, so dass der Trader die Charts nicht analysieren muss.

Sie können beliebig viele Advisors und Roboter hinzufügen. Die einzelnen Advisors führen automatisch die von Ihnen zugewiesenen Funktionen aus, z. B. die Berechnung von Parametern oder den Handel. Es ist schlichtweg unmöglich, mehrere Strategien im Gedächtnis zu behalten und sie beim manuellen Handel auf dem Forex-Markt einzusetzen.

Andererseits können Expert Advisors bei einer schlechten Internetverbindung plötzlich unterbrochen werden. Dies kann sich negativ auf die Handelsergebnisse auswirken, bis hin zum völligen Wegfall des Gewinns.

Wenn Bots getestet werden, wird die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen und Requotes in der Regel nicht in Betracht gezogen.

Außerdem geben die Entwickler der meisten automatisierten Tools keine Details über ihren Handelsalgorithmus bekannt. Deswegen wird der Trader instinktiv Zweifel an der Verwendung eines solchen Tools haben.

Ihre Entscheidung für einen Handelsroboter hängt von Ihren Zielen und der gewünschten Gewinnhöhe ab.

Hier einige allgemeine Hinweise:

• Entscheiden Sie sich für Handelsalgorithmen, die möglichst detailliert beschrieben sind. Beispielsweise würde ich einem Roboter nicht trauen, der als "basierend auf einem profitablen Algorithmus, der in jeder Marktsituation Gewinne bringen kann" beschrieben wird.
• Verbinden Sie den Bot mit einem Demokonto und führen Sie einen Backtest mit historischen Daten durch. Dies hilft, unverkennbar unrentable Optionen herauszufiltern.
• Verbinden Sie den Roboter mit einem Cent-Konto und lassen Sie ihn zwei Wochen lang laufen. Dann beurteilen Sie die Ergebnisse. Wenn Sie die Ergebnisse für gut befinden, gehen Sie zu einem echten Konto über, aber vernachlässigen Sie die Risiken nicht.

Forex-Handelsstrategien

Wenn Sie sich ernsthaft mit dem Handel beschäftigen, werden Sie mit dem Konzept der Handelsstrategien konfrontiert. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Regeln, die Handelsentscheidungen steuern. Das Konzept der Handelsstrategie lässt sich mit folgendem Satz zusammenfassen:

• Eine grundlegende Beschreibung der grundlegenden Einstiegsvoraussetzungen. Hier wird die Wahl der Einstiegspunkte erklärt und wo die Stop-Loss-Position und der Take-Profit platziert werden.
• Risikomanagement. Hiermit werden das Handelsvolumen, das Risikoniveau für jede Transaktion in der Einzahlungswährung und die maximale Anzahl unrentabler Trades pro Tag festgelegt.
• Handelsdauer (für Intraday-Strategien)

Hier sind einige beliebte Arten von Handelsstrategien, die ich besonders hervorheben möchte:

1. Kursbewegungsstrategie

Bei Kursbewegungsstrategien wird nur der Chart des Kurses analysiert – insbesondere verschiedene Candlestick-Muster und deren Kombinationen. Abhängig davon, wie der Candlestick aussieht, können Sie Rückschlüsse auf die aktuelle Marktsituation ziehen und das zukünftige Marktgeschehen vorhersagen.

2. Kanal-Handelsstrategien

Hier findet der Forex-Handel statt, wenn sich der Kurs in einer gewissen Spanne befindet. Kauftrades werden in der überverkauften Zone oder näher am unteren Ende der Spanne platziert. Verkaufstrades werden umgekehrt, in der Nähe des oberen Bereichs, platziert.

3. Trend-Handelsstrategien

Eine Trendstrategie sieht vor, dass Sie in die Richtung der Preisbewegung handeln. Besteht ein Aufwärtstrend, suchen Sie nur nach Kaufpositionen. Bei einem Abwärtstrend sollten Sie bereit sein, zu verkaufen.

4. Positions-Handelsstrategie

Der Name besagt, dass die Trades für eine längere Zeit gehalten werden. Der Positionshandel impliziert einen mittelfristigen Handel von durchschnittlich 3-5 Trades pro Monat, die eine Woche dauern. Der Trader macht in der Regel mehrere Einstiegsversuche und versucht, eine lange direktionale Preisbewegung zu erkennen.

5. Intraday-Strategie

Die Eröffnung und Schließung von Positionen erfolgt ausschließlich innerhalb des jeweiligen Tages. Wenn es gut läuft, gibt es 1-3 erfolgreiche Trades pro Tag. Hier einige Beispiele für Daytrading-Strategien.

6. Scalping-Strategie

Im Vergleich zum Intraday-Handel werden Trades kurzfristig gehalten. Stop-Loss und Take-Profit sind ebenfalls niedriger. Mit einer vernünftigen Herangehensweise sollten Sie nicht mehr als zehn Trades pro Tag machen.

Hier finden Sie eine, meiner Meinung nach, gute Scalping-Strategie.

7.Swing-Trading

Diese Form des Tradings beinhaltet seltene Einstiege – bis zu 2-3 pro Woche – und das Halten von Positionen für mehr als einen Tag. Einige Swing-Trades können sich in Positionstrades verwandeln, wenn dies mit der Strategie des Traders übereinstimmt. Beispiele für Swing-Trading finden Sie hier.

8. Carry-Trades

Cargo-Trades eignen sich hervorragend für faule Trader. Sie machen einen Gewinn aus positiven Swaps auf offene Positionen. Dieser basiert auf den unterschiedlichen Zinssätzen der Banken nach dem Übertragen einer offenen Position für ein beliebiges Währungspaar.

Forex – Risiken & Chancen

Wichtig ist, dass Sie sich sowohl die Chancen als auch die Risiken des Devisenhandels genau ansehen:

24/7 Trading

Der Währungsmarkt Forex ist werktags 24 Stunden am Tag geöffnet. Deshalb muss sich der Trader, unabhängig von seinem Aufenthaltsort, nicht an die Handelszeiten anpassen. Forex bietet eine hervorragende Möglichkeit für jeden, von überall und zu jeder Zeit Geld zu verdienen.

Hohe Liquidität

Wegen der enorm hohen Liquidität können Sie mit einer Einzahlung in beliebiger Höhe handeln, ohne dass dies Auswirkungen auf die Kursnotierungen hat. Zudem wird der Einfluss des Spreads auf den Handel minimiert.

Kostenlose Bildungsmaterialien

Sie können nahezu alles über Forex kostenlos lernen: Es gibt Millionen von kostenlosen Büchern, Foren, Handelsstrategien, Webinaren und anderen Bildungsmaterialien. So können Sie kostenfrei die Grundlagen erlernen und Ihre ersten Fähigkeiten entwickeln.

Günstige Handelsbedingungen

Beim Handel an einer Börse muss ein Trader für die Nutzung der Handelsplattform, das Eröffnen und Schließen von Trades und für Analysen bezahlen. Beim Forex gibt es keine Gebühren für die oben genannten Punkte.

Große Anzahl von Forex-Brokern

Sie können einen Broker aus Ihrem eigenen Land oder die Top-Broker der Welt auswählen. Es gibt definitiv einen Broker, der zu Ihren Bedürfnissen, Ihrem Handelsstil und der Höhe Ihrer Einzahlung passt.

Keine hohe Einzahlung erforderlich

Dank der Cent-Konten, Micro-Lots und der beträchtlichen Hebelwirkung können Sie bequem mit nur 10 $ handeln. Bei Handelskonten für Fortgeschrittene können Sie mit 100 $ beginnen.

Leichter Zugang zum Markt

Sie brauchen nur einen Computer und einen Internetzugang. Darüber hinaus können Sie von überall auf der Welt Trades eröffnen, da alles digital erfolgt.

Emotionaler Handel

Für Trading-Einsteiger ist der Forex-Handel aufregend – das kann außer Kontrolle geraten und Trades einem unnötigen Risiko aussetzen. Neulinge können normalerweise nicht wissen, wie sie reagieren werden. Es ist daher schwer zuzugeben, dass diese Reaktionen passieren und ihre Entscheidungen beeinflussen können.

Abweichungen und Requotes

Aufgrund von Phasen mit erhöhter Preisvolatilität können Trades zu schlechteren Preisen als erwartet ausgeführt werden.

Risiko des Kapitalverlustes

Nichts hält einen Forex-Trader davon ab, Trades zu machen und seinen Verlusten nachzujagen, solange er noch Geldmittel übrig hat. Nur sie selbst können die Risiken begrenzen.

Weniger Regulierung

Der Forex-Handel ist weniger reguliert als der Börsenhandel. Aus diesem Grund müssen Sie Forex-Broker und ihren Ruf genau überprüfen, bevor Sie sich registrieren und eine Einzahlung tätigen.

So werden Sie ein erfolgreicher Forex Trader in den Jahren 2020-2021: Tipps & Ratschläge

Ein erfolgreicher Trader ist schlichtweg ein Profi. Alle anderen Eigenschaften, wie z. B. eine profitable Handelsstrategie und große Gewinne, resultieren aus der Professionalität.

Es stellt sich die Frage, was Forex-Trader tun, um Profis zu werden.

Ich würde vorschlagen, mit dem Wichtigsten zu beginnen:

1. Konzentrieren Sie sich auf langsame, sukzessive Fortschritte. Sie müssen sich in Disziplin üben sowie selbstständig denken und lernen, Ihre Entscheidungen umzusetzen. Außerdem müssen Sie verstehen, was Forex ist und wie der Markt funktioniert.
2. Üben Sie so viel wie möglich. Damit Sie herausfinden, was funktioniert und was nicht, müssen Sie alles ausprobieren.
3. Testen Sie so viele Handelsstrategien wie möglich. Auf diese Weise werden Sie lernen, was für Sie persönlich am besten geeignet ist.
4. Verwenden Sie Stop-Loss und Take-Profit. Ohne diese grundlegenden Funktionen ist Forex nicht besser als ein Casino, und der Handel wird zu einem reinen Glücksspiel. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Glücksspiel und geplantem Geldverdienen.
5. Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele. Wenn Sie regelmäßig sehen, dass Sie Fortschritte machen (auch wenn es nur kleine sind), ermutigt Sie das, weiterzumachen.
6. Entwickeln Sie Ihre eigene Handelsstrategie schrittweise und optimieren Sie sie kontinuierlich. Erfolgreiche Trader verwenden nicht die Strategien Dritter.
7. Konzentrieren Sie sich zunächst auf Finanzinstrumente, von denen bekannt ist, dass sie gute Ergebnisse bringen. Dies wird Sie geistig trainieren und zum Weitermachen motivieren.
8. Analysieren Sie die automatischen Reaktionen, die Sie dazu drängen, Ihr bewährtes System zu verlassen. Natürlich mag es so aussehen, als hätten Sie die Kontrolle zu 100 % in der Hand. In einem Jahr werden Sie verstehen, wie es funktioniert. Ich will damit nur sagen, dass diese Art von Aktivität die Disziplin und die emotionale Selbstregulierung stärkt.
9. Vermeiden Sie übermäßiges Handeln. Legen Sie das Zeitlimit für das Tätigen von Trades, Trades pro Tag und unrentable Positionen fest. Sobald Sie eines davon erreichen, beenden Sie den Handel an diesem Tag.
10. Bleiben Sie unvoreingenommen und verfallen Sie nicht in ein blindes Vertrauen. Informieren Sie sich darüber, was der Forex-Handel ist, wie er funktioniert, was die Kurse beeinflusst, usw. Dadurch werden unzuverlässige Theorien, Meinungen und Empfehlungen herausgefiltert.

Trader werden zu Beginn unweigerlich gegen einige dieser Regeln verstoßen, auch wenn sie dies nicht beabsichtigen.

Das liegt an einem Mangel an Erfahrung. Akzeptieren Sie es am besten – mit etwas Übung werden Sie allmählich lernen, wie Sie all diese Empfehlungen befolgen können. Dies wird ein Indikator dafür sein, dass Sie Ihre Fähigkeiten verbessern.

P.S.: Mögen Sie meinen Artikel? Dann wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ihn in sozialen Netzwerken teilen :)

Hilfreiche Links:

• Ich empfehle, hier bei einem zuverlässigen Broker zu handeln. Das System ermöglicht es Ihnen, selbst zu handeln oder erfolgreiche Trader aus aller Welt zu kopieren.
• Telegram-Chat für Trader: https://t.me/litefinance. Wir geben Ihnen Signale und Trading-Tipps
• Telegram-Kanal mit erstklassigen Analysen, Forex-Berichten, Trainingsartikeln und weiteren nützlichen Ressourcen für Trader https://t.me/litefinance