Die Konten von Tradern sind schon immer ein attraktives Ziel für Betrüger gewesen. Damit Sie Risiken umgehen und Ihr Geld nicht verlieren, sind einige wichtige Regeln zu beachten.
Mit dem Aufstieg des Internets wurden Internetsurfer immer mehr Risiken ausgesetzt. Es ist noch nicht lange her, dass das Internet ein Mittel zur Unterhaltung und Kommunikation war. Jetzt kann man fast alles über das Netz erledigen: Vom Lebensmittelkauf bis zum Bezahlen der Stromrechnungen. Der Zahlungsverkehr wird über Bankkarten und Konten realisiert.
Allerdings stellt für viele das einzige Mittel zum Schutz eine Standardsoftware dar, die nur einfache Bedrohungen verhindert.
Auch diejenigen, die das Internet für soziale Netzwerke und Computerspiele nutzen, werden erhebliche Probleme bekommen, wenn ihr Passwort gestohlen wird. Wenn Sie Trader sind, dann ist die Sicherheit im Internet für Sie genauso wichtig wie im echten Leben.
Der Artikel befasst sich mit folgenden Themen:
- Wichtigste Erkenntnisse
- Verifizierung des Kundenkontos
- E-Mail-Schutz
- Password-Manager
- Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Aktive Sitzungen
- Schutz Ihres Handelskontos – Fazit
- Zwei Arten von Cyberangriffen, die Sie kennen müssen, um Ihr Konto besser zu schützen
- Wichtige Sicherheitsregeln im Zusammenhang mit Forex-Kundenkonten
Wichtigste Erkenntnisse
- Welche Sicherheitsrisiken gibt es beim Forex-Handel?
Durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken im Internet werden Handelskonten zum Ziel von Cyberangriffen. Mit der Weiterentwicklung des Internets sind die Nutzer, insbesondere beim Devisenhandel, immer größeren Risiken ausgesetzt. Um sich vor Angriffen zu schützen, ist die Einhaltung von Sicherheitsregeln von entscheidender Bedeutung.
- Arten von Bedrohungen
1. Fake-Websites, die die Plattformen von Brokern imitieren.
2. Cyberkriminelle, die sich in sozialen Netzwerken als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des Brokers ausgeben.
3. Betrüger, die sich per E-Mail oder Telefon als Kundendienstmitarbeiter ausgeben.
4. Cyberangriffe durch geleakte E-Mail-/Passwortdatenbanken und weitere Brute-Force-Attacken.
Diese Methoden zielen darauf ab, die Geldmittel der Trader zu stehlen.
- Wie funktionieren die Cyberangriffe?
Die Täter erstellen fingierte Websites, die wie Broker-Plattformen aussehen, geben sich in sozialen Netzwerken als Mitarbeiter des Kundenservice aus und versenden betrügerische E-Mails oder rufen an. Sie versuchen, persönliche Daten und Zahlungsinformationen zu erlangen, um Handelskonten und Kundenprofile zu kapern.
- So schützen Sie sich vor Cyberangriffen
Achten Sie auf gefälschte Websites und prüfen Sie stets die URL. Melden Sie sich nicht über verdächtige Links an, um Phishing-Angriffen vorzubeugen. Seien Sie bei Investmentangeboten vorsichtig, überprüfen Sie immer die Quelle und nutzen Sie nur offizielle Vertriebskanäle.
- Tipps
Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig. Verwenden Sie nicht dasselbe Passwort für verschiedene Konten, einschließlich E-Mail. Legen Sie keine Kopien von Dokumenten in E-Mails ab, aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) per SMS, verwenden Sie Passwortmanager, nutzen Sie zuverlässige Antiviren-Software und seien Sie bei verdächtigen Websites oder Mitteilungen vorsichtig.
Es gibt verschiedene Methoden für Trader, um nicht Opfer von Betrügereien zu werden.
Verifizierung des Kundenkontos
Die wichtigste Vorgehensweise beim Devisenhandel ist heutzutage die Verifizierung. Bei der Verifizierung handelt es sich um die Einreichung von Dokumenten, die den Trader legitimieren. Das Verfahren ist sowohl für Trader als auch für Broker von Vorteil. So ist niemand überrascht, wenn beispielsweise beim Kauf eines Flugtickets die Vorlage eines Ausweisdokuments verlangt wird.
Heutzutage werden Menschen sogar bei der Registrierung in sozialen Netzwerken verifiziert. Bei der Durchführung von Geldgeschäften gibt es viel mehr Gründe für eine Verifizierung. Deshalb bin ich keineswegs empört, wenn ein Broker eine Verifizierung verlangt. Im Grunde genommen profitieren auch Trader von einer Verifizierung. Es ist unmöglich, Geld von einem Konto auf fremde Wallets abzuheben, wenn der Kontoinhaber die Verifizierung erfolgreich abgeschlossen hat. Der Kundendienst wird feststellen, dass der verifizierte Name eines Kunden geändert wurde. Eine verifizierte Telefonnummer kann nicht geändert werden, da die Bestätigungscodes für Abhebungen an den Kunden auf eine verifizierte Telefonnummer gesendet werden.
Selbstverständlich versuchen die Broker, den Kunden zu schützen, und lassen das Geld nicht über andere Systeme abheben als die, die für Einzahlungen verwendet werden.
In einigen Fällen gelingt es Betrügern jedoch, Zugang zu Ihren E-Mails und persönlichen Daten zu erhalten. Dazu gehören auch die Dokumente, wenn Sie jemals jemandem eine Kopie davon geschickt haben.
Mit diesen Informationen wenden sie sich an den Kundendienst des Brokers und geben an, dass die für Einzahlungen verwendete Geldbörse verloren ist und das Geld auf eine neue abgehoben werden muss.
In diesem Fall fordert der Broker die Dokumente an, die auf den Namen desjenigen ausgestellt sind, der das Kundenprofil eröffnet hat. Danach ruft der Broker diese Person unter der bei der Registrierung des Profils angegebenen Telefonnummer an. Selbstverständlich wird das Team des Brokers in den meisten Fällen die Wahrheit wissen.
Was aber, wenn Sie Ihre Telefonnummer nicht angegeben haben und nur per E-Mail zu erreichen sind? Der Broker wartet ab, bis zusätzliche Informationen vorhanden sind. Wenn die Wallet gehackt wurde, taucht vielleicht der echte Besitzer auf, um den vom Betrüger geänderten Zugang zu seinem Profil wiederherzustellen. Unangenehm ist die Situation aber in jedem Fall.
Zusammenfassung:
- Bei der Anmeldung bei einem Broker sollten Sie wahrheitsgemäße Angaben machen;
- Lassen Sie Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihre Telefonnummer verifizieren;
- Speichern Sie die Kopien Ihrer Dokumente nicht in Ihrem E-Mail-Account. Löschen Sie die versandten Nachrichten.
E-Mail-Schutz
E-Mails sind ein wichtiges Kommunikationsmittel eines Traders und müssen daher aus den oben genannten Gründen ebenfalls geschützt werden.
In der Regel wird das E-Mail-Konto gehackt, um es anschließend an Spammer zu verkaufen. Darüber hinaus kann der Hack weitere Hacks von zahlreichen Konten verursachen, die mit Ihrer E-Mail-Adresse verbunden sind.
Um Ihr E-Mail-Konto zu sichern, müssen Sie zunächst Ihre Phantasie nutzen und sich ein komplexes Passwort ausdenken. Optimal ist es, wenn es eine Kombination aus einer zufälligen Wortfolge, Symbolen wie # / @ und so weiter ist. Eine regelmäßige Änderung der Passwörter ist ein guter Schutz vor Hackerangriffen.
Wichtig ist, dass Sie sich das komplexe Passwort selbst merken. Für Vergessliche gibt es Spezialprogramme zur Verwaltung Ihrer Passwörter. Zum Schutz vor Pannen sollten Sie die E-Mails mit den Passwörtern für die Handelskonten und das Kundenprofil besser nicht in Ihrem E-Mail-Postfach aufbewahren. Sobald Sie das Passwort erhalten haben, speichern Sie es im Passwort-Manager und löschen Sie die Mitteilung.
Password-Manager
Kommen wir nun zu den Passwort-Managern. Es handelt sich um eine Software, die Passwörter in verschlüsselter Form speichert. Zudem ermöglicht sie es, Passwörter einfach zu ändern und speichert Daten sowohl auf dem Computer als auch aus der Ferne.
Die drei beliebtesten Programme
1. KeePass eignet sich für alle, die gerne kostenlose Software verwenden. Es existieren Versionen für Windows, OS X, Linux, iOS, Android und Windows Phone. Mir selbst gefällt das Programm am besten. Sie können Ihre Passwort-Datenbanken auf einem USB-Laufwerk aufbewahren und sie auf jedem Computer mit KeePass starten. Die Passwort-Datenbank kann bequem in Ordner unterteilt werden, um Ihre Zugangsdaten problemlos zu finden.
Nach der Installation des Programms legen Sie eine neue Passwort-Datenbank an, benennen sie nach Ihren Wünschen und erstellen ein Master-Passwort, das den Zugriff auf die Datenbank gewährt. Für mich ist es bequemer, sich ein komplexes Passwort zu merken, als Dutzende davon zu haben.
2. LastPass Password Manager. Es gibt drei Optionen.
- Free — kostenlos;
- Premium — 2 $ pro Monat;
- Families — 4 $ pro Monat.
Je teurer das Paket ist, desto mehr Möglichkeiten haben Sie.
3. Dashlane Passwort Manager hat eine attraktive Oberfläche, ist einfach zu bedienen, kann mehrere Passwörter für verschiedene Websites in wenigen Schritten ändern
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) können Sie die Sicherheit Ihres Handelskontos deutlich erhöhen. Durch die Einführung eines zusätzlichen Verifizierungsschritts über Ihr Passwort hinaus trägt die 2FA dazu bei, das Risiko eines unbefugten Zugriffs erheblich zu verringern. Weitere Informationen zur EInrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung finden Sie hier:
Authentifizierung per Google
Die Authentifizierung von Google bietet eine zusätzliche Sicherheitsstufe für Ihr Handelskonto. Wenn Sie diese Funktion aktiviert haben, müssen Sie bei jeder Anmeldung einen einmaligen Code eingeben, der von der Google Authenticator-App auf Ihrem Smartphone generiert wird. Der Code ändert sich alle 30 Sekunden, wodurch ein unbefugter Zugriff extrem erschwert wird.
Bestätigung per SMS
Bei der Bestätigung per SMS erhalten Sie bei jedem Anmeldeversuch einen eindeutigen Code per SMS an Ihre registrierte Handynummer. Diesen Code müssen Sie eingeben, um auf Ihr Konto zuzugreifen, wodurch ein zusätzlicher Schutz vor unbefugtem Zugriff gewährleistet ist.
Aktive Sitzungen
In Ihrem Kundenprofil finden Sie eine Übersicht über Ihre aktuellen aktiven Sitzungen. Diese Funktion ermöglicht Ihnen nachzuvollziehen, welche Geräte und Standorte auf Ihr Konto zugreifen. Sollten Sie versehentlich vergessen haben, sich auf einem gemeinsam genutzten oder öffentlichen Computer abzumelden, können Sie diese aktiven Sitzungen aus der Ferne beenden. Dadurch wird die Sicherheit Ihres Kontos erhöht und ein unbefugter Zugriff auf Ihre Daten und Ihr Geld verhindert.
Starten Sie den Handel mit einem vertrauenswürdigen Broker
Schutz Ihres Handelskontos – Fazit
Um Ihr Geld zu schützen, sollten Sie diese einfachen Regeln befolgen:
- Scheuen Sie keine Verifizierung.
- Geben Sie die Passwörter für Ihre Konten nicht auf einem fremden Computer ein.
- Verwenden Sie ein komplexes Passwort.
- Aktivieren Sie die Google-Authentifizierung oder die Bestätigung per SMS.
- Speichern Sie keine personenbezogenen Daten oder Ausweisdokumente in Ihrem E-Mail-Account.
- Lassen Sie Ihr Terminal nicht unbeaufsichtigt.
- Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig.
- Installieren Sie auf Ihrem Computer eine renommierte Antivirus-Software.
- Verwenden Sie Passwort-Manager.
Forex-Handel ist eine nervenaufreibende Angelegenheit. Ein zuverlässiger Schutz reduziert den Stress. Sparen Sie also lieber nicht an der Sicherheit, die sich auf jeden Fall auszahlen wird.
Zwei Arten von Cyberangriffen, die Sie kennen müssen, um Ihr Konto besser zu schützen
In den vergangenen Jahren sind Internet-Betrügereien immer häufiger geworden. Um Geld der Nutzer zu stehlen, haben einige Betrüger begonnen, den Namen eines Brokers zu verwenden. Im Folgenden erkläre ich Ihnen, wie grundlegende Betrugsmaschen funktionieren, damit Sie sicher mit Ihrem Geld online arbeiten können.
Bitte beachten Sie auch, dass die meisten dieser Betrugsmaschen in jedem Finanzbereich angewendet werden.
Typ 1. Betrüger fälschen Internetseiten
Sie verwenden den Namen eines Brokers oder einen Teil seiner Website-Adresse, um einen Domainnamen zu registrieren.
Dann werden Design und Inhalt nachgeahmt, so dass die gefälschte Seite den Kunden bekannt vorkommt und sie sie mit der offiziellen Seite verwechseln könnten.
Derartige gefälschte Websites enthalten ein fingiertes Anmeldeformular, in das ein unaufmerksamer Benutzer seine Anmeldedaten eingeben kann. Außerdem enthalten sie ein gefälschtes Registrierungsformular, in das ein Benutzer seine persönlichen Daten und Zahlungsinformationen einträgt. Auf diese Weise erhält der echte Broker die Daten des Kunden nicht.
Phishing-Seiten zielen oft auf Bankkunden ab und bieten gefälschte Formulare für die Anmeldung bei Online-Banking-Systemen an.
Warum?
Zum sogenannten Phishing. Die Betrüger versuchen, die Kundendatenbank eines Brokers zu stehlen, um sich in persönliche Kundenprofile einzuloggen und Geld abzuheben.
Außerdem gefährden Benutzer, die ihre persönlichen Daten und Zahlungsdaten auf gefälschten Seiten eingeben, ihre personenbezogenen Daten und Kreditkarten: Beim Versuch, eine Zahlung oder Abhebung vorzunehmen, geben sie möglicherweise ihre Kreditkartendaten ein, einschließlich CVC-Codes. Die Betrüger sind dann in der Lage, Geld von der Karte zu entwenden.
So erkennt man Betrugsmaschen
Denken Sie immer daran, den Domainnamen der Seite zu überprüfen, zu der Sie navigieren möchten. Insbesondere wenn Sie den Link auf Telegram oder in Chats erhalten haben. Falls Sie bereits bei einem Broker registriert sind, achten Sie auf die Website, auf der Sie sich befinden. Häufig kopieren die Betrüger nicht alle Seiten der Website, sondern lediglich die Startseite. Außerdem sollten Sie das Anmeldeformular sorgfältig prüfen.
Der einfachste Methode, um auf die richtige Seite zu gelangen, ist den Namen des Maklers zu googeln: Die richtige Seite wird in den Suchergebnissen ganz oben stehen.
Auch das Setzen von Lesezeichen für die Website Ihres Brokers und für den persönlichen Kundenbereich ist empfehlenswert.
Sie können einen Domain-Namen auch auf Who Is überprüfen. Gefälschte Seiten bieten in der Regel keine Informationen über den Inhaber des Domainnamens. Sie finden nur das Registrierungsdatum und Informationen über den Inhaber des Domain-Namens. Informationen über den Eigentümer der Site gibt es nicht. Da derartige Websites noch nicht lange existieren, wird das Registrierungsdatum neu sein. Die Unternehmen gehen immer gegen Betrüger vor, um ihre Kunden zu schützen. Doch aufgrund der unterschiedlichen Rechtsprechungen kann es zu bürokratischen Hürden kommen.
Hier ein Beispiel für die Website eines echten Brokers:
Sie sehen die echten Angaben zum Firmeninhaber. Das Datum der Unternehmensregistrierung ist relativ alt.
Hier der Screenshot einer gefälschten Seite:
Es handelt sich um eine neu registrierte Seite, und es gibt keine Informationen über den Betreiber.
So schützen Sie sich
Nach der Registrierung bei einem Broker sollten Sie Ihre Telefonnummer verifizieren lassen, damit der Kundendienst feststellen kann, dass Ihre Telefonnummer korrekt ist und Ihnen gehört. Der Broker LiteForex erlaubt es nicht, eine verifizierte Telefonnummer zu ändern.
Weshalb ist es so wichtig, eine Rufnummer zu verifizieren? Angenommen, Betrüger haben den Benutzernamen und das Passwort für Ihr Kundenprofil herausgefunden. Dann haben sie folgendes Problem: Geld kann nur auf die Wallet abgehoben werden, die für Einzahlungen verwendet wurde. Einem echten Kunden kann es passieren, dass er den Zugang zu einer alten Wallet verliert. In diesem Fall wird das Support-Team des Brokers Sie unter der verifizierten Telefonnummer anrufen.
Zudem bekommen Sie eine SMS mit einem Bestätigungscode, den Sie zum Abheben von Guthaben verwenden müssen. Wie bereits erwähnt, können Betrüger eine verifizierte Telefonnummer nicht ändern, so dass Ihr Guthaben sicher sein wird.
Benutzen Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung, damit sich Dritte nicht in Ihren Kundenbereich einloggen können, selbst wenn sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort haben.
Typ 2. Betrüger geben vor, Mitarbeiter des Kundendienstes zu sein und erstellen Fake-Seiten in sozialen Netzwerken
Zahlreiche Kunden haben sich daran gewöhnt, über soziale Netzwerke oder Messenger zu kommunizieren. Sie kontaktieren einen Broker nicht mehr über die traditionellen Kontaktmöglichkeiten wie Live-Chat, Telefon oder E-Mail, sondern suchen einfach den Namen des Unternehmens auf Facebook oder Telegram.
Selbstverständlich hat jeder Broker eigene Gruppen in sozialen Netzwerken. Bei der Suche auf Facebook finden Sie jedoch Dutzende von unterschiedlichen Gruppen. Einige von ihnen sind offizielle Gruppen, die zu einem Broker und seinen Partnern gehören. Und einige von ihnen sind bösartig. In den gefälschten Gruppen auf Facebook warten die Betrüger auf Fragen von Bestandskunden. Dann verlangen sie die Anmeldeinformationen und Passwörter der Kunden und geben vor, diese zur Beantwortung einer Kundenfrage zu benötigen.
Sie schlagen vielleicht sogar vor, eine Auszahlung direkt im Chat-Fenster vorzunehmen. Außerdem verlangen sie möglicherweise die gesamten Zahlungsdaten, einschließlich des SMS-Bestätigungscodes. Offizielle Kundenbetreuer würden das nie tun.
Wie im vorherigen Fall zielen die Betrüger darauf ab, Ihre persönlichen und Zahlungsdaten zu erlangen, um Ihr Geld zu klauen.
So schützen Sie sich
Denken Sie vor allem daran, dass alle Ein- und Auszahlungen über das Kundenkonto getätigt werden müssen.
Die weiteren Schutzmaßnahmen sind mit dem vorherigen Fall identisch: Lassen Sie Ihre Telefonnummer vom Broker verifizieren und bewahren Sie Ihre Zahlungsdaten, Login und Passwort sicher auf. Geben Sie diese Daten niemals an Dritte weiter!
Falls Betrüger Ihr persönliches Profil hacken und Ihr Geld abheben wollen, erhalten Sie einen Bestätigungscode auf Ihre verifizierte Telefonnummer und werden auf diese verdächtigen Aktivitäten aufmerksam gemacht.
Typ 3: Betrüger schicken geben telefonisch oder per E-Mail vor, Mitarbeiter vom Kundendienst zu sein
Unter dem Vorwand, Ihnen beim Abheben von Geld zu helfen, wollen die Betrüger z. B. Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort erlangen. Oder sie schlagen vor, dass Sie eine Trading-App oder einen Advisor auf Ihrem Smartphone installieren.
Allerdings handelt es sich dabei nicht um Advisor oder Trading-Apps: Stattdessen installieren vertrauensselige Anwender eine Fernzugriffssoftware, wie TeamViewer oder Microsoft Remote Desktop. Oder es handelt sich um Schadsoftware.
So schützen Sie sich
Denken Sie an diese einfachen Regeln: Das Kundendienst-Team eines Brokers ruft Kunden niemals unaufgefordert an. Die Kunden müssen einen Anruf anfordern.
Echte Mitarbeiter des Kundendienstes fragen niemals nach Passwörtern oder Bankkartendaten, um die Identität eines Benutzers zu überprüfen. Nehmen wir an, Ihre Telefonnummer wurde nicht verifiziert. In diesem Fall muss das Kundendienst-Team die folgenden Informationen anfordern, um Sie als Kunden zu identifizieren: Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, vollständiger Name, Nummer des Handelskontos, Wallet-Nummer, die ersten sechs und die letzten vier Ziffern Ihrer Kartennummer. Ihr Passwort oder CVC-Code darf niemals abgefragt werden!
Das Kundenservice-Team wird Sie niemals anrufen, um Ihnen die Installation einer App vorzuschlagen – es sei denn, Sie verlangen dies selbst. Alle Links zu den offiziellen Apps eines Brokers werden immer auf dessen Website bereitgestellt.
Typ 4: „Hilfsseiten“ für Broker-Kunden
Betrüger richten eine betrügerische Website mit Bewertungen ein und bieten an, gegen eine gewisse Gebühr Geld zurückzuerstatten, das ein Kunde beim Handel verloren hat. Möglicherweise reagiert ein Kunde emotional und zahlt an die Betrüger, in der Hoffnung, die Einzahlung zurückzubekommen. Die Betrüger wollen niemandem helfen. Sie wollen Sie einfach dazu bringen, sie für nicht existierende Dienstleistungen zu bezahlen.
Derartige betrügerische Unternehmen werben in der Regel mit bestimmten Suchanfragen für ihre Betrugsseite, z. B. „(Name des Brokers) Betrug“ oder „(Name des Brokers) Scammer".
So schützen Sie sich
Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihren Broker mit Sorgfalt auswählen. Wenn ein Konflikt auftritt, wird ein seriöser Broker immer versuchen, ihn im besten Interesse des Kunden zu lösen. Wenn jemand seine Einzahlung aufgrund von hochriskantem Handel vergeigt, ist das seine Schuld. Niemand wird ihnen ihr Geld zurückzahlen können, weil diese Trades mit gegenläufigen Trades gedeckt wurden.
Wichtige Sicherheitsregeln im Zusammenhang mit Forex-Kundenkonten
Fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen, die in diesem Artikel besprochen wurden und die Ihr Kundenkonto und Ihr Geld schützen werden.
- Geben Sie immer Ihre echten persönlichen Daten ein und lassen Sie Ihr persönliches Konto verifizieren. Die Verifizierung Ihrer Telefonnummer und E-Mail ist ein absolutes Muss.
- Erstellen Sie ein starkes Passwort und verwahren Sie es mit Hilfe einer verschlüsselten Spezialsoftware.
- Installieren Sie eine Antivirus-Software auf Ihrem Computer und Smartphone.
- Überprüfen Sie bei jedem Einloggen in Ihrem Kundenbereich den Domainnamen.
- Nutzen Sie, falls möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Lassen Sie sich bei Auszahlungen Bestätigungscodes an Ihre Telefonnummer senden.
- Lassen Sie in sozialen Netzwerken und Messengern niemanden Ihre Passwörter für das Kundenkonto oder die Handelskonten wissen. Die Mitarbeiter des offiziellen Kundendienstes werden Sie zu keinem Zeitpunkt nach Passwörtern fragen.
- Seriöse Unternehmen rufen ihre Kunden nur an, wenn diese um einen Anruf gebeten haben.
- Überprüfen Sie, mit wem Sie sprechen. Die Mitarbeiter des Kundendienstes wenden sich ausschließlich über offizielle Kommunikationsmethoden an Sie. Dazu gehören Anrufe, E-Mails und der Live-Chat des Brokers.
- Mitarbeiter des Kundendienstes initiieren niemals Kundenkontakte über soziale Netzwerke oder Messenger. Betrüger nutzen gefälschte Seiten in sozialen Netzwerken. Seien Sie vorsichtig!
- Denken Sie daran, dass Sie Guthaben ausschließlich über Ihr persönliches Kundenkonto beim Broker ein- und auszahlen können. Echte Mitarbeiter fragen Sie niemals nach Zahlungsdaten und CVC-Codes.
- Echte Mitarbeiter des Broker-Kundendienstes werden Sie niemals auffordern, Fernzugangssoftware, wie z. B. TeamViewer oder Microsoft Remote Desktop zu installieren.
Alle Forex-Sicherheitsregeln entsprechen denen, die Sie bei der Nutzung Ihres Online-Bankings einhalten müssen. Gehen Sie immer auf Nummer sicher!
Fragen oder Anmerkungen zu diesem Artikel sind im Kommentarbereich willkommen!
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