Stellen Sie sich auch die Frage, wie Sie einen vertrauenswürdigen Broker erkennen können? Wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie in der Lage sein, einen Broker von einem Dealing-Center zu unterscheiden. Darüber hinaus erfahren Sie, ob Ihr Broker Ihre Aufträge an den Interbankenmarkt übermittelt.
Genau wie die meisten Beobachter des Aktienmarktes war ich der Meinung, dass ich mit genügend Selbstdisziplin und einem erfolgversprechenden Handelssystem reich werden könnte. Beim Aktienhandel gibt es jedoch noch eine weitere Hürde, die oftmals übersehen wird. Es ist die Auswahl des richtigen Brokers. Inwiefern kann Ihr Broker den Erfolg Ihrer Handelsstrategie beeinflussen? Um diese Frage umfassend zu beantworten, muss man die Funktionsweise von Brokern kennen. Zudem muss man sich über den Unterschied von Brokern und Dealing-Centern in Klaren sein. Letztere werden auch als „Klitschen“ bezeichnet, weil ihr Erfolg auf dem Misserfolg ihrer Kunden beruht.
Arbeitsweisen von Brokern
Wenn Sie einen Kauf oder Verkauf beauftragen, überträgt ein Broker Ihren Auftrag sogleich auf den Interbankenmarkt. Finanzinstitute sorgen für die erforderliche Liquidität und berechnen dafür einen angemessenen Spread. Je größer das Handelsvolumen, desto höher ist der für diese Unternehmen gewinnbringende Spread. Mit diesem System profitiert der Trader auf allen Märkten von transparenten und vorteilhaften Bedingungen.
Merkmale des Handels bei Dealing-Centern
75 % aller Spekulanten verlieren ihr Geld. Nur 25 % zählen zu den Gewinnern. Dies ist eine grobe Statistik, jedoch ist die Richtung klar. Diese Tatsache wird von vielen betrügerischen Unternehmen ausgenutzt. Warum sollten sie die Trades auf die Märkte übertragen, wenn die meisten Aufträge ohnehin mit Verlusten schließen? So erscheint es besser, das Geld für sich zu behalten als durch Spread-Differenzen kleine Gewinne zu erzielen. Das ist die Funktionsweise der meisten dieser „Klitschen“. Anstatt das Kapital der Aktienkäufer und Aktienverkäufer auf den Interbankenmarkt zu überweisen, lassen die Klitschen das Geld unternehmensintern zirkulieren. Was passiert jedoch im Gewinnfall mit den Einzahlungen? Viele dieser betrügerischen Unternehmen versuchen, die Auszahlung von Guthaben mit allen Mitteln zu verhindern. Die Betrüger wenden eine Reihe von Methoden gegen erfolgreiche Trader an:
- Slippage.
- Requotes - Trades zum von Ihnen eingegebenen Kurs werden abgelehnt.
- Spikes (Kurs-Injektionen) - große Abweichungen vom tatsächlichen Kurs mit dem Ziel, dem Kunden Verluste zu bringen.
Wenn all diese Tricks nicht funktionieren und der Trader seine Handelsaktion mit Gewinn schließen kann, verweigert das Dealing-Center schlichtweg die Auszahlung. Jegliche Kommunikation wird eingestellt, sämtliche Anfragen des Kunden und Auszahlungsaufträge werden nicht bearbeitet. Dem Kunden bleibt nur noch der Gang vor Gericht. Wenn die betrügerischen Unternehmen jedoch ihren Sitz im Ausland haben und nicht über Lizenzen verfügen, ist der Rechtsweg nahezu unmöglich. Das Geld bleibt verloren. Der Verlust des Spekulanten wird zum Gewinn des Dealing-Centers.
Wie erkennt man, ob es sich um einen Broker oder ein Dealing-Center handelt?
Im Internet werben zahlreiche Unternehmen um die Gunst von Tradern und versprechen Gewinne an den Börsen. Sie versprechen ihren potenziellen Kunden geringe Einzahlungsbeträge, absurd hohe Hebel, kleine Spreads sowie unterschiedlichste Sonderaktionen und Bonuszahlungen. Die meisten dieser Unternehmen handeln in betrügerischer Absicht und geben lediglich vor, ein Broker zu sein.
Wie kann man sie von seriösen Anbietern unterscheiden? Wenn Sie mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, sollten Sie auf die Geschwindigkeit der Auftragsausführung achten. Wenn bei der Auftragserteilung nochmals ein neuer Kurs angeboten wird und das Terminal abstürzt, dann handeln Sie mit großer Wahrscheinlichkeit bei einem betrügerischen Unternehmen. Feste Spreads weisen auch auf ein Dealing-Center hin, weil Broker in der Regel gleitende Spreads anbieten. Bei der Auswahl Ihres Brokers sollten Sie auf die folgenden Merkmale achten:
- Wo befindet sich der Unternehmenssitz? Vermeiden Sie die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die ihren Sitz in „problematischen“ Ländern haben. Setzen Sie lieber auf Broker mit Sitz in Industriestaaten.
- Alle Dienstleistungen des Brokers sollten lizenziert sein. Die FCA ist eine hervorragende Regulierungsbehörde, die erst vor kurzem den US-Broker FXCM aufgrund von Slippage-Aktivitäten zum Nachteil seiner Kunden zu einer Strafzahlung von mehr als 4 Millionen £ verdonnert hat.
- Nutzung der NDD-Technologie. Der Handel mit «Non-dealing desk» erfordert keinen Broker. Somit wird die Auftragsausführung in konstanter Geschwindigkeit gewährleistet.
- Nutzung von ECN-Konten. Beim ECN-Handelssystem werden Ihre Orders automatisch zur Gegenseite übertragen. So wird der bestmögliche Kurs gewährleistet. Broker verdienen ihr Geld, indem sie für jede Transaktion eine Gebühr erheben.
- Transparenz. Im Gegensatz zu einem Dealing-Center wird ein Broker Ihnen auf Wunsch alle Daten über Liquiditätsanbieter und Regulierungsbehörden offenlegen.
- Gleitender Spread. Auf dem realen Markt werden Sie nie auf einen festen Spread stoßen. Wenn Ihnen ein Unternehmen einen festen Spread anbietet, handelt es sich ganz klar um ein Dealing-Center.
Vor der Eröffnung eines Kontos bei einem Unternehmen sollten Sie sich unbedingt mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen vertraut machen. So erfahren Sie, ob Ihr Broker die Trades an den Interbankenmarkt übermittelt.
Auf lange Sicht verlieren im Casino alle Spieler. Dies gilt nicht für das Trading.
Wie erfahren Sie, ob die Trades auf den Interbankenmarkt übertragen werden?
Beim Handel auf ECN-Konten werden Ihnen Informationen zur Markttiefe bereitgestellt. So erfahren Sie, wie hoch für ein bestimmtes Finanzinstrument das Angebot und die Nachfrage zu verschiedenen Kursen ist. Um mehr über die Übertragung von Aufträgen auf den Interbankenmarkt zu erfahren, platzieren Sie die Order in der Markttiefe eines Brokers. Anschließend überprüfen Sie, ob Ihre Order in der Markttiefe eines zweiten Brokers vorhanden ist. Jede Order hat zwei Nummern, eine vom Broker und die andere von der Börse. Nach dem Schließen der Order überprüfen Sie sie an der Börse anhand der Börsennummer.
Wenn Sie Ihre Order in der Markttiefe des anderen Brokers nicht finden, haben Sie es bei Ihrem ersten Broker nicht mit einem Broker, sondern mit einer Klitsche zu tun. Einige Broker fordern ab einem bestimmten Einzahlungsbetrag eine Identitätsfeststellung. Da nicht alle Trader große Summen auf dem Aktienmarkt investieren können, gibt es auch Broker, die man als „Halb-Klitschen“ bezeichnen kann. In der Regel bieten Sie Konten mit kleinen Einzahlungsbeträgen, festem Spread und ECN-Konten mit Transfer auf den Interbankenmarkt an.
Einige Anleger denken, man könne bei Dealing-Centern handeln, solange sie fair bezahlen. Tatsächlich gibt es Zeiten, in denen viele Trader Gewinne erzielen. Was macht ein Dealing-Center in so einer Zeit? Das betrügerische Unternehmen wird keinesfalls in der Lage sein, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Fazit: Jeder Trader, der etwas auf sich hält, sollte ausschließlich bei Brokern handeln!
P.S.: Mögen Sie meinen Artikel? Dann wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ihn in sozialen Netzwerken teilen :)
Hilfreiche Links:
- Ich empfehle, hier bei einem zuverlässigen Broker zu handeln. Das System ermöglicht es Ihnen, selbst zu handeln oder erfolgreiche Trader aus aller Welt zu kopieren.
- Telegram-Chat für Trader: https://t.me/litefinance. Wir geben Ihnen Signale und Trading-Tipps
- Telegram-Kanal mit erstklassigen Analysen, Forex-Berichten, Trainingsartikeln und weiteren nützlichen Ressourcen für Trader https://t.me/litefinance

Der vorliegende Artikel gibt die Meinung des Autors wieder und spiegelt nicht unbedingt die Meinung des Brokers LiteForex wider. Die auf dieser Seite veröffentlichten Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und sollten nicht als Anlageberatung im Sinne der Richtlinie 2014/65/EU angesehen werden.
Gemäß dem Urheberrechtsgesetz gilt dieser Artikel als geistiges Eigentum, welches auch das Verbot beinhaltet, ihn ohne Zustimmung zu vervielfältigen und zu verbreiten.