Wie man mit Währungen handelt - Leitfaden für den Handel mit Währungen

2025.08.20 2024.04.10 Wie man mit Währungen handelt - Leitfaden für den Handel mit Währungen

Artem Parshinhttps://de.liteforex.eu/blog/authors/artem-parshin/

In diesem Beitrag gehe ich auf die Feinheiten des Handels am Devisenmarkt ein. Wie schon vor 10 oder 20 Jahren ist der Forex-Handel auch heute noch eine der schnellsten und wichtigsten Möglichkeiten, online Geld zu verdienen. Und wenn Sie aus irgendeinem Grund noch kein Forex-Trader sind, sollten Sie diesen Artikel lesen und herausfinden, was der Handel am Devisenmarkt ist.

Was ist der Handel mit Währungen?

Die Idee des Handels mit Währungen hat ihren Ursprung vor langer Zeit, als die ersten Devisenbörsen aufkamen. Devisenhändler waren juristische Personen, die Fremdwährungen so billig wie möglich kauften und anschließend um ein Vielfaches teurer verkauften und die Differenz genossen.

Schauen wir uns ein Beispiel für den Forex-Handel an: Ein Trader kaufte 100 britische Pfund für Dollar zu einem Preis von 1 Pfund für 1 Dollar. Nach einiger Zeit stieg der Wert des Pfunds, und als er 2 $ pro 1 Pfund erreichte, verkaufte er sie und erhielt 200 $. Der Gewinn des Traders betrug also 100 Dollar.

Der Devisenhandel von heute ist im Grunde unverändert, der einzige Unterschied besteht darin, dass die ersten Trader Devisengeschäfte mit ihren eigenen Mitteln tätigten. Jetzt haben wir Zugang zu einem Margin Lending System, das es uns ermöglicht, mit den von Forex-Brokern ausgeliehenen Geldern mit Devisen zu handeln.

Nehmen wir zum Beispiel die gleiche Transaktion von 100 Pfund, die für Dollar gekauft werden, aber dieses Mal mit Hebelwirkung. Der Trader kauft 100 Pfund für 100 Dollar, aber mit einer Hebelwirkung von 1:100. Daher erhöht sich das Volumen des Trades um das 100-fache. Das bedeutet, dass der tatsächliche Wert nicht 100, sondern 10.000 Dollar betragen wird. Wenn Sie Währungen verkaufen, wird der Wert einer Währung nicht mehr 200, sondern 20.000 betragen, und die Differenz wird nicht 100, sondern 10.000 Dollar betragen.

Wie funktioniert der Handel mit Währungen?

Zu Beginn war die Börse ein weltweiter Handelsplatz für den Austausch von Währungen. Länder und staatliche Unternehmen tauschten nationale Währungen aus, um Exporte und Importe zu bezahlen.

Eine moderne Devisenbörse hat viel mehr zu bieten als nur den Austausch von Währungen. Sie können hier jetzt Forex, Aktien, Metalle, Öl und sogar Kryptowährungen handeln.

Forex ist die einzige globale Börse, die 24 Stunden am Tag funktioniert. Wenn ein europäisches Unternehmen mit wichtigen Währungen wie EUR und USD handeln möchte, muss es nicht warten, bis es in den USA Morgen wird und die Banken öffnen. Das Unternehmen führt seine Transaktion an der Börse zu einem günstigen Zeitpunkt durch.

Der kontinuierliche Betrieb der Devisenbörse rund um die Uhr wird durch vier aufeinander folgende Handelssitzungen gewährleistet: Asien, Pazifik, Europa und Amerika. Nachdem die US-Börse geschlossen hat, öffnet die Börse in Tokio, und nachdem die Börse in Tokio geschlossen hat, öffnet die Börse in Sydney, und so weiter.

Somit haben Forex Trader aus allen Teilen der Welt jederzeit Zugang zu Transaktionen mit Währungspaaren. Dies macht die Forex-Märkte gewinnbringender als die Börse, die nur in bestimmten Zeiträumen geöffnet ist.

So steigen Sie in den Handel mit Währungen ein

Wie fängt man mit dem Forex-Handel an? Diese Frage ist recht einfach zu beantworten und umfasst mehrere Schritte. Alles läuft darauf hinaus, dass man ein Konto für Privatanleger eröffnet und Trades tätigt. Um vom Trade zu profitieren, müssen Sie jedoch klare Regeln befolgen.

1. Zunächst müssen Sie sich für eine Börse entscheiden, an der Sie mit Devisen handeln wollen. Wenn Sie mit Währungen handeln wollen, dann ist es die Devisenbörse oder der Forex-Markt.
2. Anschließend müssen Sie einen Zwischenhändler auswählen, der Ihnen Zugang zum weltweiten Devisenhandel verschafft. Der Vermittler ist ein Forex-Broker. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie einen Anbieter für den Forex-Handel auswählen, können Sie dies im Artikel meines Kollegen nachlesen.
3. Danach müssen Sie auf der Website des Devisenbrokers ein Konto für Kleinanleger registrieren und ein Demokonto eröffnen. Es ist ideal zum Trainieren und Lernen. Mit ihm werden Sie verstehen, wie der Devisenhandel (Forex-Trading) funktioniert.
4. Wenn Sie bereit sind, mit echtem/virtuellem Geld am Forex zu handeln, eröffnen Sie ein Handelskonto. Hier finden Sie heraus, wie das geht und welche Arten von Handelskonten für Kleinanleger es gibt.
5. Nun müssen Sie echtes oder virtuelles Geld auf Ihr Handelskonto einzahlen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, von elektronischen Wallets bis zu Banküberweisungen.
6. Wenn das Geld auf dem Handelskonto ist, wählen Sie die Währungspaare aus, die Sie interessieren, und beginnen Sie mit dem Forex-Handel, um damit Geld zu verdienen.
7. Falls Sie sich Ihre Fähigkeiten noch nicht ganz zutrauen, können Sie Hilfe oder Rat von Profis bekommen, die viele exzellente und profitable Handelsstrategien entwickelt haben. Die besten dieser Strategien finden Sie in unserem Blog.

So lernen Sie den Handel mit Währungen

Während der letzten Jahre hat die Marktöffnung auf dem Forex-Markt stark zugenommen, so dass jetzt eine große Menge an Informationen für alle zur Verfügung steht. Am besten und günstigsten lernen Sie den Forex-Handel, wenn Sie sich einen Lehrer oder Coach suchen. Sollten Sie eine solche Person in Ihrer Stadt finden, werden Sie diesen Weg gemeinsam mit ihr gehen. Wenn Sie sich im Handel mit einem erfahrenen Trader vertraut machen, werden Sie schnell alle Einzelheiten dieser Tätigkeit verstehen.

Außerdem empfehle ich Ihnen den Artikel "Forex-Mentor für Anfänger: Vor- und Nachteile"‎, in dem Sie erfahren, wie Sie den richtigen Forex-Lehrer finden.

Bücher über den Devisenhandel

In Bezug auf die Literatur, die mich zu einem Trader gemacht hat, muss ich eine Einschränkung machen: Es handelt sich nicht um moderne Bücher. Meines Erachtens sind moderne Bücher wie "Trading for Dummies" oder "5 geheime Trading-Strategien" reine Marketingliteratur, die einzig und allein zu dem Zweck geschrieben wurden, Geld zu verdienen. Wie schon George Soros einst sagte: "Wenn du etwas lernen willst, dann lerne von denen, die an der Quelle sitzen."

Hier die Liste meiner TOP 3 der Trading-Bücher:

1. Jesse Livermore. Das Spiel der Spiele (Edwin Lefèvre)

Dieses Buch ist für die meisten Forex-Trader, darunter auch für mich, der beste Ratgeber für die Funktionsweise des Devisenhandels. Es beschreibt die Biografie des legendären Traders Jesse Livermore und berichtet im Wesentlichen über die Situationen, in denen er sich befand. Das beste Konzept in diesem Buch ist die Psychologie des Tradings. Es werden zahlreiche Trades und der Entscheidungsprozess, der zu ihnen führte, beschrieben. Auch der Vorgang der Marktmanipulation durch Banken und andere Finanzinstitute wird auf wunderbare Weise offengelegt.

Wenn Sie an der Geschichte des Tradings, dem Verständnis der Vorgänge auf dem Markt und der ganzen Wahrheit über die Börse interessiert sind, sollte dieses Buch Ihre erste Wahl sein.

2. Intelligent Investieren (Benjamin Graham)

Der Verfasser von "Intelligent investieren" war Warren Buffetts eigener Lehrer. Sein Werk gilt als das Meisterwerk des klassischen Tradings. Es beschreibt die Auswirkungen von makroökonomischen Prozessen auf Finanzanlagen. Im Grunde handelt es sich um einen Ratgeber darüber, wie Wirtschaftsindikatoren und Instrumente der Fundamentalanalyse im Allgemeinen, wie Inflation und Geldpolitik, die Marktlage beeinflussen. Der Autor beschreibt in dem Buch ausführlich die Portfolioinvestitionen und erläutert die Grundsätze des Portfoliomanagements.

Die Bücher von Graham sind recht schwierig zu verstehen und eignen sich für diejenigen, die bereits ein wenig über den Handel wissen. Wer sich jedoch in "Intelligent investieren" einarbeitet, kann seine eigenen Strategien entwickeln, die ihm bei richtiger Umsetzung ein sicheres Einkommen bescheren.

3. The Dow Theory (Rhea Robert)

Als beste Dow-Theorie-Sammlung empfinde ich die Artikel, die von William Peter Hamilton, Robert Rhea und E. George Schaefer nach dem Tod von Charles H. Dow im Wall Street Journal veröffentlicht wurden.

Darin lernen Sie die drei Hauptprinzipien der technischen Analyse und vor allem die Konzepte von Trends und Korrekturen auf dem Markt kennen, so wie sie vom Autor formuliert wurden, und nicht in der Form, wie sie in der modernen Literatur dargestellt werden.

Im Allgemeinen gilt: Wenn Sie die technische Analyse in ihrer ursprünglichen Form verstehen wollen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, online Bücher über die klassische Theorie von Charles Dow zu suchen.

Mit Büchern kann man lernen, wie man an der Börse arbeitet. Sie sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass Sie mit der Lektüre allein kein Einkommen erzielen können. Wer Geld verdienen will, muss das erworbene Wissen in der Praxis anwenden, indem er handelt. Derjenige, der nach Millionen sucht, findet sie nur sehr selten. Wer aber nicht sucht, der findet auch nicht. Bleiben Sie also nicht stehen und suchen Sie nach Ihren persönlichen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.

Außerdem empfehle ich die Literaturauswahl über Trading von meinen Kollegen.

Wodurch entstehen Kursbewegungen auf dem Währungsmarkt?

Devisenkurse und Währungspreise sind, wie die Preise anderer Waren, unter dem Einfluss verschiedener Faktoren in ständiger Bewegung. Preisänderungen schaffen Gelegenheit, an der Differenz der Wechselkurse zu verdienen.

Die Gründe für Wechselkurs- und Preisschwankungen sind vielfältig. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten davon werfen.

Zinssätze

Ein wichtiger Faktor, der den Wechselkurs beeinflusst, sind die Zinssätze der Zentralbanken in aller Welt. Die Zentralbanken der einzelnen Länder legen die Zinssätze fest, zu denen sich die Geschäftsbanken Geld leihen und es an andere Verbraucher weitergeben. Dieser Zinssatz ist der wichtigste Parameter für die Geldpolitik des Staates.

Ein Anstieg des Zinssatzes führt zu einem Rückgang der Inflation, was bedeutet, dass das Interesse an risikoreichen Vermögenswerten steigt und die nationale Währung des Landes in der Regel an Wert gewinnt. Ein sinkender Zinssatz senkt in der Regel auch die Kreditkosten für Geschäftsbanken und Unternehmen, was zu einem Anstieg der Inflation und zu einem Rückgang der Nachfrage nach der Landeswährung führen kann.

Inflation

Unter Inflation versteht man die Veränderung der Preise für Konsumgüter innerhalb eines Landes. Eine steigende Inflation führt zu einem Anstieg der Warenpreise, was wiederum zu einer Abwertung der Landeswährung führt. Sinkt die Inflation, werden die inländischen Waren billiger und die Landeswährung wird stärker.

Diese Rechnung ist jedoch nicht ganz vollständig, da die Auswirkungen der Inflation auf die Notierungen der Landeswährung in der ganzen Welt manchmal stark verzerrt sind. Häufig ist dies zu beobachten, wenn die reale Inflation deutlich über dem von der Zentralbank festgelegten Zielbereich liegt. In diesem Fall kann die Landeswährung zu einem Indikator für die künftige Inflation werden - ein Anstieg des Wechselkurses kann zu seinem späteren Rückgang führen.

Konjunktur

Sonstige makroökonomische Indikatoren haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Wechselkurs der Landeswährung. Zu den wichtigsten gehören das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowie Indikatoren für den Zustand des Arbeitsmarktes, wie die Arbeitslosenquote oder die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung.

So ist beispielsweise in den Vereinigten Staaten die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung, die wöchentlich veröffentlicht wird, der wichtigste Indikator für den Arbeitsmarkt, und ihre Veränderung hat einen erheblichen Einfluss auf die Kursentwicklung des Dollars.

Verschuldung

Im Unterschied zu den oben beschriebenen Faktoren hat der Indikator der Auslandsverschuldung des Staates einen langfristigen Charakter. Das heißt, dieser Parameter sollte berücksichtigt werden, wenn es um strategische Investitionen für einen Zeitraum von einem Jahr oder mehr geht.

Dieser Indikator ist die Höhe der öffentlichen Verschuldung bzw. ihr Verhältnis zum BIP des Landes. Wenn dieser Parameter 100 % übersteigt, wird davon ausgegangen, dass das Risiko einer höheren Inflation deutlich zunimmt und die Zentralbank möglicherweise beschließt, den Zinssatz zu erhöhen. Beispielsweise beläuft sich die Staatsverschuldung der USA derzeit auf knapp über 30 Billionen Dollar, und im Verhältnis zum BIP beträgt die Belastung mehr als 150 %. Dies ist ein Signal für eine steigende Inflation, wie sie derzeit in den USA zu beobachten ist.

Politische Stabilität

Aber auch die politische Lage ist ein wichtiger Faktor für Währungsschwankungen. Bei einer instabilen innenpolitischen Situation haben Privatanleger kein Interesse, in die Wirtschaft des Landes zu investieren, so dass nur wenige Menschen die Landeswährung kaufen, wodurch diese an Wert verliert.

Handel mit Währungspaaren

Obwohl die moderne Börse eine Vielzahl von Finanzinstrumenten für den Handel anbietet, ist der Forex-Handel immer noch das beliebteste Finanzinstrument.

Was ist ein Währungspaar?

Der Begriff "Handel mit Währungspaaren und Forex-Handel" gibt den Prozess des Devisenhandels nicht ganz korrekt wieder. An der Währungsbörse handeln die Teilnehmer in Forex-Paaren. Sie entstanden, weil es notwendig wurde, beim Kauf einer Währung mit einer anderen Währung oder mit einer Ware zu bezahlen. Nehmen wir ein Beispiel für den Forex-Handel: Wir können das EUR-USD-Paar kaufen (Euro - Basiswährung, US-Dollar - Kurswährung) oder den Dollar für den Yen kaufen (US-Dollar - Basiswährung, japanischer Yen - Kurswährung).

In der Abbildung wird dargestellt, wie die Devisenpaare aussehen. Betrachten wir als Beispiel das beliebteste Paar - den EURUSD. Dieses Währungspaar zeigt, dass eine Transaktion mit EUR getätigt wird, die für USD gekauft oder verkauft wird.

Ein Währungspaar umfasst immer zwei Währungen. Die Währung, mit der Sie den Handel abschließen, wird als Basiswährung bezeichnet. Sie ist immer die erste Währung des Währungspaares. Die zweite Währung des Paares ist die Währung, gegen die Sie handeln, die sogenannte Kurswährung. Einfach ausgedrückt kann die Basiswährung als "Ware" bezeichnet werden, und die Kurswährung steht für das "Geld".

Wie jedes andere Finanzinstrument wird auch ein Währungspaar in Form eines speziellen Codes dargestellt, der als Ticker bezeichnet wird. Dies ist eine Kurzbezeichnung, die die Namen der Währungen und ihrer Länder wiedergibt.

In der Abbildung oben sind die Ticker der gängigen Währungen dargestellt. In der Regel besteht er aus zwei Teilen, wobei die ersten beiden Buchstaben der Name des Landes sind, das die Währung ausgibt, und der dritte der erste Buchstabe des Namens des Devisenpaares ist.

Die Devisenpaare an der Börse sind in drei große Kategorien unterteilt:

1. Hauptwährungspaare

Die führenden Währungspaare sind die beliebtesten Währungspaare, bei denen der US-Dollar immer eine der Währungen ist. Zu diesen Währungspaaren gehören EURUSD,GBPUSD,USDJPY,USDCHF und USDCAD.

2. Kreuzkurse und Nebenwährungspaare

Sicherlich sind auch die Nebenpaare beliebt, aber sie sind den Hauptwährungspaaren im Hinblick auf das gehandelte Volumen deutlich unterlegen. In dieser Kategorie sind auch die so genannten Cross-Rates üblich. Sie lassen den Dollar bei den Berechnungen außen vor und stellen ein direktes Verhältnis der Wechselkurse von Währungen dar, wie z. B. EURGBP und AUDCAD.

3. Exotische Währungspaare

Zu den exotischen Währungspaaren zählen alle übrigen Paare, die in der Regel eine geringe Handelsaktivität aufweisen. Sie umfassen auch Währungspaare mit den Währungen exotischer Länder. Zu dieser Kategorie gehören der NZDSGD-Wechselkurs, EURMXN und USDTRY (USD - Basiswährung, TRY - Kurswährung).

Wie handelt man mit Währungspaaren?

Obwohl der Handel mit Devisen scheinbar komplex ist, ist der Handel mit Währungspaaren auf dem modernen Forex-Markt (Devisenmarkt) recht mühelos. Die Eröffnung und Schließung einer Position lässt sich mit wenigen Klicks bewerkstelligen. Die meiste Mühe macht es, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem Sie ein Währungspaar kaufen oder verkaufen müssen.

An der Börse können Trader auf zwei Arten vom Trade profitieren. Bei der ersten und beliebtesten Option kauft man ein Devisenpaar, solange es günstig ist, und schließt die Position, wenn der Marktpreis steigt, wobei man die Differenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs erhält. Bei der zweiten Möglichkeit verkaufen Sie das Paar, wenn es teuer ist, schließen die Position, wenn es billiger wird, und erhalten die Differenz.

Die große Herausforderung besteht in der Bestimmung des Zeitpunkts, zu dem die Währung billig oder teuer ist. Um den richtigen Zeitpunkt zu finden, müssen Sie einen Kurs in Trading belegen und Ihre eigene Handelsstrategie entwickeln. Wenn Sie das nötige Wissen haben, werden Sie damit keine Probleme haben.

Unten sehen Sie zwei Trades, die ich auf der Grundlage meiner eigenen Prinzipien der technischen Analyse durchgeführt habe. Der erste Trade war ein Verkauf, der zweite ein Kauf.

Verkauf:

Da die Strategie auf der technischen Analyse beruht, interessiere ich mich nur für die Kursentwicklung der Währungen. Hier musste ich den Punkt bestimmen, an dem meiner Meinung nach eine Trendwende eintreten würde. Dazu habe ich den EURUSD-Kurs gewählt.

Dazu müssen wir den Punkt eines möglichen Trendwechsels im Marktpreisdiagramm bestimmen. Dies habe ich mit dem Flaggenmuster getan. Gemäß der Theorie dieses Musters kommt es zu einer Trendwende, wenn der Kurs des Währungspaares seine obere Grenze erreicht. Diese Situation können wir im Chart sehen. Wenn wir glauben, dass es eine Trendwende geben wird, müssen wir verkaufen, um zu verdienen, da der Preis der Währung sinken wird.

Man wählt das gewünschte Volumen, das nicht über ein sinnvolles Geldmanagement hinausgehen sollte, und klickt auf die Schaltfläche "Verkaufen". Wenn Sie einen Trade getätigt haben, wird er unten auf dem Bildschirm angezeigt, wenn Sie auf die Zeile mit dem Saldo klicken.

Nach einer gewissen Zeit können wir sehen, dass unser Trade erfolgreich war und der Preis wirklich zu fallen begann. Die Bilanz ist nun positiv und Sie können den Gewinn mitnehmen. Dazu müssen Sie auf die Schaltfläche "Schließen" im Infofeld des Trades klicken.

Kaufen:

Sehen wir uns nun einen Kauf-Trade an. In diesem Fall muss der Kurs nach der Eröffnung eines Trades steigen. Genau wie beim Verkauf von Währungen interessiert mich der Punkt, an dem sich der Trend ändern wird. Dazu verwenden wir die technische Analyse und die Theorie der Kursmuster. In diesem Fall habe ich mich für den Trade eines exotischen Währungspaares entschieden, nämlich des NZDJPY.

Wir bestimmen den Zeitpunkt einer möglichen Trendwende auf der Basis des sich gerade bildenden Dreiecksmusters. Gemäß diesem Muster wird sich der Kurs in Richtung der Grenze bewegen, die durchbrochen wird. Ich beschließe, dass die obere Grenze durchbrochen wird, und kaufe dieses Währungspaar.

Stellen Sie das Volumen ein und klicken Sie dann auf "Kaufen". Wie beim letzten Mal wird der Trade im Portfoliofenster geöffnet.

Nach einer gewissen Zeit ist zu erkennen, dass der Trade erfolgreich war und uns einen Gewinn gebracht hat. Es ist an der Zeit, diesen Gewinn mitzunehmen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Schließen".

Wenn Sie erneut auf das Trading-Informationsfeld klicken, öffnet sich die Handelshistorie. Hier sehen Sie unser Ergebnis.

Beste Währungspaare für den Handel

Betrachtet man die Historie noch einmal, so fällt auf, dass der Gewinn des Kauf-Trades etwas geringer ist als der Gewinn des anderen Trades, obwohl das Volumen höher war. Der Grund dafür ist, dass das Devisenpaar NZDJPY nicht die beste Wahl für den Handel ist und das Gewinnverhältnis für dieses Paar viel niedriger ist als für den EURUSD. Dies ist ein weiterer Grund, die wichtigsten Währungspaare zu wählen.

Ein paar Tipps für die Auswahl des besten Währungspaares für den Handel:

1. Hohe Volatilität;
2. Hohe Einnahmenquote nahe 1,0;
3. Währungspaar, das führende Währungen enthält;
4. Geringer Spread.

Software für den Währungshandel

Wenn Ihre Trading-Fähigkeiten eine höhere Stufe erreichen, benötigen Sie möglicherweise eine spezielle Trading-Software. Hierzu gehören sowohl spezielle PC-Forex-Handelsplattformen als auch mobile Apps, die Sie über das Marktgeschehen auf dem Laufenden halten.

Plattformen für den Devisenhandel

Der Einsatz einer Forex-Handelsplattform ist für den Handel sehr wichtig, denn ohne ein Terminal ist der Handel kaum möglich. Zum Glück gibt es auf dem Forex-Markt eine große Auswahl an verschiedenen Forex-Handelsplattformen. Einige Forex-Broker entwickeln sogar ihre eigenen Handelsplattformen. Ich persönlich verwende beim Forex-Handel hauptsächlich zwei Optionen.

PC-Plattform MetaTrader 4 oder 5

MetaTrader ist die beliebteste Plattform für den Forex-Handel. Meiner Meinung nach wurde noch nichts Besseres erfunden. Sie ist sehr einfach zu bedienen, hat eine benutzerfreundliche und einfach zu merkende Oberfläche und bietet viele verschiedene Funktionen. Aufgrund meiner Erfahrung als Lehrer kann ich sagen, dass die Menschen den Handel mit MetaTrader viel schneller erlernen als mit anderen PC-Handelsplattformen.

Online-Trading-Oberfläche von LiteForex

Seit langem arbeite ich mit diesem Broker zusammen und habe alle seine Tools ausführlich getestet, einschließlich des Online-Tradings, das meiner Erinnerung nach mehrmals überarbeitet und geändert wurde. Nun kann ich mit Zuversicht sagen, dass die neueste Version die besten Funktionen übernommen hat. In der ersten Version hat mir die dunkle Oberfläche besser gefallen. Das neue Online-Trading ist jedoch voll von nützlichen Funktionen und Merkmalen, vom eingebauten Trading-Terminal, das Sie oben in den Screenshots sehen konnten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Ausbildungskurse zu belegen und verschiedene Erfolge und Produkte zu erlangen.

Apps für den Devisenhandel

LiteForex bietet zudem eine sehr praktische App für mobiles Trading. Sie wurde vor nicht allzu langer Zeit entwickelt.

Der Bedarf für derartige Apps ist ganz offensichtlich. Mit einer App bleiben Sie über die Ereignisse auf dem Markt auf dem neuesten Stand. Sie können jederzeit einen Trade eröffnen und schließen sowie die Kursentwicklung verfolgen, auch wenn Sie nicht zu Hause sind und nicht auf Ihren Computer zugreifen können.

Roboter für den Devisenhandel

Da wir gerade von Trading-Apps sprechen, sollten wir auch automatisierte Handelssysteme erwähnen, die oft als Trading-Roboter bezeichnet werden. Bei einem Roboter handelt es sich um eine automatische Ausführung einer bestimmten Strategie. Sämtliche Vorgaben dieser Strategie werden im Algorithmus aufgezeichnet, z. B. der Zeitpunkt der Eröffnung und Schließung eines Trades, die Höhe der Stop-Order und vieles mehr. In erster Linie wurden Roboter entwickelt, um dem Trader die Arbeit zu erleichtern, da sie in kurzer Zeit eine große Anzahl von Trades durchführen können und vor allem die emotionale Komponente ausschalten.

Die Handelsroboter sind sowohl im Online-Tradingportal als auch auf der MT4-Plattform integriert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche benutzerdefinierte Roboter, die Sie herunterladen und in die Forex-Handelsplattformen integrieren können. MT4 besitzt sogar einen eingebauten automatischen Strategietester, mit dem Sie Ihren eigenen Roboter erstellen können.

Wenn Sie sich näher mit diesem Thema befassen möchten, empfehle ich Ihnen die Lektüre des Artikels meines Kollegen mit dem Titel "Die 10 besten Forex-Handelsroboter für den automatisierten Handel".

Strategien für den Devisenhandel

Einer der wichtigsten Aspekte beim Handel mit Währungen ist die Frage, wie diese Währungen eigentlich gehandelt werden sollten. Lassen Sie uns genauer über Handelsstrategien sprechen.

Daytrading mit Währungen

Sie ist die am weitesten verbreitete Strategie für den Devisenhandel. Es geht darum, Trades innerhalb des Handelstages zu tätigen, um den Swap, d.h. die Übernachtgebühr, zu vermeiden. Pro Tag können Sie zwischen 1 und 10 Trades tätigen.

Zu den Vorteilen gehören:

1. Kein Swap;
2. Vorteilhafte Zeitrahmen von H1 bis H4;
3. Sofortige Ergebnisse;
4. Geringer emotionaler Druck.

Die Nachteile des Intraday-Handels:

1. Hohe Kosten für Spread und Provision;
2. Hohe potenzielle Risiken;
3. Dauerhafte Überwachung nötig.

Wenn Sie an dieser Strategie interessiert sind, empfehle ich den Artikel "Daytrading für Einsteiger" meines Kollegen.

Investment auf dem Devisenmarkt

Der Einsatz dieser Strategie ist eher für private Trader mit hohen Einlagen geeignet. Wenn Sie weniger als 10000 Dollar auf Ihrem Handelskonto haben, ist es nicht empfehlenswert, sie anzuwenden. Sie zeigt jedoch das Potenzial des Forex-Handels wie keine andere. Sie erwerben das Währungspaar, an dem Sie interessiert sind, auf lange Sicht, manchmal bis zu einem Jahr oder länger. Die Hauptanalyse, zumeist die Fundamentalanalyse, ist hier sehr wichtig. Nach der Erkennung des Haupttrends schließen Sie einen Trade mit einem hohen Hebel und einer ebenso hohen Margin ab, um zu vermeiden, dass Sie dem Marktrauschen unterliegen.

Ein Beispiel für einen solchen Trade kann ich aus meiner eigenen Erfahrung schildern. Ich habe mich Ende Februar mit einem meiner Schüler über die Aussichten für die Entwicklung des EURUSD-Paares beraten. Angesichts der enormen Probleme in der EU-Wirtschaft sowie der umgekehrten Wirkung der Wirtschaftssanktionen gegen die Russische Föderation kamen wir zu dem Schluss, dass dieses Währungspaar bis Mitte des Sommers 2022 etwa 1 zu 1 zum Dollar kosten wird, d. h. 1,0000. Basierend auf dieser Erkenntnis verkaufte er das Paar für etwa 1,1100 (ich erinnere mich nicht mehr genau). Er hatte eine gute Margin auf seinem Konto, mehr als 10.000 USD, so dass er bequem einen Trade für 2 Lots mit einem Hebel von 1 zu 500 eröffnen konnte. Berechnet man den aktuellen Wert dieses Trades mit dem aktuellen Kurs von 1,0430, so liegt sein Gewinn bereits bei 13.300 Dollar. Und das, obwohl der Kurs das Zielniveau noch nicht erreicht hat.

Short-Selling beim Trading auf dem Devisenmarkt

Wie Sie bereits festgestellt haben, können Sie nicht nur Währungspaare kaufen, sondern auch verkaufen. Das gilt auch für alle anderen Finanzinstrumente des Forex-Marktes, seien es Aktien, Metalle, Öl oder andere Finanzmärkte. Möglich ist dies, weil Sie nicht den Vermögenswert selbst kaufen, sondern einen Differenzkontrakt (CFD), Devisentermingeschäfte und andere komplexe Finanzinstrumente. Mit Forex-CFDs kaufen oder verkaufen Sie lediglich die Differenz zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs der Währung. Am Ende des Forex CFDs Trades kann dieser entweder positiv oder negativ für Sie ausfallen. Bedenken Sie immer, dass der Handel mit CFDs riskant ist und viel Wissen und Handelserfahrung erfordert.

Trend-Trading

Trend-Trading ist der sicherste Weg. Alle professionellen Forex-Trader kennen den Spruch, der Anfang des 20. Jahrhunderts vom Begründer der technischen Analyse Charles Dow formuliert wurde: "Der Trend ist dein Freund". Das bedeutet, dass das Verlustrisiko beim Trade in Richtung des aktuellen Trends viel geringer ist.

Es gibt heutzutage zahlreiche Arten von Trendstrategien. Im Wesentlichen geht es jedoch darum, während eines Trends zu handeln und nichts zu tun, wenn sich der Trend ändert. Das besagt die klassische Version, die von Dow entwickelt wurde. Einen Trend zu erkennen, ist sehr einfach. Es liegt ein Aufwärtstrend vor, wenn jedes nachfolgende Kurshoch höher ist als das vorherige. Ein Abwärtstrend ist erkennbar, wenn jedes nachfolgende Tief niedriger ist als das vorherige. Wenn diese Regel nicht eingehalten wird, sollten Sie aus den Trades aussteigen.

Trading mit Unterstützung und Widerstand sowie bei Kursausbruch

Die Idee der Unterstützungs- und Widerstandslinien leitet sich aus dem Konzept der Trends selbst ab. Die Unterstützungslinie kann durch alle wichtigen Tiefpunkte einer Trendrichtung gezogen werden. Die Widerstandslinie ist die Linie, die durch die Höchststände gezogen werden kann.

Ausgehend von der Wechselwirkung des Kurses mit Unterstützungs- und Widerstandslinien wurde eine der beliebtesten Handelsstrategien entwickelt: Die Breakout-Trading-Strategie.

Mit dieser Strategie wird ein Trade in dem Moment eröffnet, in dem der Kurs eine der Linien durchbricht. Verkaufen Sie Ihre Positionen, wenn der Kurs die Unterstützungslinie durchbricht, und kaufen Sie Ihre Positionen, wenn der Kurs die Widerstandslinie durchbricht.

Steuerliche Aspekte des Devisenhandels

Das Thema Steuern ruft immer viele Fragen hervor, vor allem bei Anfängern. Es ist bekannt, dass es in jedem Land der Welt eine Einkommenssteuer gibt, die jeder bezahlen muss, der ein Einkommen erzielt. Auch Börsengeschäfte werden besteuert, wie jede andere Tätigkeit auch.

Der Aktienhandel an der Börse unterliegt zwar immer der Einkommenssteuer, aber beim Forex-Handel ist das nicht so einfach. Für die Berechnung Ihrer Einkommenssteuer müssen Sie sich überlegen, wer nach den Gesetzen des jeweiligen Landes der Steuervertreter ist. Handelt es sich um einen Broker, muss er für jeden seiner Kunden Steuern abführen. Ist der Kunde ein Steuervertreter, ist er dafür verantwortlich.

Außerdem sollten Sie auf die Gerichtsbarkeit achten, in der der Broker registriert ist. Handelt es sich um eine Offshore-Zone, dann ist der Kunde der Vermittler, aber da es sich um eine steuerfreie Zone handelt, muss der Kunde keine Steuern zahlen. Wenn Sie allerdings hohe Beträge auf Ihr Bankkonto überwiesen bekommen, könnten die Behörden Ihres Landes einige Fragen stellen.

In der Vergangenheit gab es beim Devisenhandel mit einem im Ausland registrierten Broker keine Fälle, in denen ein Trader der Steuerhinterziehung beschuldigt wurde. Ich habe die Steuer einmal bezahlt - der Broker hat sie bei der Abhebung von Gewinnen von meinem Konto abgezogen. Danach habe ich den Forex-Broker gewechselt und hatte dieses Problem nie wieder.

Trading-Tipps für den Devisenmarkt

Jetzt ist es Zeit für eine Reihe von Tipps vom Profi. Ich habe eine Liste von Regeln für Sie zusammengestellt. Wenn Sie diese Regeln befolgen, werden Sie mit dem Forex-Handel Geld verdienen.

1. Wählen Sie Ihren Broker sorgfältig aus! Sie sollten sich auf den Trade konzentrieren können, statt ständig den Support anzurufen.
2. Machen Sie sich mit der Plattform für den Forex-Handel vertraut. Der Handelsvorgang sollte auf ein paar einfache Schritte reduziert werden, ohne Zeit mit der Suche nach Buttons zum Kaufen oder Verkaufen zu verschwenden.
3. Wenn Sie eine Entscheidung getroffen haben - handeln Sie danach! Ist die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf gefallen, sollten Sie keine Zweifel mehr haben und einen Trade tätigen. In der Regel ist die erste Entscheidung die beste. Grübeln behindert nur den Erfolg.
4. Wenn Sie einen langfristig angelegten Trade machen wollen, sollten Sie auf den Swap achten. Ich weiß von vielen Fällen, in denen die Anleger die Richtung der Kursbewegung richtig berechnet haben, aber aufgrund der hohen Übernachtprovision alle Gewinne verloren haben.
5. Benutzen Sie einschränkende Orders. Selbst wenn Sie 100% sicher sind, dass Ihre Entscheidung auf dem Forex-Markt richtig ist, setzen Sie immer Stop Loss und Take Profit. Perfekte Analyse ist gegen Kursschwankungen machtlos.
6. Holen Sie sich erst Rat, wenn alle Forex-Trades geschlossen sind. Fragen Sie niemals nach Meinungen zu offenen Trades. Als Sie diese eröffnet haben, waren Sie überzeugt, also lassen Sie Ihre Zweifel fallen und tun Sie, was Sie wissen und tun können.
7. Befolgen Sie immer die Regeln. Das ist ein wesentliches Element meiner Forex-Handelsstrategie. Wenn Sie nur eine einzige Regel des Forex-Marktes brechen, können Sie den Gewinn vergessen.
8. Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb. Dieses Zitat stammt von Benjamin Graham, dem Autor eines meiner Lieblingsbücher zum Thema Trading. Das Fazit lautet: Wenn Sie selbst traden und gleichzeitig investieren können, wählen Sie beide Optionen. Wenn Sie in mehrere einzelne Trader oder Handelssysteme gleichzeitig investieren können, tun Sie dies.

Ich kann Ihnen ein System empfehlen, mit dem Sie in professionelle Trader investieren und gleichzeitig von ihnen lernen können. Die Zeiten des Vertrauensmanagements und der PAMM-Dienste sind längst vorbei - die heutige Handelswelt investiert in das Copy-Trading-System Social Trading. Suchen Sie sich einen Trader aus, der Ihren Vorstellungen entspricht, und kopieren Sie dessen Strategie. Wie ich bereits erwähnt habe, werden sich mehrere Trader gegenseitig absichern, was das Risiko reduziert und Sie davor schützt, dass Ihr Konto aufgrund hoher Volatilität schnell Geld verliert.

Risiken im Zusammenhang mit dem Devisenhandel

Die Risiken beim Devisenhandel unterscheiden sich nicht von den Risiken beim Handel mit anderen komplexen Finanzinstrumenten. Kaufen oder verkaufen Sie eine Währung, sind Sie immer einem hohen Risiko ausgesetzt, da Ihre Analyse möglicherweise nicht korrekt ist. Das gewählte Finanzinstrument kann, anstatt zu steigen, fallen und Ihrem Kleinanlegerkonto Verluste bescheren. Niemand ist dagegen immun, und Sie müssen in der Lage sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Wer über das hohe Risiko spricht, schnell Geld zu verlieren, sollte eines wissen: An der Börse gibt es nur Verkäufer und Käufer. Wenn Sie kaufen, verkauft jemand anderes. Wenn Sie einen Gewinn erzielen, erleidet eine andere Partei einen Verlust. Das Wichtigste ist, dass Sie sich an die Regeln halten, einschränkende Orders verwenden und nichts Unüberlegtes tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Gewinn erzielen, ist dann höher als das Risiko, schnell Geld zu verlieren.

Devisenhandel: Vorteile und Nachteile

Beim Devisenhandel und dem Handel mit Aktien an der Börse gibt es eine Menge von Unterschieden. Ich habe die wichtigsten für Sie in dieser Tabelle zusammengestellt

Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen, aber es ist offensichtlich, dass der Forex-Handel für Anfänger viel besser geeignet ist. Grund dafür ist der geringe Betrag, der für den Beginn des Handels erforderlich ist.

Devisenhandel vs. Aktienhandel

Es ist nun an der Zeit, die positiven und negativen Aspekte des Devisenhandels zusammenzufassen und hervorzuheben.

Vorteile:

1. Vielfalt an verschiedenen Währungen

Der Forex-Markt ermöglicht den Handel mit fast allen wichtigen Währungspaaren, vom US-Dollar bis zum mexikanischen Peso. So kann jeder ein Währungspaar finden, das zu ihm passt.

2. Hohe Volatilität und Intraday-Kursschwankungen

Der Devisenmarkt stellt den volatilsten und liquidesten Finanzmarkt der Welt dar. bedeutet, dass Sie sowohl innerhalb eines Handelstages als auch über einen längeren Zeitraum hinweg handeln können. Außerdem können Sie das Ergebnis des Handels innerhalb weniger Sekunden ab dem Zeitpunkt der Eröffnung erhalten.

3. Hohe Hebelwirkung möglich

Auf dem Währungsmarkt können Sie den Betrag des Handels um das Zehn- oder sogar Hundertfache erhöhen, was bedeutet, dass Sie mehr verdienen können. Obwohl ein hoher Hebel ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, Geld zu verlieren, sollte er als Verbündeter betrachtet werden, da es keine andere Möglichkeit gibt, 1.000 USD mit nur 100 USD auf dem Konto zu verdienen.

4. Positionen in dieselbe Richtung sind möglich

An keiner anderen Börse der Welt haben Anleger die Möglichkeit, unabhängig voneinander mehrere Geschäfte in einem Währungspaar und in dieselbe Richtung zu tätigen. Beim Börsenhandel werden Ihre Forex-Geschäfte einfach summiert. Beim Forex-Handel können Sie diese Möglichkeit jedoch als unabhängige Risikomanagementstrategie nutzen. Außerdem wird beim Eröffnen von Trades in mehreren Richtungen in einem Finanzinstrument Ihr Handel auf dem Aktienmarkt einfach geschlossen. Auf dem Devisenmarkt bestehen diese beiden Positionen unabhängig voneinander.

5. Geringer Anlagebetrag

Für Anfänger ist die Eröffnung eines Kontos mit einem Betrag von bis zu 1.000 USD zum Üben die ideale Lösung. Der Forex-Handel bietet eine solche Option, denn Sie können bereits mit 50 USD in den Handel einsteigen

Nachteile:

1. Hohes Verlustrisiko

Wie bereits erwähnt, steigt mit einer hohen Hebelwirkung auch das Risiko. Dadurch können Ihre Konten als Kleinanleger aufgrund unzureichender Kenntnisse oder emotionaler Impulse die gesamte Einzahlung verlieren.

2. Kontinuierliche Überwachung erforderlich

Das ist typisch für den Intraday-Handel. Hier müssen Sie den Handel ständig überwachen und alle Kursschwankungen sorgfältig auswerten.

3. Hohe Wahrscheinlichkeit von Broker-Betrug

Auch wenn der Devisenhandel sicherer geworden ist, gibt es immer noch Fälle von Betrug. Zur Vermeidung dieser Probleme sollten Sie Online-Broker sorgfältig auswählen.

4. Langfristig orientierter Handel ist teuer

Es kann vorkommen, dass der Trader einfach vergisst, auf den Swap zu achten. Falls der Swap negativ ist und das Währungspaar exotisch ist, kann der Händler durchaus einen Gewinn aus dem Handel verlieren. Man sollte alle Rahmenbedingungen für den Handel sorgfältig prüfen.

5. Abweichungen und Requotes

Im Intraday-Handel und bei der Erteilung von Limit-Aufträgen kommt es häufig zu Kursabweichungen. Dann werden Ihre Orders entweder verschoben oder gänzlich storniert. Dies ist eine normale Folge der erhöhten Volatilität, insbesondere bei der Veröffentlichung wichtiger makroökonomischer Nachrichten.

Fazit — Kann man mit dem Forex-Handel ein regelmäßiges Einkommen erzielen?

Ja, natürlich können Sie das! Diese Antwort ist ziemlich einfach, aber sie ist wahr. Leider haben nur wenige Erfolg. Es liegt nicht am Markt oder an den Forex-Anbietern, die nur davon träumen, den kleinen Trader zu betrügen, und auch nicht an den kostspieligen Provisionen und Spreads. Vielmehr liegt das Problem in uns selbst. Wir Menschen sind von Natur aus ein gieriges und emotionales Wesen. Macht man einen Gewinn, will man immer mehr, bei einem vorübergehenden Verlust schaltet man die Logik aus und schaltet auf Gier und Angst.

Gewinne an der Börse lassen sich mit einem Sieg im Sport vergleichen - er ist nicht leicht zu erreichen. Wer seinen Konkurrenten einen Schritt voraus sein will, muss über Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen. Wer das alles hat, wird auch verdienen. Ich habe es geschafft, warum können Sie es nicht auch? Wer etwas erreichen will, braucht einen Forex-Handelsplan. Wenn Sie im Handel einen klaren Handelsplan haben, werden Sie einen Gewinn erzielen. Fehlt ein Forex-Handelsplan oder verstoßen Sie gegen ihn, werden Sie verlieren. 20 bis 30 % Rendite pro Monat durch den Forex-Handel zu verdienen, ist durchaus realistisch.