Die beschleunigte Inflation beeinträchtigt zunehmend die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte. Im November 2021 erreichte die Inflation in den USA 6,8 % und damit den höchsten Stand seit 39 Jahren.

Hauptursache für diese Entwicklung war der Anstieg der Energiepreise aufgrund von Versorgungsengpässen und Krisen auf diesem Markt. Experten zufolge steigt die Inflation aufgrund der durch die Pandemie verursachten Lieferkettenunterbrechungen und eines gleichzeitigen Anstiegs des Verbrauchs.

Es ist allerdings gar nicht so schwierig, sein Vermögen gegen die Inflation abzusichern, um es vor Wertverlusten zu schützen. Im Folgenden werden wir dieses Thema näher erörtern und über die besten Methoden zur Absicherung gegen die Inflation diskutieren.

Der Artikel befasst sich mit folgenden Themen:


Inflation – eine Definition

Unter Inflation versteht man einen Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen. Während der Inflation steigt der Preis identischer Güter im Laufe der Zeit an. Mit dem gleichen Geldbetrag kann man im Laufe der Zeit weniger Waren und Dienstleistungen kaufen als zuvor. Im Wesentlichen wird die Kaufkraft des Geldes verringert, das Geld wird entwertet.

Eine Geldentwertung führt in einer Marktwirtschaft zu steigenden Preisen. In einer Planwirtschaft führt die Geldentwertung zwar nicht zu einer Veränderung der Preise, aber es kommt zu einer zunehmenden Verknappung der Güter.

Von der Inflation als einem langfristigen, anhaltenden Prozess ist ein einmaliger Preisanstieg (aufgrund einer Währungsreform oder eines politischen Ereignisses) zu unterscheiden. Unter Inflation versteht man nicht einen gleichzeitigen Anstieg aller Preise in der Wirtschaft, denn die Preise einzelner Waren und Dienstleistungen können sinken oder unverändert bleiben. Entscheidend ist, dass sich das Gesamtpreisniveau, der BIP-Deflator, verändert.

Der negative Einfluss von Inflation und die Risiken für Kapitalanleger

In der Regel wird eine niedrige Inflation als notwendiges Phänomen für eine gesunde Wirtschaft angesehen: Eine geringe und vorhersehbare Abnahme der Kaufkraft des Geldes ermutigt die Wirtschaftsteilnehmer zu Ausgaben und Investitionen oder zum Sparen. Eine zu hohe oder zu niedrige Inflation wird als negativ für die Wirtschaft empfunden, weshalb die Zentralbanken versuchen, die jährliche Inflationsrate auf einem vernünftigen Niveau von 2 bis 4 % zu halten. Ein solcher Wert verhindert die negativen Auswirkungen und Risiken, so dass man von einer guten Inflation sprechen kann. Eine allzu niedrige Inflation ist schädlich für die Gesamtnachfrage, die Produktion und die Investitionen, die den Treibstoff für das Wirtschaftswachstum darstellen. 

Alle Investitionen, die eine feste Rendite oder Zinsen abwerfen, werden in einem inflationären Umfeld eine geringere Rendite in realen Dollar erzielen. Auch wenn die Inflation also alle Anleger betrifft, ist sie für einkommensorientierte Anleger besonders schwierig. 

Durch eine zu hohe Inflation erhöht sich die Unsicherheit für Verbraucher und Anleger gleichermaßen erheblich. Diese Unsicherheit wiederum führt zu einer übermäßigen Risikobereitschaft und damit zu weniger Möglichkeiten, Geld auszugeben und zu investieren.

Wie kann man sich am besten gegen Inflation absichern?

Vor dem Hintergrund der vielfältigen Inflationsszenarien müssen die Anleger lernen, mit diesen Bedingungen umzugehen. Die Auswahl der richtigen Anlagen ist wichtig, wobei die Zunahme oder Abnahme der Kaufkraft des Geldes zu berücksichtigen ist. Beachten Sie, dass es keinen allgemeingültigen Weg gibt, um die negativen Auswirkungen dieses Wirtschaftsfaktors zu vermeiden. Dennoch sollten wir uns die besten Möglichkeiten zur Absicherung gegen die Inflation ansehen, die als besonders gut geeignet gelten.

Edelmetalle

Gold ist der wertvollste und begehrteste Rohstoff der Welt, der auch als sicherer Hafen gilt. Es ist eine Art Referenzwert für die finanzielle Wertbestimmung. Außerdem bestimmt es die Höhe der Reserven eines jeden Landes.

Die Goldpreisentwicklung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Investitionsnachfrage, die wirtschaftliche Stabilität, Feiertage und sogar Naturkatastrophen. In Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs sinkt der Goldpreis.

Während Krisenzeiten oder bei Marktunsicherheiten sehen viele Menschen dieses Edelmetall als rentables Anlageinstrument und als Inflationsschutz, woraufhin der Goldpreis steigt.

Mit einer einfachen Anlage in Edelmetallen lässt sich das Kapital nicht nur langfristig erhalten, sondern auch vermehren. Es ist nicht sinnvoll, Goldschmuck zu kaufen, weil Sie später keine Rendite dafür erhalten werden. Überstürzen Sie nicht den Kauf von physischem Gold, das der Kapitalertragssteuer unterliegt. Banken bieten erschwingliche und günstige Konditionen für Konten mit Edelmetallen an. Sie eröffnen ein Konto mit einem bestimmten Betrag. Dieses Geld wird dann entsprechend dem aktuellen Wechselkurs in Gold umgetauscht.

Die Sparmöglichkeiten durch den Kauf von Edelmetallen wachsen mit zunehmender Anlagedauer. Eine optimale Anlagedauer ist 3-5 Jahre.

Sonstige Rohstoffe

Rohstoffe sind ebenfalls eine gute Absicherung gegen die Inflation. Dazu gehören Öl, Erdgas, Edelmetalle, Weizen und Mais. Sie lassen sich auf dem Terminmarkt handeln, wo Warenterminkontrakte gekauft und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft verkauft werden.

Natürlich schützen Rohstoffe die Anleger vor Inflation. Wenn Inflationsdruck die Preise in die Höhe treibt, werden später auch die Rohstoffpreise steigen, und Anleger können mit diesen Investments gute Gewinne erzielen. Die Preisentwicklung geht in der Regel mit der steigenden Inflation einher, so dass die Anleger das Wachstum sehen, das mit den steigenden Kosten für Waren und Dienstleistungen gleichzieht.

Angesichts der Tatsache, dass der Rohstoffmarkt durch eine gewisse Volatilität gekennzeichnet ist, empfehlen Experten, in Rohstoffe über ein diversifiziertes Anlageinstrument wie einen börsengehandelten Fonds oder einen Investmentfonds zu investieren.

Die 60/40-Regel und Diversifizierung Ihres Portfolios

Seit jeher wird den Anlegern geraten, ihr Vermögen zwischen Aktien und Anleihen aufzuteilen, um sich gegen die Inflation abzusichern. Die empfohlenen Verhältnisse variieren von Anleger zu Anleger, aber das beliebteste Verhältnis ist 60/40, wobei 60 % in Aktien und 40 % in Anleihen investiert werden.

Diese Aufteilung beruht auf der geringen Korrelation zwischen diesen Finanzinstrumenten. Wenn ein Wert fällt, bleibt der Kurs des anderen gleich oder steigt und gleicht so den Rückgang des ersten Wertes aus. Wertpapiere sind bekannt für Kurssteigerungen und bieten eine hohe Gesamtrendite, während Anleihen regelmäßige Erträge generieren und die Volatilität des Portfolios verringern. Die Kombination beider Anlageformen führt zu einer besseren risikoadjustierten Rendite im Vergleich zu einer Anlage in nur eine der beiden Anlagen.

REITs als sichere Option für Investments

Eines der besten Mittel zur Inflationsbekämpfung sind Real Estate Investment Trusts (REITs). Hierbei handelt es sich um börsennotierte Investmentgesellschaften, die ein riesiges Portfolio an Immobilien besitzen. Diese Fonds verfügen über Gewerbe- und Wohnimmobilien, Spezialimmobilien und andere Immobilienarten.

Da die Fonds laufend Dividenden ausschütten, sind REITs eine gute Lösung für Anleger, die ein stabiles Einkommen wünschen. Equity-REIT-Fonds schützen die Anleger bei steigender Inflation, indem sie die Mietzahlungen in Abhängigkeit von Währungsabwertungen und Preissteigerungen neu berechnen. Die in Gewerbeimmobilien eingebauten Mechanismen der Neuberechnung sorgen für eine stabile Rendite durch Dividendenzahlungen.

Das Potenzial des S&P 500

Aktien bieten auf lange Sicht das größte Wachstumspotenzial. Im Allgemeinen begünstigt ein Anstieg der Inflation Unternehmen mit geringem Kapitalbedarf, wohingegen Unternehmen mit natürlichen Rohstoffen durch die Inflation benachteiligt werden.

Derzeit weist der S&P 500 eine hohe Konzentration von Technologieunternehmen und Kommunikationsdiensten auf: Ihr Anteil am Index beträgt 35 %. Der Index gehört zu den wichtigsten Anlageinstrumenten, die es schon seit langem gibt. Er ermöglicht Investitionen in die größten Unternehmen, die an den US-Börsen gehandelt werden. Weil der Index 500 der größten börsennotierten Unternehmen umfasst, wirkt sich die Volatilität einiger Aktien kaum auf den Index aus.

Immobilien als sicheres Einkommen

Immobilien sind als Sachwerte die einfachste Art zu investieren. 

Am meisten rentiert es sich, in neue Gebäude in der Planungsphase zu investieren. Hier können Investoren mit den höchsten Erträgen rechnen, insbesondere bei luxuriösen Wohnsiedlungen in Großstädten. Auf dem Sekundärmarkt lassen sich mehrere Ein-Zimmer-Wohnungen kaufen und vermieten. Das ist die einfachste Art, sein Geld zu sparen und zu vermehren. 

Mit solchen Strategien und Investitionen zur Absicherung schützen Sie Ihre Ersparnisse und sorgen für ein regelmäßiges monatliches Einkommen.

Bloomberg Barclays Aggregate Bond Index

Der Bloomberg Barclays Aggregate Bond Index bewertet den US-amerikanischen Anleihemarkt. Er umfasst fünf Arten von Wertpapieren: Staats-, Kommunal- und Unternehmensanleihen, hypothekarisch gesicherte Wertpapiere und forderungsbesicherte Wertpapiere. Eine Investition in diesen Index erfolgt am besten über Fonds, die den Indexstand nachbilden sollen.

Zu beachten ist, dass dieser Index nach dem umgekehrten Prinzip gewichtet ist wie der S&P 500 Index, der nach der Marktkapitalisierung gewichtet ist (je größer das Unternehmen, desto höher sein Rang im Index). Unternehmen und Institutionen mit der höchsten Verschuldung sind die größten Bestandteile des Bloomberg Barclays U.S. Aggregate Bond Index. Deswegen ist er nicht immer gut über die Marktsektoren der Unternehmen gestreut. 

Collateralized Loan Obligations

Ein Leveraged Loan ist ein Kredit, der Unternehmen mit hoher Verschuldung und schlechter Bonität gewährt wird. Aufgrund des sehr hohen Ausfallrisikos sind diese Kredite für den Kreditnehmer teurer als herkömmliche Kredite.

Als Anlagekategorie werden Leveraged Loans üblicherweise als Collateralized Loan Obligations (CLOs) bezeichnet, bei denen mehrere Kredite in einem einzigen Wertpapier gebündelt sind. Während die zugrundeliegenden Kredite dem Anleger planmäßige Zahlungen bringen, haben CLOs in der Regel einen variablen Rückzahlungssatz. Sobald die Leitzinsen für Verbraucher steigen, steigen auch die Zinssätze für Leveraged Loans. Sie passen sich an und verlieren in Zeiten der Inflation und steigender Zinssätze weit weniger an Wert als viele festverzinsliche Anlagen. Dieser Zinssatz macht Leveraged Loans zu einer hervorragenden inflationsgesicherten Anlage.

TIPS als Absicherung gegen Inflation

Treasury Inflation-Protected Securities, kurz TIPS, sind Schuldverschreibungen, die von der US-Regierung ausgegeben werden. Sie gehören zu den Staatsanleihen, aber im Gegensatz zu herkömmlichen Staatsanleihen sind TIPS inflationsgeschützte Wertpapiere.

Die Anleihen werden ausgegeben, um das Kapital eines Anlegers in einem stark inflationären Umfeld vor Wertverlusten zu schützen. Ihr Nennwert und ihre Zahlungen steigen entsprechend den steigenden Verbraucherpreisen und behalten somit ihren wahren Wert.

Abhängig von der Art der TIPS erreichen sie ihre volle Laufzeit in 5, 10 oder 30 Jahren. Die Zahlungen auf solche Anleihen basieren auf einem Prozentsatz des inflationsbereinigten Kapitals oder des Wertes der Anleihe und werden halbjährlich geleistet. Der Nominalwert der Anleihe wird zweimal jährlich an die offizielle Inflationsrate in den USA angepasst, die als Verbraucherpreisindex bezeichnet wird. Mit steigendem Nennwert erhöht sich auch die Zahlung, da sie als Prozentsatz des Nominalwerts gilt.

iShares TIPS Bond ETF

Der iShares TIPS Bond Fund ist ein ETF, mit dem ein marktgewichteter Index von inflationsgeschützten US-Staatsanleihen abgebildet wird. Er hat eine Laufzeit von mindestens einem Jahr.

Der Fonds orientiert sich am Barclays U.S. TIPS Index (Series-L). Dieser Index misst die Dynamik der Rendite bis zur Fälligkeit von TIPS. Der Fonds investiert über 90 % seines Vermögens in indexierte inflationsgeschützte Anleihen im Verhältnis zu ihrer Gewichtung im Index, so dass die Rendite des Fonds, ohne Verwaltungsgebühren und sonstige Kosten, mit der Rendite des zugrunde liegenden Index übereinstimmt.

Bei seiner Auflegung Ende 2003 hatte der Fonds den Vorteil, dass er dreieinhalb Jahre lang Vermögen aufbauen konnte, bevor sein erster Konkurrent auf den Markt kam. Dieser ETF verfügt über ein breit gefächertes und diversifiziertes Portfolio.

Die Bewertung des iShares TIPS Bond ETF durch den MSCI ESG-Fonds liegt bei 6,58 von 10 Punkten. Das Rating des MSCI ESG-Fonds misst die Widerstandsfähigkeit des Portfolios gegenüber langfristigen Risiken und potenziellen Umwelt-, Sozial- und Regierungsmanagementproblemen.

Schwab US TIPS ETF 

Dieser börsengehandelte Fonds (ETF) ermöglicht einen breiten Zugang zu TIPS, d. h. von der US-Regierung ausgegebenen Anleihen, deren Kapitalbetrag auf der Grundlage bestimmter Inflationsindikatoren angepasst wird. Daher kann der SCHP als kleine Beimischung in einem langfristigen Portfolio mit höherer Gewichtung attraktiv sein, wenn Anleger besonders darauf bedacht sind, inflationsgesicherte Anlagen zu halten. 

Aus Kostensicht ist dieser Fonds sehr wettbewerbsfähig, aber nicht so liquide wie einige andere Fonds in dieser Kategorie. Die hervorragende Kostenquote dürfte diesen Nachteil jedoch mehr als ausgleichen, so dass der SCHP eine gute Wahl für alle Anleger ist, die in diesen Bereich des Anleihenmarktes einsteigen möchten. 

TIPS sind inzwischen zu beliebten Vermögenswerten für inflationsgeschützte Anlagen geworden, doch sollte beachtet werden, dass diese Anlageklasse bei der Erreichung dieses Ziels potenzielle Einschränkungen aufweist. Kurzfristige TIPS-ETFs wie STIP oder STPZ werden möglicherweise stärker in den Blick genommen, ebenso wie kreativere Alternativen wie CPI oder andere alternative ETFs.

FlexShares iBoxx 3-Year Target Duration TIPS ETF

Der FlexShares iBoxx 3-Year Target Duration TIPS Index Fund (TDTT) ermöglicht den Zugang zu kurzfristigen TIPS, d.h. zu Anleihen, die von der US-Regierung ausgegeben werden und grundsätzlich an bestimmte Inflationsindikatoren angepasst werden. TDTT kann als Instrument zum Schutz von Portfolios vor einem erwarteten Anstieg des Inflationsdrucks nützlich sein.

TDTT können von Anlegern, die "kaufen und halten", in Maßen eingesetzt werden, oder als taktisches Instrument für diejenigen, die in risikoarme Vermögenswerte investieren wollen, die sich gut gegen die Inflation wappnen können.

TDTT tendiert zu einer unterdurchschnittlichen Performance bei den aktuellen Renditen. Da er Wertpapiere enthält, die relativ kurz vor der Fälligkeit stehen und ein minimales Kreditrisiko aufweisen, eignet er sich eher als risikoloses Instrument für Anleger, die Turbulenzen an den Märkten erwarten. Produkte wie TDTT haben einige potenzielle Nachteile, wenn es darum geht, sich gegen einen steigenden Verbraucherpreisindex abzusichern. Doch für diejenigen, die inflationsgeschützte Anleihen in dieser Eigenschaft nutzen wollen, sind Fonds, die TIPS mit kürzerer Laufzeit kaufen, möglicherweise eine bessere Wahl als solche, die in längerfristige Wertpapiere investieren. Durch die Verringerung des Zinsrisikos können die Anleger potenzielle Verluste reduzieren, wenn die Zinsen steigen, was häufig mit einem Inflationsanstieg einhergeht.

Kryptowährungen

Eines der Mittel zur Inflationsbekämpfung sind vertrauenswürdige Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Auch wenn Kryptowährungen eine recht neue Art von Markt sind und in Zeiten hoher Inflation keine Chance hatten, sich zu bewähren, wird ihre große Kapitalisierung den Markt in einem solchen Umfeld wahrscheinlich versorgen.

Schlussbemerkungen

Um Ihr Vermögen zu schützen, müssen Sie während der Inflation investieren. Ansonsten kann die Inflation Ihre Ersparnisse aufzehren. Obwohl es für die finanzielle Sicherheit gut ist, etwas Bargeld auf der Hand zu haben, sollten Sie nicht zu viel davon aufbewahren. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass Ihr Geld an Wert verloren hat.

Sorgen Sie stattdessen für die Inflation vor, indem Sie Ihr Geld für sich arbeiten lassen. Entscheiden Sie sich für eine Anlagestrategie, die Ihnen ein Einkommen mindestens in Höhe der Inflationsrate bescheren wird. Als disziplinierter Anleger ist es wichtig, Vermögenswerte zu erwerben, die an Wert gewinnen, einen eigenen fundamentalen Wert haben oder einen variablen Zinssatz zahlen.

Wenn Sie mit der Inflation Schritt halten, können Sie den Wert Ihres Geldes erhalten oder sogar Erträge erwirtschaften.

Der Handel ist eine ergänzende Möglichkeit, auch in Zeiten steigender Inflation zu profitieren. Bei LiteForex können die meisten der oben genannten Vermögenswerte über Differenzkontrakte gehandelt werden. 

Absicherung gegen Inflation – häufig gestellte Fragen

Inflationsszenarien können vielfältig und zahlreich sein. Als Anleger muss man sich mit diesen Abläufen gut auskennen und in jeder Inflationsphase - ob steigend oder fallend - die richtigen Anlageklassen und Vermögenswerte auswählen. Denken Sie an Finanzinstrumente, die aufgrund des Inflationsausgleichs tendenziell im Wert steigen werden. Auf keinen Fall sollte man zu viel Geld in bar halten.

Diversifizieren Sie Ihr Portfolio. Bevorzugen Sie Vermögenswerte, die einen eigenen fundamentalen Wert haben, wie z. B. Rohstoffe oder solche, die Zinsen zahlen, wie REITs, oder die einen variablen Zinssatz haben, wie CLOs. Wie der Volksmund sagt: Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb.

Gold ist ein materieller Rohstoff, der im Zuge der steigenden Inflation an Wert gewinnen muss. In Krisenzeiten wird Gold besonders teuer. Berücksichtigen Sie, dass die Möglichkeit, Ersparnisse durch den Kauf von Edelmetallen zu erhalten, mit der Laufzeit der Anlage steigt.

Rohstoffe wie Öl und Gas bieten Anlegern einen natürlichen Schutz vor Inflation. Wenn die Preise durch den Inflationsdruck in die Höhe getrieben werden, werden auch die Rohstoffpreise später steigen, so dass die Anleger mit diesen Anlagen gute Gewinne erzielen können. Für Investitionen in Öl und andere Rohstoffe kommen börsengehandelte Fonds oder Investmentfonds in Frage.

Die Aktien von Versorgungsunternehmen sind eine gute Möglichkeit, sich gegen die Inflation zu schützen, nicht zuletzt, weil sie Dividendenrenditen abwerfen. Mit steigender Inflation steigen auch die Zinsen für andere renditeorientierte Anlagen. Das führt dazu, dass der Kurs von Versorgeraktien fällt, und das erhöht die Rendite.

In den vergangenen 50 Jahren konnten Anleger miterleben, wie der Preis von Gold und anderen Rohstoffen in die Höhe schoss und der Aktienmarkt in Jahren mit hoher Inflation einbrach. Da die Rohstoffpreise in Währungen gemessen werden, steigt der Wert von Rohstoffen häufig, wenn eine hohe Inflation die Preise in die Höhe treibt und die Kaufkraft der Papierwährungen sinkt. Dennoch sollten makroökonomische Faktoren, politische Stabilität und die Konkurrenz durch andere Anlagemöglichkeiten Berücksichtigung finden.

Im Falle einer Hyperinflation dürften mehrere Anlageklassen für die Anleger besonders attraktiv sein. Es handelt sich dabei um Unternehmen des Konsumsektors, deren Erträge proportional zur Inflation wachsen, um Banken, Gold und Goldminenunternehmen, die in Zeiten hoher Inflation traditionell defensiv sind sowie um Anleihen, deren Renditen an die Inflation gebunden sind.

In Zeiten der Hyperinflation sind Dividendenaktien zu empfehlen. Sie können sie recht billig kaufen. Wenn der Markt dann wächst, werden die Dividenden, die Sie erhalten, im Verhältnis zum Kaufpreis sehr hoch sein. So erhalten Sie z. B. 15-20-25 % der Dividenden im Verhältnis zum Kaufwert der Aktien. Überlegen Sie auch, ob Sie Ihrem Portfolio inflationsgesicherte Anlagen hinzufügen, z. B. Aktien großer Unternehmen. Diese Unternehmen werden sich nach einem Konjunktureinbruch garantiert erholen, so dass Sie nicht befürchten müssen, Geld zu verlieren. Die Unternehmen zahlen stets zuverlässige Dividenden. Walmart, CocaCola, UnitedHealth, Visa, Pfizer und zahlreiche andere Unternehmen haben sich bereits als beständige und zuverlässige Unternehmen etabliert.

Die wirksamsten Methoden zur Absicherung gegen Inflation im Jahr 2025

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