Der aktuelle Wechselkurs des Euro zum US-Dollar auf dem Devisenmarkt:

EURUSD = 1.16833

Ein Online-Chart der Notierungen von Euro zu US-Dollar auf dem Devisenmarkt in Echtzeit ist hier verfügbar.


Der Big-Mac-Index - oder: Wie viel kostet ein Dollar?

Wie können Sie herausfinden, ob die Währung unterbewertet oder überbewertet ist? Sie können den Big-Mac-Index in einem bestimmten Land auswerten.

"Burgernomics" ist kein eindeutiger Indikator für die Ungleichheit von Währungen. Dennoch ist der Index zu einem weltweiten Standard geworden. Er wird in einigen wirtschaftswissenschaftlichen Lehrbüchern erwähnt und ist Gegenstand akademischer Studien.

Der Index wurde erstmals 1967 in der Zeitschrift Economist vorgestellt. Damals kostete ein Hamburger 47 Cent. 20 Jahre später lag der Preis bei 1,6 Dollar. Derzeit kostet ein Big Mac etwa 4,30 $. Folglich ist der Dollar in den letzten fünfzig Jahren um das Zehnfache billiger geworden. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Dollar in weiteren fünfzig Jahren zehnmal billiger sein wird. Ein gewisser Trend ist jedoch offensichtlich.

Wie erfährt man, wie viel ein Dollar kostet, wenn man den Big-Mac-Index verwendet?

Der Big-Mac-Index wird als inoffizielles Mittel zur Berechnung der Kaufkraftparität herangezogen. Mit ihm kann man zum Beispiel den realen Dollar-zu-Euro-Preis berechnen. Warum? McDonald's verlangt von den Franchisenehmern, dass sie die strengen Vorschriften für jedes Produkt auf der Speisekarte einhalten. So werden zum Beispiel alle Burger-Brötchen weltweit von derselben Firma aus den gleichen Zutaten auf den gleichen Geräten hergestellt. Auch beim Zubereiten der Speisen wird in allen Restaurants der Kette nach demselben Verfahren gearbeitet. Das bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass ein Big Mac in jedem Land nach derselben Verfahrenstechnik hergestellt wird. Daher werden die Kosten der verkauften Produkte überall gleich sein. Ein Big Mac enthält auch eine ausreichende Menge an Nahrungsmitteln (Brot, Käse, Fleisch und Gemüse), um ihn als universellen Prototyp einer nationalen Wirtschaft anzusehen. Außerdem steht der Big Mac in jedem Land auf der Speisekarte von McDonald's. Sie müssen keine Zeit damit vergeuden, auf der offiziellen McDonald's-Website nach dem Burgerpreis zu suchen, da es Websites und spezielle Quellen gibt, die die Preise auf der ganzen Welt verfolgen und entsprechende Charts anzeigen.

So kostete ein Big Mac in den USA im Jahr 2018 5,51 US-Dollar, in Deutschland 3,99 Euro. Sie teilen 3,99 in 5,51 und erhalten 0,72 Euro. So viel kostet faktisch ein US-Dollar. Somit liegt der reale US-Dollar-Preis in Euro bei 0,72, basierend auf dem Big Mac-Index. Betrachten wir nun hier den EURUSD-Kursverlauf auf dem Devisenmarkt und besprechen wir in den Kommentaren gemeinsam die Gründe für einen so großen Unterschied zwischen dem realen Wert und dem Marktpreis. Schreiben Sie Ihre Ideen in den Kommentarbereich unter dem Artikel.

Wovon hängt der Wechselkurs des US-Dollars ab?

Lassen Sie uns in diesem Abschnitt untersuchen, ob makroökonomische Indikatoren, die globale Sichtweise der Fed und internationale Risikofaktoren den Wechselkurs des US-Dollars beeinflussen. Oder hängt das Verhalten des US-Dollar-Index vielleicht ganz davon ab, ob Donald Trump heute mit dem linken oder rechten Fuß aufgestanden ist?

Vor nicht allzu langer Zeit scherzten die Witzbolde, dass sich der Ölpreis unter dem Einfluss der Tatsache ändert, ob der Prinz von Saudi-Arabien niest oder nicht. Nur wenige werden jedoch argumentieren, dass die Gestalt des US-Präsidenten derzeit viel bedeutender ist als die des Blaublütigen aus Riad.

Der Bewohner des Weißen Hauses ist bei weitem die einflussreichste Person auf dem Devisenmarkt. Die Empfindlichkeit des Marktes in Bezug auf seine Aussagen in den frühen Jahren seiner Präsidentschaft war jedoch stets mit Überraschungen verbunden. Vor Trump griff nur selten ein Staatschef in das Geschehen am Devisenmarkt ein, indem er Einfluss auf die von den Zentralbanken regulierte Geldpolitik nahm. Allmählich gewöhnte sich der Markt daran und begann, die Augen vor den Worten des Bewohners des Weißen Hauses über die Gefahren eines starken Dollars zu verschließen. Es besteht in der Tat ein erheblicher Unterschied zwischen dem, was Sie sagen und dem, was Sie tun. Trumps Politik ist es, den Dollar zu stärken, als ob er ihn nicht mit Worten schwächen wollte. In dieser Hinsicht führt die wachsende Beliebtheit des US-Präsidenten zu einer Aufwertung des Dollars.

Aus theoretischer Perspektive wird der Wechselkurs einer Währung durch die Finanzströme von Handel und Investitionen beeinflusst. Die Nachfrage nach Devisen wurde seit jeher durch das Interesse an den in diesem Land hergestellten Produkten bestimmt. Mit dem Wachstum der Wirtschaft und der Staatsverschuldung wuchs jedoch auch die Größe der Aktien- und Anleihenmärkte. Neue Emittenten von Wertpapieren tauchten auf, deren Nachfrage zu einer Änderung der Wechselkurse führte. Dazu gehörte auch der US-Dollar. Gegenwärtig sind die Investitionsströme größer und mobiler, doch sollte der Außenhandel bei der Untersuchung der Wechselkurse nicht außer Acht gelassen werden.

Wenn ein Anleger entscheidet, wo er in amerikanische oder sonstige Aktien investieren will, richtet er sich nach der Wirtschaftslage. Es ist allgemein anerkannt, dass das globale BIP schneller wächst als das BIP der USA, da ersteres die Schwellenländer und China einbezieht. Für das Himmlische Reich ist ein Wachstum von 6 % normal, für die Vereinigten Staaten ist ein Wachstum von 3 % etwas Außergewöhnliches. Wenn die Weltwirtschaft schneller expandiert als die US-Wirtschaft, fließt Geld in aufstrebende internationale Märkte. Umgekehrt ist die Beschleunigung des US-BIP unter dem Einfluss einer Steuerreform oder der monetären Expansion der Fed eine gute Gelegenheit zum Kauf von US-Aktien und des Dollars.

In diesem Zusammenhang sollten externe Einflüsse wie Handelskriege oder das Coronavirus bei der Prognose über das Schicksal der Weltwirtschaft und der US-Wirtschaft berücksichtigt werden. Letztere bleibt stabil, erstere beginnt sich unter dem Einfluss einer Verlangsamung des Bruttoinlandsprodukts Chinas allmählich abzuschwächen. Dadurch festigt sich der Dollar auch vor dem Hintergrund eines Rückgangs des Leitzinses der US-Notenbank.

So sehr Trump den Dollarkurs auch abschwächen möchte: Wenn er das BIP auf 3 % steigern und neue Rekordhochs des S&P 500 erreichen will, darf die Abwertung nicht vergessen werden. Der Protektionismus des US-Präsidenten und sein Motto "America First!" bedeutet, ein Ziel auf Kosten Anderer zu erreichen. Der Bewohner des Weißen Hauses ist mit dem Defizit des amerikanischen Außenhandels unzufrieden und unternimmt alles, um es zu verringern. Doch die Verbesserung der Handelsströme ist ein direkter Weg zum Wachstum einer nationalen Währung!

Abgesehen von der Situation auf dem Aktienmarkt und der Außenhandelsbilanz beeinflussen auch die Treasuries den Wert des US-Dollars. Die Nachfrage nach ihnen wird durch das Interesse an sicheren Anlagen diktiert, das in Phasen von Turbulenzen und Unsicherheit zunimmt. Hinzu kommt die Geldpolitik der Fed. Die Federal Funds Rate der USA ist derzeit höher als in anderen Industrieländern. Folglich ist auch die Rendite von US-Staatsanleihen höher. Sie scheinen den europäischen und japanischen Papieren überlegen zu sein, und das trägt dazu bei, Kapital in die Neue Welt zu transferieren und den Dollar zu stärken.

Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Die Währungsschwankungen haben einen recht starken Einfluss auf die Wirtschaft. Die meisten Menschen schenken ihr jedoch keine Beachtung, da der Großteil der Transaktionen in den nationalen Währungen abgewickelt wird. Der Durchschnittsbürger interessiert sich für die Wechselkurse bei Reisen ins Ausland, beim Bezahlen von Waren, bei Einkäufen im Ausland oder bei Geldüberweisungen ins Ausland.

Die Bevölkerung kann mit der starken Landeswährung zufrieden sein, da sie ihre Kosten für importierte Produkte und für Reisen senkt. Eine substanziell starke Währung kann jedoch den Finanzsektor auf lange Sicht mitunter negativ beeinflussen. Ganze Wirtschaftszweige werden unrentabel, auf dem Markt werden Millionen von Menschen arbeitslos. Die Bevölkerung kann mit einer schwachen Landeswährung unzufrieden sein, da Tourismus und Import teurer werden. Doch die unterbewertete Währung kann der Volkswirtschaft viele Vorteile bringen. Der Wechselkurs einer Währung ist ein Instrument der Zentralbank, ein wichtiges Mittel der Geldpolitik. So wirkt sich eine Unter- oder Überbewertung einer Währung entweder direkt oder indirekt auf viele Variablen aus. Sie beeinflusst den Leitzins, die Erträge eines Investitionsportfolios, die Preise für Waren und Dienstleistungen und die Beschäftigungsquote.

Lassen Sie uns die Unter- und Überbewertung einiger Währungen an konkreten Beispielen untersuchen.​

LiteForex: Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Im Monats-Chart von USD/JPY wird deutlich, dass der Yen gegenüber dem US-Dollar stärker wird. Dieser Trend kann sich durchaus fortsetzen, da der Big-Mac-Index auf eine Unterbewertung des Yen gegenüber dem US-Dollar hindeutet. Die Kurse könnten also in den kommenden Monaten weiter fallen. Der Yen ist gegenüber dem US-Dollar um 36,58 % unterbewertet, was recht signifikant ist. Das muss sich auf Japans Wirtschaft auswirken. Aber Japan könnte an diesem Ungleichgewicht interessiert sein. Die Japaner wollen ihre Produkte verkaufen, weshalb sie ihre Landeswährung künstlich unterbewerten.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Landeswährung in Japan streng reguliert ist. Wir haben oft miterlebt, wie der japanische Yen ohne jeden Grund stärker wurde oder an Wert verlor. Der Kurs des Yen ist nach wie vor schwer vorhersehbar.

Was das Paar Neuseeland-Dollar/US-Dollar betrifft, so ist der Kiwi unterbewertet und kann gegenüber dem US-Dollar durchaus stärker werden. Nach dem Big-Mac-Index ist er um 16,37 % unterbewertet. Der Kiwi-Kurs hängt stark von den Ernteerträgen in Neuseeland, von den Preisen für bestimmte Rohstoffe und Lebensmittel ab. Der Preis könnte also steigen. Allerdings dürfte das Paar lange Zeit in die gleiche Richtung handeln, sowohl nach oben als auch nach unten. Optisch ist zu erkennen, dass sich der Kurs in der Mitte seiner Handelsspanne bewegt.

Auch der Euro ist gegenüber dem Dollar um 16,37 % unterbewertet, so dass er sich weiter verteuern kann. Allerdings könnte EUR/USD sowohl bis auf 1,23 steigen als auch bis auf 1,035 fallen. Der aktuelle Preis von 1,23 $ deutet ebenfalls darauf hin, dass der Euro unterbewertet ist. Dennoch ist der Devisenmarkt immer überraschend und unvorhersehbar.

Dem Big-Mac-Index zufolge ist der australische Dollar um 14,57% unterbewertet. Der AUD ist relativ günstig, aber das kann sich bald ändern. Aus der Grafik wird deutlich, dass sich die AUD/USD-Paarung nahe an ihrem lokalen Tiefststand befindet. Früher stieg der Kurs auf dem Chart bis auf 1,10 USD für einen "Aussie". Sie sollten natürlich nicht bald dasselbe erwarten; ein Aufwärtstrend des Paares ist ziemlich wahrscheinlich.

LiteForex: Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Die australische Wirtschaft und der australische Finanzsektor hängen unter anderem von den Goldpreisen ab. Fällt der Edelmetallpreis, leidet der australische Finanzsektor. Aber die Charts von Gold und AUD/USD sind nicht völlig gleich. Neben Gold exportiert Australien auch viel Eisenerz, Kohle und Nahrungsmittel. Hohe Preise für diese Produkte können den "Aussie" stützen. Und umgekehrt kann der Preisverfall bei australischen Exporten dazu führen, dass der Australische Dollar an Wert verliert.

Auch der kanadische Dollar ist unterbewertet. Wenn Sie die Tabelle der Big-Mac-Kosten analysieren, werden Sie feststellen, dass der "Loonie" um 12,16 % unterbewertet ist. USD/CAD wurde sowohl zu einem Kurs von 1,60 als auch 1:1 gehandelt.

LiteForex: Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Wird der kanadische Dollar stärker werden? Niemand kann das mit Sicherheit sagen, aber der Big-Mac-Index kann durchaus richtig liegen und dies aufzeigen. Der USD kann gegenüber dem CAD sehr wohl fallen. Es geht natürlich um die Langfristigkeit. Das Paar Schweizer Franken - Japanischer Yen ist das bekannteste der populären Währungspaare, das die Stärke einer Währung und die Schwäche einer anderen aufweist. Der Yen ist eher schwach (-36,58 %), und der Schweizer Franken ist der stärkste (+27,2 %) von allen. Am wahrscheinlichsten ist, dass der Yen stärker wird und der Franken an Wert verliert. Der Kurs des Paares kann also sinken. Zumindest deutet der Big-Mac-Index darauf hin.

LiteForex: Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Das Paar US-Dollar - südafrikanischer Rand ist ebenfalls recht beispielhaft. Der Rand ist deutlich unterbewertet (57,34 %). Allerdings ist er in letzter Zeit kräftig gestiegen. Der Rand könnte sogar noch stärker zulegen, obwohl diese Währung schwer vorhersehbar ist. Dem Monats-Chart zufolge kann man davon ausgehen, dass sich der aktuelle Trend fortsetzen wird.

Natürlich dürfen Sie nicht nur auf den Big-Mac-Index achten, sondern auch darauf, "wie weit" ein bestimmtes Preisniveau bereits fortgeschritten ist.​

LiteForex: Unterbewertung und Überbewertung eines Währungskurses

Wenn der Preis zu tief fällt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er stark ansteigt. Und umgekehrt, wenn der Preis zu hoch steigt, ist es wahrscheinlich, dass er fällt. Der Rand hängt, wie der "Aussie", stark vom Goldpreis ab. Südafrika produziert immer noch sehr viel Gold. Die Wirtschaft und der Finanzsektor des Landes sind in hohem Maße vom Goldpreis abhängig. Neben Gold produziert die SAR auch viel Platin (der weltweit größte Produzent), Kohle, Eisenerz, Kobalt und andere Rohstoffe. All dies muss berücksichtigt werden, wenn Sie mit diesem Währungspaar handeln.

Wenn Sie mit USD/ZAR handeln, müssen Sie auch wissen, dass es oft zu sozialen Unruhen, Streiks und Angriffen auf die Geschäftsräume von goldproduzierenden Unternehmen und anderen Ausschreitungen kommen kann. Wenn es in Südafrika Probleme gibt, wird der Big-Mac-Index nicht als Grundlage für Handelsentscheidungen dienen. Wenn sich Investoren mit ihrem Kapital aus dem Land zurückziehen, Fabriken geschlossen werden oder Goldminen blockiert werden, dann verliert die Landeswährung sehr schnell an Wert.

Auch der Dollar kann schnell an Wert verlieren. Er ist nicht der Goldstandard. Allerdings ändert sich auch der Goldpreis ständig. Wenn die US-Notenbank den Zinssatz ändern will, wird dieser Faktor in irgendeiner Weise der wichtigste sein. Dann wird es nicht mehr so wichtig sein, wie viel ein Big Mac kostet. Der Preis für einen Hamburger wird nicht so bedeutend sein. Im Jahr 2008 zum Beispiel ist der Dollar stark gefallen, als der Zinssatz auf 0 %-0,25 % gesenkt wurde.

Neben dem Schweizer Franken sind auch die Norwegische Krone um 11 % und die Schwedische Krone um 9,79 % überbewertet. Diese Währungen sind historisch überbewertet. Dennoch muss auch dieser Faktor beim Handel berücksichtigt werden. Zu stark überbewertete Währungen können durchaus im Preis fallen, insbesondere gegenüber den unterbewerteten.

Teurere und billiger Big Mac

 

Warum ist dieser Burger in der Schweiz so teuer? Zunächst einmal wegen der teuren Arbeitskräfte. Eine Arbeitskraft in der Schweiz verdient Dutzende Male mehr als zum Beispiel ein Arbeiter in Ägypten. Der Big Mac-Index kann auch durch Faktoren wie das Wetter beeinflusst werden. In der Schweiz ist es in den sechs Monaten des Jahres ziemlich kalt, das Weiden der Rinder ist fast unmöglich, es müssen Gebäude beheizt werden und so weiter.

Auch in Schweden und Finnland sind die Arbeitskosten sehr hoch. Die Wetterbedingungen sind auch in diesen Ländern schwierig. Es ist nicht überraschend, dass ein Burger dort viel teurer ist als in den meisten anderen Ländern.

Vieles hängt von den Veränderungen der Inflation ab. Zum Beispiel war in Argentinien im Jahr 2001, als es eine sehr heftige Krise gab, ein Big Mac billig, weil die Arbeitskräfte sehr billig waren, und die Preise für viele Produkte im Vergleich zu anderen Währungen sanken.

Man kann die gesamte Wirtschaftsleistung eines bestimmten Landes nicht allein auf der Grundlage des Big-Mac-Indexes schätzen, obwohl sie ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Zum Beispiel liegen Thailand und Japan laut dem Big Mac-Index nahe beieinander. Die Einkommen der Thailänder und der Japaner können jedoch nicht ansatzweise verglichen werden. Thailand hat einen Vorteil in den billigen Arbeitskräften, und Japan profitiert von der Automatisierung vieler Prozesse und dem effizienten Einsatz von Personal. Um eine Aufgabe zu erfüllen, werden in Thailand zum Beispiel ein paar Leute benötigt. Die gleichen Arbeiten können jedoch in Japan von einem einzigen Mitarbeiter ausgeführt werden.

Warum ist der Burger in Kanada so teuer? In Kanada wird in tatsächlich eine Menge Getreide, Vieh, Öl und so weiter produziert. Aber die Wetterbedingungen im Land sind sehr hart. Während es zum Beispiel in Russland einige Regionen gibt, in denen tropische Pflanzen angebaut werden können, ist das in Kanada völlig unmöglich. Heizen ist teuer, besonders in extrem kalten Wintern. Der Labradorstrom kühlt das Land stark ab, was für die Steuerzahler und Arbeitgeber sehr teuer ist.

Dennoch ist der Big-Mac-Index für die Anleger aus den westlichen Ländern mit starken Währungen interessanter als für diejenigen aus den unterentwickelten Ländern.

Fazit:

Welche Schlussfolgerung sollte in Bezug auf den Big-Mac-Index beim Handel mit Währungspaaren gezogen werden? Dieser Index kann weder ein absolut genauer Indikator noch ein Bezugspunkt für Maßnahmen sein. Dennoch kann der Big-Mac-Index oft eine richtige Einschätzung darüber geben, ob eine bestimmte Währung unter- oder überbewertet ist.


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So viel kostet der US-Dollar wirklich

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