Was ist CFD-Handel und wie funktioniert es?

2025.08.18 2024.08.07 Was ist CFD-Handel und wie funktioniert es?

Artem Parshinhttps://de.liteforex.eu/blog/authors/artem-parshin/

Wie Ihnen wahrscheinlich bekannt ist, gibt es derzeit 4 wichtige Börsentypen (Aktien-, Rohstoff-, Währungs- und Kryptowährungsbörsen). Es ist noch gar nicht so lange her, dass man für den Handel mit Finanzanlagen an jeder Börse ein eigenes Konto haben musste. Aufgrund der Gesetzgebung war der Handel mit Aktien ausländischer Unternehmen völlig unmöglich.

Seitdem die englischen Broker jedoch CFDs entwickelt haben, kann jeder überall mit allem handeln und dabei nur ein Handelskonto bei einem der Broker haben.

Der Grund dafür ist, dass es sich bei CFDs nicht um den Vermögenswert selbst handelt, sondern nur um ein Geschäft über die Preisdifferenz. Bei diesem Vertrag erhalten Sie nur die Preisdifferenz vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung bis zum Zeitpunkt der Vertragsschließung, und Sie besitzen nicht den Vermögenswert selbst.

Dadurch sind CFDs viel praktischer, billiger und einfacher als der Handel mit Standard-Futures oder Optionen.

Was sind CFDs (Differenzkontrakte)?

Erstmal definieren wir CFD. Das ist die CFD-Definition:

CFD sind Transaktionen zwischen zwei Parteien über den Wert eines Finanzinstruments in der Zukunft, bei denen sich beide Parteien zur Zahlung eines Betrags verpflichten, der der Differenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs der Handelsposition entspricht.

Was ist also ein CFD? Ich möchte versuchen, die Bedeutung von CFDs genauer zu erklären. CFD ist ein "Differenzkontrakt", das heißt, es handelt sich um einen Vertrag oder eine Transaktion zwischen einem Verkäufer und einem Käufer mit dem Ziel, einen Gewinn aus der künftigen Differenz zwischen dem Schluss- und dem Eröffnungskurs zu erzielen.

Sollte der Schlusskurs höher sein als der Eröffnungskurs, zahlt der Verkäufer die Differenz an den Käufer, und sollte der Schlusskurs niedriger sein als der Eröffnungskurs, zahlt der Käufer die Differenz an den Verkäufer.

Da der Differenzkontrakt ein derivatives Finanzinstrument ist, regelt er natürlich nicht nur die Differenz selbst, sondern auch den Zeitpunkt, zu dem diese Differenz ermittelt wird.

Die Hauptaufgabe des Differenzkontrakts bestand ursprünglich darin, den Aktienhandel zu ermöglichen. Und da Aktien-CFDs die beliebtesten sind, werden wir uns als Beispiel ansehen, was ein CFD im Handel ist.

Angenommen, Sie wollen 100 Aktienkontrakte der Boeing Company kaufen. Der Preis für eine Aktie beträgt 160 $. Um die Aktien selbst zu kaufen, benötigen Sie 16.000 $.

Für den Kauf von Aktien-CFDs müssen Sie jedoch nicht den gesamten Betrag auf Ihrem Handelskonto haben, sondern nur die Margin. Der LiteForex-Broker hat eine Margin von 2 % auf Aktien.

Um 100 Lots von #BA (Boeing Company) Aktien-CFDs zu kaufen, benötigen Sie also nur 2 % von 16.000, also nur 320 $ zuzüglich einer kleinen Provision, die wir hier noch nicht berücksichtigen werden. Nach einigen Tagen stieg der Aktienkurs auf 170 $ pro Aktie. Der Verkäufer muss uns also die Differenz auszahlen, die 170 - 160 = 10 Dollar beträgt. Wir multiplizieren nun 10 mit der Anzahl der Kontrakte (100) und erhalten 1.000 Dollar.

Das ist alles. Ich hoffe, Sie haben jetzt klar verstanden, was CFD bedeutet.

Lassen Sie uns nun herausfinden, was wir bekommen würden, wenn wir die Aktien selbst kaufen würden und nicht einen Differenzkontrakt.

Angenommen, wir kaufen 100 Aktien für 16.000 $, der Kurs steigt auf 170 und der Wert unserer Aktien erhöht sich auf 17.000. 17,000 - 16,000 = 1,000. Wir haben also den gleichen Gewinn von 1.000, aber im Falle von Aktien müssten wir 16.000 $ auf dem Konto haben.

Bei CFD-Produkten brauchten wir nur 320 $. Und wenn es keinen Unterschied gibt — warum mehr bezahlen? Dies ist im Grunde der Hauptvorteil von CFDs gegenüber dem Handel mit dem Basiswert selbst.

Zusammengefasst wird deutlich, dass wir mit Differenzkontrakten Transaktionen tätigen können, die uns zuvor an keiner Börse zur Verfügung standen. Wir müssen nicht viel auf unserem Handelskonto haben, um große Gewinne zu erzielen.

Bei meinem Beispiel haben wir mit einer Investition von nur 320 Dollar einen Gewinn von 1.000 Dollar erzielt, das sind mehr als 300 % Investitionsrendite, was bei der Anlage selbst fast unmöglich ist.

Was ist CFD-Trading?

Um herauszufinden, was sich hinter dem CFD-Markt verbirgt, warum er weltweit so beliebt ist und wie man mit CFDs handelt, werfen wir einen Blick auf seine Geschichte.

Erste Kontrakte tauchten Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in London auf. Zu dieser Zeit war der Forex-Markt noch sehr jung und eine Währungsbörse im eigentlichen Sinne: Es wurden ausschließlich Währungen auf ihm gehandelt.

Die größte Handelsmacht konzentrierte sich auf die Börse, wo Sachwerte (Aktien und Anleihen) und Derivate um die Kunden konkurrierten.

Da die Wertpapierbörse im Wesentlichen der Hauptmarkt war und es für die damaligen Trader keine Alternativen gab, regelte und verschärfte die Regierung die Vorschriften nach eigenem Ermessen. Fast jedes Jahr änderten sich die Börsengesetze, und die wichtigsten Beschränkungen betrafen den Einsatz von Hebeln.

Natürlich sind wir heute alle daran gewöhnt, den Hebel zu nutzen und ihn nach Belieben zu verändern, von 1:1 bis 1:1000. Seinerzeit war selbst ein Hebel von 1:5 nur einem kleinen Kreis von Finanzmagnaten zugänglich.

Eine weitere wichtige Steuer war die Stempelsteuer. Mit dieser Steuer wurden hohe Provisionen auf den Erwerb von Immobilien, Grundstücken sowie Aktien, Anleihen und anderen Anlageinstrumenten erhoben.

Genau diese beiden Gründe haben junge Finanziers dazu bewogen, nach Lösungen zu suchen, um diese Beschränkungen zu umgehen.

Das junge Derivateunternehmen Smith New Court hat eine Lösung gefunden. "Warum sollte man Aktien kaufen, sie registrieren lassen, hohe Provisionen und Steuern zahlen, wenn man sich nicht für das Unternehmen selbst interessiert, sondern nur für die Kursveränderungen seiner Aktien?"

So beschloss das Unternehmen, seinen Kunden nicht den Handel mit den Aktien selbst, sondern den Kauf und Verkauf eines Kontrakts über die Preisdifferenz dieser Aktien anzubieten. Da das Brokerhaus selbst der Emittent dieser Kontrakte war, hatte es das Recht, sie mit jeder vom Kunden gewünschten Hebelwirkung zu verkaufen.

Anfangs waren nur diejenigen, die auf der Suche nach kurzfristigen Geschäften waren, an den neuen Instrumenten interessiert, später jedoch zogen auch Großanleger den CFD-Aktienhandel ernsthaft in Betracht. Dadurch konnten sie die Zahlung einer hohen Steuer vermeiden, da sie den Basiswert nicht tatsächlich besaßen.

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre setzte ein Boom bei den Technologieunternehmen ein, und die Differenzkontrakte veränderten sich erheblich. Gerard und Intercommodities waren das erste Unternehmen, das seinen Kunden den Aktien-CFD-Handel über das Internet auf der speziellen GNI Touch-Plattform anbot. So entstand der erste Prototyp des modernen Devisenmarktes.

Mit der Zeit wurde der Online-CFD-Handel mit Aktien auch von anderen Finanzunternehmen und Brokern auf der ganzen Welt angeboten.

Die damaligen CFD-Broker schufen sogar einen eigenen Markt, der für einfache private Trader viel leichter zugänglich war. Man musste kein Profi sein, um an diesem Markt teilnehmen zu können.

Der CFD-Markt ermöglicht es jedem, mit Preisunterschieden Geld zu verdienen, ohne einen realen Vermögenswert zu besitzen. Zudem spart man Zeit, weil man nicht warten muss, bis der Antrag auf den Kauf eines Wertpapiers alle Schritte vom Broker über die Börse bis hin zur Clearingstelle und dem Depot durchlaufen hat.

Ein CFD ist ein Finanzderivat, so dass er sich immer auf einen Basiswert bezieht.

Bei den ersten CFDs ging es um Aktien, und heute gibt es Differenzkontrakte für fast alles, was verkauft werden kann.

In den Vereinigten Staaten wurde kürzlich ein CFD-Geschäft auf die Außentemperatur registriert. Zwei Personen schlossen ihre Wette auf diese ungewöhnliche Weise ab, und der Verlierer musste dem Gewinner die Differenz der Lufttemperatur ab dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zahlen.

Der CFD-Handel bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören eine praktisch unbegrenzte Hebelwirkung, sofortige Transaktionen und eine niedrige Margin. Außerdem können Sie mit CFDs Leerverkäufe tätigen, während Sie mit Aktien ohne Margin lediglich Käufe tätigen können.

Die Funktionsweise von CFDs anhand von Beispielen erklärt

Wir wollen nun herausfinden, wie man mit CFDs handelt. Am besten ist es, wenn wir ein Beispiel aus der Realität nehmen.

Als Beispiel haben wir uns für den Kauf eines CFD auf die Tesla-Aktie (#TSLA) entschieden. Meines Erachtens ist jetzt ein recht günstiger Zeitpunkt, um Kontrakte auf Aktien dieses Unternehmens zu kaufen. Die Aktie ist vor kurzem stark gefallen, und gemäß einer der Hauptstrategien, auf die ich weiter unten näher eingehen werde, ist es vernünftig, jetzt zu kaufen.

Vor dem Kauf oder Verkauf einer Sache müssen Sie die Vor- und Nachteile abwägen. Zu den Vorteilen zählt selbstverständlich der zu erwartende Gewinn, zu den Nachteilen gehören mögliche Risiken und die Höhe der Provisionen und des Spreads.

Mit dem Gewinn ist alles ziemlich klar, also lassen Sie uns die Risiken genauer besprechen. Die schnellste Methode zur Berechnung dieser Parameter ist der Trader-Rechner. Sie können ihn gleich hier benutzen:

Der erste Schritt ist die Eingabe der Parameter Ihres Handelskontos: Kontotyp, Kontowährung und Hebelwirkung. Ich habe die Parameter für mein Handelskonto eingegeben.

Gehen wir nun zu den Einstellungen für unseren zukünftigen Handel über. Wählen Sie die Art des Handelsinstruments aus, in diesem Fall ist es der NASDAQ-Differenzkontrakt.

Anschließend müssen Sie den Basiswert auswählen. Da wir uns bereits für die Tesla-Aktie entschieden haben, lautet der Ticker #TSLA.

Dann geben Sie das geschätzte Handelsvolumen oder die Anzahl der zu erwerbenden CFDs ein. Sie müssen hier wissen, aus wie vielen Kontrakten ein Lot besteht. Bei Aktien-CFDs gilt immer, dass 1 CFD = 1 Lot ist. Ich habe mich für den Kauf von 100 Lots entschieden.

Bestimmen Sie die Art des Handels. In unserem Fall ist dies ein Kauf oder „Long“;

Wir legen nun den Preis fest, zu dem wir kaufen wollen. Da ich beabsichtige, zum aktuellen Marktpreis zu kaufen, wird er automatisch ausgefüllt.

Wir legen jetzt den Kurs fest, den wir erwarten. Ich erwarte ein mögliches Wachstum um 460 $ pro Aktie.

Nachdem wir die Daten eingegeben haben, klicken wir auf "Berechnen", woraufhin alle Parameter unseres zukünftigen Trades erscheinen.

Zunächst einmal sollten wir uns den Preis für einen Punkt ansehen. Bei unserem Volumen kostet er uns 1 $.

Danach sehen Sie die Margin. Dies ist der Geldbetrag, der auf unserem Konto benötigt wird, um 100 Kontrakte zu kaufen. Wie bereits erwähnt, benötigen wir nicht den gesamten Wert der Aktien, sondern nur einen Teil von 3 % des Gesamtbetrags, der wie folgt berechnet wird:

Danach folgt der Spread, den wir zahlen, wenn wir einen Handel für unser Volumen eröffnen. Wie Sie sicher wissen, ist der Spread die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis. Er sieht folgendermaßen aus:

Dann kommt der Swap für das Halten der Position über Nacht.

Abschließend zeigt der Rechner uns den erwarteten Gewinn, basierend auf den eingegebenen Werten.

Es gibt noch eine weitere Art von Gebühr: die Provision.

Die meisten Broker auf dem CFD-Markt bieten, wie Sie sicher wissen, 2 Arten von Handelskonten an: Classic und ECN. Es gibt natürlich auch Demokonten, aber das ist eine ganz andere Angelegenheit. Der größte Unterschied zwischen diesen Konten liegt in der Art und Höhe der Gebühren, wie Spreads, Swaps und Provisionen.

Bei klassischen Konten ist der Spread höher als bei ECN-Konten, da er sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: dem Börsenspread und dem Broker-Spread.

Die Börse ist eine freie Geschäftswelt und jeder will Geld verdienen, sowohl die Börse als auch der Broker. ECN-Konten verwenden die so genannte "rohe" Marktspanne ohne den Aufschlag des Brokers, was für Händler, die in kurzen Zeitabständen arbeiten, viel attraktiver ist.

Da das für den Broker jedoch nicht vorteilhaft ist, erhebt er für diese Konten eine Provision, die immer einen festen Betrag ausmacht. Diese Provision ist für verschiedene Arten von Instrumenten unterschiedlich hoch. Für Aktien-CFDs beträgt sie beispielsweise 25 Cent pro Lot.

Und jetzt ein Lifehack:

Auf dem Screenshot oben geht hervor, wie ich 2 verschiedene Differenzkontrakte verkauft habe, einen für Google-Aktien und den anderen für General Electric.

Sie sehen, wie unterschiedlich die Aktienkurse der beiden Unternehmen sind. Aber das Bemerkenswerteste ist, dass die Provision in beiden Fällen 25 Cent beträgt. Für die Google-Aktie beträgt diese Provision jedoch nur 0,017 % des Aktienkurses, was sehr niedrig ist. Aber bei General Electric beträgt diese Provision 4,09 %.

Unter diesen Bedingungen ist es also viel profitabler, teurere Aktien zu handeln. Fairerweise sei angemerkt, dass ECN-Konten hauptsächlich für CFDs eingerichtet wurden.

Vor der Eröffnung des Trades sollten wir uns in Erinnerung rufen, wie der Gewinn bei der Arbeit mit Differenzkontrakten zustande kommt.

Im CFD-Handel gewinnen wir aus der Differenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs einer Position.

Schauen wir uns zunächst an, was passiert, wenn Sie einen CFD kaufen.

Der Screenshot oben zeigt einen Handel zum Kauf eines NASDAQ-CFDs.

Da der Basiswert und der Preis des Differenzkontrakts identisch sind, werden Gewinn und Verlust auf die übliche Weise berechnet. Alles, was über dem Kaufkurs liegt, führt zu einem Gewinn. Unterhalb des Kaufkurses entsteht ein Verlust. Sie können einen CFD jederzeit schließen.

Bei der Eröffnung einer Short-Position verhält es sich im Grunde genauso, nur dass Sie jetzt profitieren, wenn der Kurs des Basiswerts unter dem Kurs liegt, zu dem der Handel eröffnet wurde.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Dauer des CFD-Handels, und hier würde ich sie mit ihren nächsten Verwandten, den Futures und Optionen, vergleichen.

Wie Sie vermutlich wissen, ist einer der wichtigsten Parameter, der den Gewinn bei der Arbeit mit Derivaten beeinflusst, die Dauer des Handels.

Auf dem Bild oben habe ich einen CFD mit einem Futures-Kontrakt und einer Option über einen Zeitraum von einem Jahr verglichen.

Wie Sie erkennen können, werden Sie sowohl Futures als auch Optionen jedes Quartal abschließen müssen, um nicht an Wert zu verlieren. Sie können Futures für ein Jahr kaufen, aber der Kaufpreis wird viel höher sein als der aktuelle Marktpreis.

Mit der Option verhält es sich genauso. Allerdings sind Differenzkontrakte ein unbefristetes Instrument, da der Basiswert keine Laufzeit hat. Sie können Ihren Handel so lange offenhalten, wie Sie möchten.

Schauen wir uns nun den Handel an.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit habe ich den Handel auf zwei verschiedenen ECN- und Classic-Konten gleichzeitig durchgeführt, um Ihnen den deutlichen Unterschied zwischen den Handelsbedingungen zu verdeutlichen.

Die Konditionen für den Handel können auf der Registerkarte "Informationen zum Instrument" eingesehen werden.

1. Der wichtigste Unterschied ist der Spread oder die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs. ECN-Konten berechnen den reinen Marktspread ohne den Aufschlag eines Brokers, was im obigen Screenshot deutlich zu sehen ist: Der Spread auf einem ECN-Konto beträgt 75 Punkte, während er bei einem Classic-Konto 94 Punkte beträgt.
2. Der zweite Unterschied besteht in der Höhe des in das Instrument eingebauten Hebels, über den wir später noch sprechen werden. Auf einem ECN-Konto beträgt der Hebel 1:50 und auf einem Classic-Konto 1:33.
3. Der dritte Unterschied ist der Prozentsatz der Margin, der die erforderliche Margin für den Handel mit einem CFD bestimmt. Bei ECN-Konten liegt sie bei 2 % des Gesamtwerts des Basiswerts, bei klassischen Konten beträgt die Margin 3 %, was einen höheren Betrag auf dem Handelskonto erfordert.

Kommen wir nun zum Handel.

Ich werde die Transaktionen auf zwei verschiedenen Konten eröffnen.

1. Zunächst wird die Art des Handels gewählt: Wir haben uns bereits für den Kauf entschieden.
2. Als nächstes müssen Sie das erforderliche Volumen in Lots festlegen. Bei diesen Aktien entspricht 1 Lot einer Aktie. Wir kaufen 100 Lots. Dann klicken Sie auf „Kaufen“.
3. Nach Eröffnung des Trades müssen Sie die Parameter der beiden Konten vergleichen. Klicken Sie dazu auf die Statusleiste des Handels. Hier sehen Sie den ersten Unterschied — die Margin. Wie bereits erwähnt, ist der Prozentsatz der Margin auf den beiden Konten unterschiedlich, wobei dieser Unterschied von 1 % uns mehr als 400 $ an Margin kostet. Auf dem ECN-Konto ist sie geringer und beträgt 845,18 USD, während sie auf dem Classic-Konto bei 1.271,19 USD liegt.
4. Um das Parameterfenster zu öffnen, klicken Sie auf die drei Punkte rechts neben der Schaltfläche "Schließen". Verpassen Sie es nicht, sonst schließen Sie Ihre Position versehentlich.
5. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht in der Höhe der Provision. Wie oben erwähnt, beträgt sie 25 Cent pro Aktie. Wir haben 100 Aktien (Kontrakte) gekauft, so dass die Provision 100-mal höher ist, nämlich 25,00 USD. Auf dem Classic-Konto gibt es keine Provision, wir haben 25 USD gespart. Doch so einfach ist es nicht. Das Classic-Konto hat einen größeren Spread, der diese Provision normalerweise kompensiert.
6. Infolgedessen summiert sich unser aktueller Gewinn auf die Differenz der Angebote und Provisionen. Die Gewinnformel wird folgendermaßen aussehen:

Anders ausgedrückt: Ich habe 100 Kontrakte auf Tesla-Aktien gekauft. Ein Punkt kostet 1 Dollar. Wenn ich für 400 gekauft und bei 410 geschlossen hätte, wäre mein Gewinn: 100 * 1 * (410-400) = 1.000 Dollar.

Nach einer gewissen Zeit schloss ich meine Transaktionen ab, und der Gewinn auf beiden Konten war ungefähr derselbe.

Wie schon gesagt, wurde der hohe Spread bei Classic durch die Kommission bei ECN kompensiert, wobei der einzige Unterschied in der Margin bestand, die bei ECN niedriger war.

CFD-Märkte

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist der Anwendungsbereich von Differenzkontrakten sehr breit gefächert.

Zurzeit gibt es 4 wichtige Börsentypen (Aktien, Rohstoffe, Währungen und Kryptowährungen). CFDs existieren für fast alle Arten von Instrumenten an diesen Börsen.

Besonders beliebt sind nach wie vor Aktien-CFDs für die beliebtesten Unternehmen, die so genannten "Blue Chips".

Warum ist das so? Zur Erinnerung: Wie sind Differenzkontrakte entstanden?

Sie sind zunächst einmal für Anleger gedacht, die aufgrund der gesetzlichen Vorschriften keine Aktien ausländischer Unternehmen kaufen können.

Zweitens gibt es Kontrakte für Rohstoffe wie Öl, Gold, Kaffee, Tee, Gas und viele andere.

An dritter Stelle stehen Kontrakte auf Aktienindizes.

Am unteren Ende dieser Liste stehen CFDs auf Währungen und Kryptowährungen.

Die beliebtesten Differenzkontrakte nach Art der Börse habe ich in einer Tabelle zusammengestellt.

Mein Broker LiteForex verfügt übrigens über alle in dieser Liste aufgeführten Instrumente. Es ist einer der ersten Forex-Broker, der CFD-Dienste für den Devisenhandel anbietet.

So starten Sie den Handel mit CFDs

Wir wollen nun klären, wie man mit CFDs handelt.

Im ersten Schritt müssen Sie eine Strategie entwickeln. Sie kann hypothetisch oder ganz real in Form einer schrittweisen Anleitung sein. Wer gerade seine ersten Schritte auf den Finanzmärkten macht, dem empfehle ich, einen Plan auf Papier zu entwerfen.

Sind Sie soweit? Dann fangen wir an:

1. Zunächst ist es erforderlich, dass Sie ein Konto bei einem der Forex-Broker eröffnen.

Warum Forex? Weil Forex-Broker das umfassendste Angebot an Differenzkontrakten haben, das weit über das Angebot von Aktien-Brokern und Investmentbanken hinausgeht.

Meine Anleitungen für Sie habe ich in meinem persönlichen LiteForex-Konto erarbeitet, das ich schon seit vielen Jahren habe.

Weshalb habe ich diesen Broker gewählt? Weil ich seit langem mit ihm zufrieden bin.

Dennoch empfehle ich nicht, sofort mit dem Handel unter Einsatz von realem Geld zu beginnen. Für den Einstieg in diesen Markt ist es am besten, mit virtuellem Geld zu beginnen, d.h. ein Demo-Konto einzurichten.

2. Nachdem Sie das Demo-Konto eingerichtet haben, befinden Sie sich in Ihrem persönlichen Konto. Links befindet sich der vertikale Hauptbereich, in dem Sie den ersten Punkt des Menüs "Handel" auswählen und anklicken.

3. Es öffnet sich die Handelsseite, auf der Sie am unteren Rand des Bildschirms einen grau unterlegten horizontalen Balken sehen, in dem Nullen (0,00 USD) in vier Spalten erscheinen. Das ist das Handelsterminal-Panel, in dem Sie den Stand Ihres Handelskontos ablesen können. Jetzt ist es leer, weil unser Demo-Konto kein Guthaben aufweist.

4. Zunächst müssen Sie eine Einzahlung auf Ihr Konto vornehmen. Dazu klicken Sie auf die blaue Schaltfläche „Einzahlung“.

5. Anschließend erscheint in der Mitte der Seite ein Fenster, das aus zwei Teilen besteht. Zum einen wird uns angeboten, ein reales Konto zu eröffnen. Im zweiten gibt es zwei Felder; geben Sie im oberen den gewünschten Einzahlungsbetrag ein. 10.000 virtuelle Dollar sind für den Anfang ausreichend.

6. Klicken Sie nun auf „Weiter“.

7. Nach wenigen Sekunden beträgt Ihr Guthaben nicht 0,00, sondern 10.000 USD.

8. Beginnen Sie nun mit dem Testen. Klicken Sie dazu im Hauptfenster auf die Registerkarte "Handel".

9. Oben wird ein Menü angezeigt, in dem alle Handelsinstrumente nach Gruppen geordnet sind. Wenn wir mit CFDs handeln wollen, sind wir in erster Linie an Aktien interessiert, weshalb wir die Registerkarte "Aktien" im Panel auswählen.

10. Es erscheint eine Liste mit allen Aktien, für die der Broker einen Differenzkontrakt anbietet. Zu Beginn des Artikels haben wir die CFDs auf Tesla-Aktien erwähnt. Da wir diese ein wenig besser kennen als andere, wollen wir mit ihnen üben. Klicken Sie auf den Namen der Aktie oder auf das Logo.

11. Nach dem Anklicken wird ein Fenster für den Handel mit diesen Aktien geöffnet. Im Mittelpunkt des Bildschirms befindet sich ein Kurs-Chart. Wer bereits mit den Grundlagen der technischen Analyse vertraut ist, kann diese anwenden.

12. Nach der Analyse des Kursverlaufs habe ich beschlossen, dass ich Long gehen werde. Daher wechseln wir auf die Registerkarte "Kaufen" auf der rechten Seite im Feld für die Handelsart.

13. In der Zeile darunter geben Sie das gewünschte Kaufvolumen ein. Das Mindestvolumen ist 1 Lot oder eine Aktie. Weil wir aber 10.000 USD haben, ist es sinnlos, eine Aktie zu kaufen. Ich habe beschlossen, 100 Aktien oder 100 Tesla-CFDs zu kaufen.

14. Nachdem wir alle Daten überprüft haben, müssen wir nur noch auf "Kaufen" klicken, und unser Auftrag wird an den Broker weitergeleitet. Der Trade wird eröffnet.

15. Schon nach wenigen Minuten habe ich das Ergebnis meines Handelns gesehen. Die Zahlen im unteren Feld des Terminals begannen sich zu verändern, und der Preis stieg tatsächlich an, was mir einen Gewinn von 173 $ einbrachte. Zur Verdeutlichung wird der Gewinn in grün und der Verlust in rot angezeigt.

16. Auch im Terminalbereich hat sich unser Kontostand geändert. Jetzt sind es nicht mehr 10.000, sondern 10.148.

Noch eine Frage. Warum beträgt mein Gewinn 173 $, während das Nettoergebnis auf unserem Konto 148 $ beträgt? Ganz einfach: wegen der Provision. Der Broker hat die Provision bei der Eröffnung des Trades einbehalten, sie wird automatisch vom Gewinn abgezogen. Wie Sie wissen, beträgt sie 25 Cent pro Kontrakt, oder in unserem Fall 25 Dollar, da wir 100 Kontrakte haben. 173 - 25 = 148.

17. Ein Gewinn von 173 $ ist für den Anfang durchaus akzeptabel, so dass wir unseren Trade schließen können.

Hierzu klicken Sie auf das Feld, in dem sich der Saldo ändert, woraufhin sich eine Registerkarte mit unserem Trade oder unseren Trades etwas höher öffnet. Wir finden den richtigen und es gibt eine Schaltfläche "Schließen" auf der rechten Seite. Klicken Sie darauf, um unseren Trade zu schließen.

18. Gewinne auf einem Demo-Konto sind sicherlich gut, aber wir haben kein greifbares Ergebnis, außer der Freude über den Erfolg.

Wenn Sie sich wirklich dafür entscheiden, zu lernen, wie man mit den CFD-Trading Geld verdient, müssen Sie echtes Geld verdienen, wofür Sie ein Live-Konto brauchen.

Zunächst sollten wir unser persönliches Konto auf den Live-Handel umstellen. Dazu klicken Sie auf Ihr Profilsymbol in der oberen rechten Ecke Ihres persönlichen Kontos.

19. Es öffnet sich eine Seite mit den Einstellungen, auf der Sie auf die Schaltfläche "Live-Trading aktivieren" klicken müssen.

20. Nachdem Sie auf diese Schaltfläche geklickt haben, ändert sich der Status Ihres persönlichen Kontos auf „Live-Konto“. Wir betreiben jetzt echten Handel.

21. Zunächst müssen wir Geld auf das Konto einzahlen. In der Menüleiste gehen Sie dazu auf „Finanzen“.

22. Wählen Sie in dem sich öffnenden Fenster im oberen Menü den Punkt „Einzahlung“.

23. Nach der Auswahl der Einzahlungsmethode müssen Sie einen Einzahlungsauftrag erteilen.

Im ersten Feld wird der Einzahlungsbetrag angegeben.

Jede Situation ist anders, aber ich werde Ihnen einen Tipp geben. Seit mehr als 10 Jahren bin ich auf verschiedenen Finanzmärkten tätig und dabei zu dem Schluss gekommen, dass die Höhe der Einzahlung nur von den Zielen abhängt, die Sie sich setzen.

Sämtliche Ziele lassen sich in 3 Arten unterteilen: Ausprobieren, Spielen und Verdienen. Und "Spiel" ist keineswegs ein Scherz. Nach dem Wechsel in den Live-Handelsmodus ist Schluss mit lustig. Denn es geht um unser eigenes Geld, und das wollen wir nicht einfach verschenken.

• Ausprobieren. Diese Möglichkeit ist für diejenigen geeignet, die ihre ersten Schritte auf den Finanzmärkten machen.

Wenn Sie dieser Kategorie angehören, sollten Sie, um mit CFDs zu handeln, verstehen, wie das Ganze funktioniert, und versuchen, Ihr erstes Kapital zu verdienen. Der doppelte Betrag des Kurses der gewählten Aktie ist ausreichend.

Warum das Doppelte des Kurses? Weil ein oder mehrere erfolglose Trades Ihre Einzahlung nicht zu sehr schmälern. Im Falle unserer Tesla-Aktien, bei denen eine Aktie etwa 400 $ wert ist, reichen 1.000 $ aus.

• Spielen. Diese Variante eignet sich für alle, die sich für die Finanzmärkte interessieren, aber keine Lust haben, sich in alle Feinheiten des Handels einzuarbeiten, zu lernen und zu rechnen. Sie möchten einfach nur eine bestimmte Aktie für einen bestimmten Geldbetrag kaufen und 100, 200, 300 oder noch mehr Prozent Gewinn erzielen.

Halten Sie das für unrealistisch? Ist es nicht, aber solche Trades sind zu 99 % Glück, und deshalb heißt diese Kategorie "Spielen". Allerdings kenne ich eine Menge Beispiele für recht erfolgreiches Spielen.

Zum Beispiel, gehen wir 2 Wochen zurück und verkaufen CFDs für das bekannte Unternehmen Tesla, die damals 2.200 $ pro Aktie kosteten. Etwas mehr als 100 Kontrakte konnten für 1.000 $ verkauft werden, und an nur einem Tag brachten sie 180.000 $ ein.

Es handelt sich um eine wahre Begebenheit, wobei es nur wenige Glückspilze gab, da die Wahrscheinlichkeit eines solchen Sturzes nahezu null war. Wenn Ihnen also diese Art des Handels gefällt, zahlen Sie 1.000, 2.000, 3.000 oder wie viel auch immer Sie wollen ein, setzen Sie das ganze Geld auf ein unwahrscheinliches Ereignis und warten in Ruhe ab.

Wenn es passiert, werden Sie an einem Tag reich, wenn nicht, dann haben Sie es wenigstens versucht.

• Verdienen. Die Bezeichnung der Kategorie spricht für sich selbst. Sie müssen tätig werden. Das ist der längste und nobelste Weg, den nur die Ausdauerndsten und Zielstrebigsten gehen können. Und am Ende dieses Weges wird es definitiv eine Belohnung geben.

Jemand wird in der Lage sein, seine eigene gewinnbringende Strategie auszuarbeiten und mit Hilfe des auf diesem Weg erworbenen Wissens regelmäßig Geld zu verdienen.

Jemand wird dieses Fachwissen und diese Erfahrung nutzen, um in einem marktbezogenen Bereich zu arbeiten.

Jemand wird wertvolle Erfahrungen sammeln und beschließen, den Weg der Gründung eines Broker-Unternehmens einzuschlagen.

Und einer wird den Weg wählen, den ich gewählt habe. Neben dem recht erfolgreichen Handel auf dem Markt selbst, habe ich mich in der Bildung und der Finanzanalyse wiedergefunden.

Wenn Sie den Weg eines echten Traders einschlagen und lernen wollen, wie man Geld verdient, brauchen Sie ein starkes Startkapital und einige Rechenkenntnisse.

Mein erstes ernstzunehmendes Kapital waren etwa 4.000 Dollar. In vielen Artikeln habe ich bereits ausführlich über das Startkapital für den Handel berichtet. Wenn Sie mehr wissen wollen, schauen Sie in meine anderen Artikel.

Machen wir weiter. Heute habe ich 4.000 Dollar als Startkapital gewählt, weil die Aktie 400 Dollar kostet.

24. Nach der Einzahlung klicken Sie auf die Schaltfläche "Handeln" und sehen, wie der erforderliche Betrag auf Ihrem Konto erscheint. Er wird im Feld "Gesamtbetrag" angezeigt.

25. Ich habe 4.852 anstelle von 4.000, weil ich bereits ein Guthaben von 852 Dollar aus meinen früheren Aktivitäten hatte.

26. Beginnen wir mit unserem echten Handel.

Wir klicken auf die Registerkarte "Aktien" und gehen etwas langsamer vor. Da es sich um echtes Geld handelt, sind überstürzte Aktionen nicht angebracht. Als Erstes müssen wir einen sogenannten Handelsplan aufstellen.

Im Internet und in diesem Blog finden Sie eine Vielzahl von Artikeln über Trading-Pläne. Aber da ich es erwähnt habe, werde ich auch einen kurzen Handelsplan für Sie erstellen.

Ein Handelsplan ist eine Reihe von Regeln, die Sie unbedingt befolgen müssen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Und der sieht im Grunde wie folgt aus:

Mein derzeitiger Handelsplan umfasst 37 Punkte, die ich alle auswendig kenne. Die Beurteilung eines potenziellen Vermögenswerts kann bei mir zwischen einigen Sekunden und einer Woche dauern.

Für jemanden, der zum ersten Mal einen Handelsplan sieht, dauert es etwa eine Stunde, einen einzigen Punkt durchzuarbeiten. Ohne einen Handelsplan werden Ihre Trades jedoch willkürlich sein, so dass wir nicht von einem kontinuierlichen Gewinn sprechen können. Ich möchte nicht auf jeden einzelnen Punkt des Handelsplans eingehen, da ich diesem Thema einen eigenen Artikel widmen werde. Fangen wir mit den grundlegenden Abschnitten an.

Um eine fundierte Entscheidung zur Eröffnung einer Position treffen zu können, müssen wir zumindest den Zeitpunkt festlegen, an dem das Instrument gehandelt wird, das Handelsinstrument auswählen, in der Regel nach einer technischen oder fundamentalen Analyse, und einen Teil des Kapitals für den Handel bereitstellen.

27. Nachdem Sie Ihre Wünsche mit dem Handelsplan abgestimmt haben, können Sie endlich mit dem Handel beginnen. Klicken Sie auf das ausgewählte Instrument. In unserem Fall ist das wieder unser Favorit Tesla.

28. Wenn wir uns an die technische Analyse halten, sollten wir auf den Kurs-Chart achten.

Es gibt eine Vielzahl von Trading-Strategien, doch eine funktioniert fast einwandfrei — die Marktlücke. Ich will hier nicht ins Detail gehen, denn ich habe diese Strategie in einem meiner Artikel ausführlich beschrieben.

Die Grundidee besteht darin, dass der Handel gerade begonnen hat und sich eine Kurslücke gebildet hat, die in den nächsten ein bis zwei Stunden wahrscheinlich zu einem kurzfristigen Anstieg des Aktienkurses führen wird. Die Zeit wird knapp und Sie müssen handeln.

29. Da es sich um einen Kursanstieg handelt, bedeutet dies, dass wir kaufen werden. Wir setzen die Handelsart auf „Kaufen“.

30. Dann legen wir das Volumen des Handels fest. Ich habe bereits berechnet, dass mich 100 Kontrakte etwa 900 $ an Einschuss kosten werden. Das ist für meinen Kontostand von fast 5000 durchaus akzeptabel, so dass ich 100 Kontrakte kaufen werde.

31. Nach der Einstellung der Parameter klicke ich auf „Kauf“.

32. Und noch ein Hinweis für diejenigen, die sich mit Finanzanalysen und Handelsstrategien nicht auskennen. Für Sie gibt es einen Bereich "Analysen". Die Schaltfläche befindet sich auf der Hauptseite Ihres persönlichen Kontos.

33. Klicken Sie in dem sich öffnenden Fenster auf den "Analyse-Feed" und suchen Sie das gewünschte Instrument im Feed.

34. Dort finden Sie den heutigen Tesla-Bericht. Wenn Sie auf diese Seite klicken, sehen Sie eine kurze Analyse eines Analysten des Unternehmens mit seiner Meinung zu diesem Instrument. Sie können die Argumente des Autors berücksichtigen und tun, was er empfiehlt. Für die Zukunft möchte ich Ihnen jedoch empfehlen, sich immer auf Ihre eigene Meinung zu verlassen.

35. Während wir uns auf der Registerkarte "Analysen" aufhielten, gab es Veränderungen im Kurs-Chart. Der Kurs begann erwartungsgemäß zu steigen.

36. Und nun ist es an der Zeit, einen Blick auf das Handelsfenster zu werfen, um den Stand unseres Depots zu prüfen. Während der 10-15 Minuten, in denen wir die Analysen studiert haben, sind die Preise gestiegen und im Moment bringt uns unser Handel einen Gewinn von 560 $.

37. Ich behaupte, dass dies mehr als genug für einen 10-Minuten-Handel ist. Diese Strategie war erfolgreich, und wir sollten uns beeilen, unseren Trade zu schließen und den Gewinn mitzunehmen. Wie Sie das tun können, wissen Sie bereits: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“.

38. Nachdem der Handel abgeschlossen ist, empfehle ich, den ersten Gewinn richtig zu genießen. Mit anderen Worten, Sie müssen den Gewinn abheben und ihn in Ihren Händen spüren.

39. Das ist eine sehr nützliche Übung für Handelsanfänger, die das Selbstvertrauen stärkt. Um Gewinne von einem Handelskonto abzuheben, gehen Sie zum Menüpunkt "Finanzen".

40. Statt auf „Einzahlung“ klicken Sie auf die Registerkarte „Auszahlung“.

41. Wählen Sie wieder die Auszahlungsmethode.

Ihr Handelskonto wird in dem Feld mit dem Saldo und dem zur Auszahlung verfügbaren Betrag angezeigt. Ich habe 5.479. Wie Sie sich erinnern, habe ich 4.000 eingezahlt, und es waren etwa 900 Dollar auf dem Konto. Insgesamt habe ich beschlossen, den über 5.000 liegenden Betrag abzuheben. 479 Dollar sind genug, um mir ein Geschenk für meinen Fleiß und eine gut durchdachte Strategie zu kaufen.

CFD Trading Examples

Nach der Analyse eines Handelsbeispiels wollen wir die grundlegenden Prinzipien bei der Arbeit mit einem Differenzkontrakt zusammenfassen und in Erinnerung rufen.

Zuerst einmal sollten wir uns in Erinnerung rufen, wie ein Differenzkontrakt funktioniert und wie Gewinn und Verlust ermittelt werden.

Nach der Entscheidung, mit dem Handel zu beginnen, müssen wir uns mit unserem Handelsplan befassen.

Wenn wir uns für ein Handelsinstrument und Parameter entschieden haben, beschließen wir, zu kaufen oder zu verkaufen. Das Resultat des Handels hängt direkt davon ab, ob wir die richtige Richtung gewählt haben.

Es ist einfach, das erwartete Ergebnis zu ermitteln. Oben habe ich bereits die vollständige Berechnungsformel angegeben, doch es gibt auch eine vereinfachte Formel. Dazu müssen Sie nur die Differenz zwischen dem Schluss- und dem Eröffnungskurs mit dem Preis eines Punktes bei dem von Ihnen gewählten Volumen multiplizieren.

In der Abbildung oben habe ich mich entschieden, von Aktien wegzugehen und dies am Beispiel eines Brent-Ölkontrakts zu zeigen. Dies ist der beliebteste Rohstoff-CFD an den Börsen.

Als Beispiel haben wir uns für den Kauf von Ölkontrakten entschieden. Öl wird in Lots verkauft, und das minimale Lot beträgt 0,1. Da das Produkt selbst jedoch relativ billig ist, können Sie ohne Bedenken ein ganzes Lot oder mehr kaufen.

Für unser Anwendungsbeispiel habe ich 1 Lot gekauft. Der Kaufkurs betrug 40,00 $, und der Preis, zu dem ich es anschließend verkauft habe, war 45,00 $. Der Verkaufspreis ist höher als der Kaufpreis, daher habe ich einen Gewinn erzielt.

Wie viele Punkte hat der Preis übrigens überschritten? 500. Und warum?

Ein Punkt ist die kleinste Kursänderungsstufe an der Börse. Bevor der Kurs 45,00 erreichte, stieg er von 40,00 auf 40,01, 40,02 und so weiter, wobei er sich um 1 Punkt oder mehr veränderte.

Der Gewinn entspricht somit: dem Preis eines Punktes (1 Dollar) multipliziert mit (Verkaufspreis (Punkte) minus (Kaufpreis (Punkte)), das heißt 1 * (4500-4000) = 500. Das ist alles.

Wenn Sie Pech haben und der Kurs nicht steigt, sondern fällt, entsteht bei Ihrer Kaufposition ein Verlust. Dieser wird mit derselben Formel ermittelt: 1 * (3500-4000) = - 500. Der Verlust beträgt in diesem Fall 500 Dollar.

Nachdem wir uns mit Gewinn und Verlust befasst haben, wollen wir nun herausfinden, wie die Margin funktioniert.

Das Herzstück des CFD-Handels ist der Margin-Handel, bei dem ein Trader auf der Grundlage des von seinem Broker zur Verfügung gestellten Hebels Geld verdient. Darüber werden wir weiter unten im Detail sprechen.

Die Margin-Kreditvergabe macht es möglich, mit großen Summen zu arbeiten, wobei nur die Mindesteinzahlung auf das Konto erforderlich ist.

Der Trader kann also mit Aktien oder Rohstoffen arbeiten und damit Geld verdienen, ohne über den vollen Betrag für den Kauf der Basiswerte zu verfügen.

Betrachten wir die Funktionsweise am Beispiel der Aktien eines der bekanntesten Unternehmen der Welt — Google oder Alphabet Inc.

Der Kaufpreis einer Aktie beträgt derzeit etwa 1.445 USD. Um sie zu kaufen, brauchen wir den gesamten Betrag. Tatsächlich sogar noch mehr mit der Provision und dem Spread.

Wenn Sie jedoch nicht die Aktie selbst, sondern einen Google-CFD kaufen wollen, der der Größe einer Aktie entspricht, müssen Sie dank der prozentualen Margin nicht die gesamte Summe von 1.445 $ auf Ihrem Konto haben.

Die Margin für diese Aktie beträgt nur 2 % des Gesamtwerts, also 28,98 $. Anders ausgedrückt: Sie erhalten dieselbe Aktie, nur um ein Vielfaches billiger. Der Gewinn wird wie üblich berechnet: Je nachdem, wie viele Punkte sich der Kurs in Ihre Richtung bewegt, erhalten Sie so viel.

CFD-Handelsstrategien für Anfänger

Dieses Kapitel ist einer der wichtigsten Abschnitte, in dem die Handelsstrategie oder Taktik des Marktverhaltens behandelt wird.

Mit einer gut ausgearbeiteten Strategie können Sie aus Kursbewegungen Geld machen.

Es gibt zahlreiche Handelsstrategien speziell für Differenzkontrakte, aber ich schlage vor, dass Sie die einfachsten und zugänglichsten in Betracht ziehen.

Short- und Long-Trading von CFDs

Wir beginnen unseren Bericht mit der am weitesten verbreiteten Forex-CFD-Strategie, die "buy low, sell high" heißt. Im Chart sieht es in etwa so aus:

In der obigen Abbildung sind zwei Charts der Kursentwicklung von 2 verschiedenen Finanzinstrumenten dargestellt.

Der obere Chart zeigt die Facebook-Aktien, der untere Chart die Aktien des beliebtesten Online-Auktionshauses eBay.

Wie Sie erkennen können, waren die Facebook-Aktien lange Zeit im Rückgang begriffen und erreichten irgendwann ein Gleichgewicht, als der Preis nicht mehr aktiv fiel. Diesen Zeitpunkt nennt man das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Sehr oft ändert sich der Aktienkurs nach Erreichen des Gleichgewichts.

Anders ausgedrückt: Wenn er lange Zeit gefallen ist, wird er bald zu steigen beginnen. Es gibt keine andere Möglichkeit.

Nach ihrem Preisverfall wurden sie billiger und für die Käufer attraktiver, da nun weniger Geld für ihren Kauf erforderlich war. Zugleich war das Potenzial für künftiges Wachstum umso höher, je länger sie fielen. Daraus ergibt sich die erste Regel: "Kaufe niedrig".

Ein weiteres Szenario sieht folgendermaßen aus: Wenn eBay-Aktien lange Zeit wachsen, sollte früher oder später ein Zeitpunkt kommen, an dem die großen Käufer ihre Ziele erreichen und ihre Gewinne mitnehmen.

Wenn das passiert, wird die Geldmenge, mit der sie das Wachstum angekurbelt haben, verschwinden, und nur die Geldmenge derjenigen, die sich entschieden haben, short zu gehen, wird in dem Vermögenswert verbleiben. Sobald die Geldmenge der Verkäufer die der Käufer übersteigt, kommt es zu einer Umkehr und die Aktie beginnt zu fallen. Daher die zweite Regel — "hoch verkaufen".

Diese Strategie ist meiner Meinung nach nicht kompliziert. Alle kennen sie, aber das macht sie nur noch effektiver. Sie hat vor 100 Jahren funktioniert und sie funktioniert auch heute.

Hebel im CFD-Handel

Das ist ein weiterer sehr wichtiger Aspekt des Handels. Jetzt ist es an der Zeit, über die Hebelwirkung zu sprechen. Der Hebel im Forex-Handel ist ein zinsloses Darlehen eines Brokers, das es Ihnen ermöglicht, mit einem Volumen zu handeln, das größer ist als Ihr eigenes Kapital.

Ohne den Hebel, den Ihnen Ihr Broker zur Verfügung stellt, wäre der Handel an der Börse für Privatpersonen sowohl für den Trader als auch für den Broker unrentabel.

Obwohl der Handel an den Weltbörsen recht aktiv ist, machen die täglichen Kursschwankungen etwa ein Prozent des Wertes der Vermögenswerte aus. Ohne Hebelwirkung würden die Einnahmen eines Traders selbst bei den erfolgreichsten Geschäften nur ein paar Cent betragen.

Wenn Sie beispielsweise eine Aktie von Hewlett-Packard kaufen möchten, deren Aktie 18 Dollar kostet, kann sich der Wert der Aktie selbst am besten Tag um 3 bis 4 Dollar ändern, so dass Ihr Einkommen 3 Dollar beträgt. Wie verdient man an der Börse Millionen? Das geht nur mit Hebelwirkung.

Schauen wir uns ein Beispiel an:

Beispiel 1

Betrachten wir zunächst die Hebelwirkung bei Währungen.

Nehmen wir an, wir wollen mit Kursänderungen von Währungspaaren Geld verdienen. Nehmen wir zum Beispiel das Währungspaar USDCHF, das vor nicht allzu langer Zeit bei 1,0000 stand.

Wir haben entschieden, dass der Kurs dieses Währungspaares steigen wird, und deshalb müssen wir kaufen.

Die Basis-Kontraktgröße für Währungen beträgt 100.000 Einheiten. Mit anderen Worten, ein 1-Lot-Handel wird Erträge oder Verluste wie bei 100.000 $ generieren. Um im Falle eines Scheiterns riesige Verluste zu vermeiden, kann die Kontraktgröße auf ein Minimum von 0,01 Lot reduziert werden, und das Volumen der Währung beträgt dann 1.000.

In der Hoffnung auf ein Wachstum kaufen wir 0,01 Lot des Währungspaares USDCHF zu 1,00000. Jeder Punkt der Kursbewegung bringt in diesem Fall Gewinn oder Verlust, je nach unserem Lot. Bei einem Lot von 0,01 ist jeder Punkt gleich 0,01 $.

Für die Berechnung des Punktpreises gibt es eine einfache Formel. Sie können sie hier finden.

Nach einiger Zeit stieg der Preis und der Kurs lag bei 1,01000. Er stieg um 1.000 Punkte. Der Gewinn für unseren Handel wird also 1.000 * 0,01 = 10 Dollar betragen.

Bei einem hohen Volumen, z. B. 0,1, verzehnfacht sich der Gewinn und beträgt 100 Dollar usw. Je höher der Hebel ist, desto höher ist der mögliche Gewinn. Denken Sie aber daran, dass im Falle eines Fehlschlags auch Ihr Verlust gehebelt wird und Ihr Depot ebenso schnell aufgezehrt werden kann.

Beispiel 2

Sehen wir uns nun an, wie die Hebelwirkung im Falle von Differenzkontrakten funktioniert.

Lassen Sie uns analysieren, wie die Hebelwirkung bei Google-Aktien funktioniert. Bei CFDs beträgt das Mindestvolumen sehr oft eine Aktie, d. h. 1 Lot entspricht 1 Aktie.

Für eine Aktie zahlt man 1.444 $, und im Falle des Forex-Marktes brauchen wir nicht den gesamten Betrag auf dem Konto. Aber dazu später mehr.

Beim Kauf von 1 Lot Aktien beträgt die Hebelwirkung 1:1 und wird durch eine einfache Erhöhung der Anzahl der gekauften Aktien geregelt.

Beim Kauf von 10 Kontrakten beträgt die Hebelwirkung 1:10. Wenn wir 100 Kontrakte kaufen, beträgt die Hebelwirkung 1:100. Es könnte nicht einfacher sein.

Der Preis eines Punktes für 1 Lot entspricht immer der Mindestveränderung des Aktienkurses, d.h. 1 Cent oder 0,01 Dollar.

Wir wollen berechnen, wie viel wir verdienen, wenn die Aktie von 1.444 $ auf 1.450 $ steigt.

Beim Kauf von 1 Kontrakt entspricht der Gewinn der Anzahl der durchlaufenen Punkte multipliziert mit dem Preis eines Punktes, also 600 * 0,01 = 6 Dollar.

Wenn Sie die Hebelwirkung erhöhen, brauchen Sie natürlich nur mehr Kontrakte zu kaufen, z.B. 100, dann wird der Gewinn auch 100-mal steigen und 600 Dollar betragen.

Margin (Sicherheitsleistung) im CFD-Handel

Ohne den Margin-Hebel, der Ihnen vom Broker zur Verfügung gestellt wird, wäre der Handel an der Börse für Privatpersonen fast unmöglich, und die Einnahmen des Brokers würden gegen Null gehen.

Die Margin ist also für alle am Handelsprozess Beteiligten von Vorteil. Dank der Margin können Händler Transaktionen tätigen, für die ihre eigenen Mittel einfach nicht ausreichen würden.

Zum Beispiel wollen Sie 10 Google-Aktien kaufen. Nicht jeder wird sich das leisten können, denn eine Aktie kostet 1.445 Dollar, zehn aber 14.450 Dollar. Mit Hilfe von Margin-Krediten kann ich 100 Google-Aktien mit nur etwa 400 $ auf meinem CFD-Handelskonto kaufen.

Lassen Sie uns ein Beispiel betrachten:

Oben habe ich Ihnen bereits die Formel für die Berechnung der Margin genannt. Hier ist sie noch einmal:

Der wichtigste Faktor ist hier die prozentuale Margin, die angibt, wie viel vom Gesamtwert des Vermögenswerts Sie auf Ihrem Konto haben müssen, um den Handel abzuschließen.

Bei Google-Aktien zum Beispiel beträgt die Margin nur 2 % des Gesamtwerts. Mit anderen Worten, um 1 Aktie zu kaufen, brauchen wir nur 28,89 $ statt 1.444 $. So können wir uns mehr als 30 Aktien mit nur 1000 $ auf unserem Konto leisten.

Hedging (Absicherung) im CFD-Handel

Jetzt möchte ich Ihnen eine zuverlässige Strategie für den CFD-Handel vorstellen. Dabei handelt es sich um eine Hedging-Strategie. In der Finanzwelt ist Hedging eine Möglichkeit, Kapital vor verschiedenen finanziellen Risiken zu schützen. In unserem Fall werden wir die Absicherung gegen das Risiko fallender Aktienkurse nutzen.

Die Abbildung oben zeigt, wie es funktioniert.

Wir haben uns zum Beispiel entschieden, Apple-Aktien zu kaufen. Der Kurs im Chart steigt und alles scheint gut zu sein. Plötzlich erfahren wir aber, dass das Unternehmen möglicherweise vorübergehende Probleme hat, die mit einer fehlerhaften Charge neuer iPhones zusammenhängen könnten. Dies hat sich bisher noch nicht auf die Aktien ausgewirkt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es dazu kommt.

Es besteht kein Grund, unsere Position zu schließen, da die Probleme vorübergehend sind und der Kurs langfristig steigen dürfte. In diesem Fall gibt es einen Trick, den wir anwenden können. Wir gehen auf ein zweites Konto und beobachten den Chart.

Nach einiger Zeit beginnt die Aktie tatsächlich zu fallen, und in dem Moment, in dem der Kurs unser Kaufniveau erreicht, eröffnen wir genau dieselbe Position auf dem zweiten Konto (mit demselben Volumen), aber dieses Mal ist es eine Verkaufsposition.

Wenn der Kurs noch tiefer fällt, wird auf dem zweiten Konto ein Gewinn erzielt, der dem Verlust auf dem ersten Konto entspricht.

Nach einer gewissen Zeit des Wartens haben wir die Wahl. Wir können die gewinnbringende Position auf dem zweiten Konto schließen und warten, bis der Preis steigt und auf dem Hauptkonto wieder Gewinne erzielt. Oder wir können warten, bis der Kurs auf das Niveau zurückkehrt, von dem aus wir gestartet sind.

Sie haben die Wahl, aber Sie müssen verstehen, warum Sie diese Überschneidung vornehmen. Wenn Sie einen zusätzlichen Gewinn erzielen wollen, haben Sie die Option 1, die jedoch riskant ist. Wenn Sie nur einen vorübergehenden Verlust vermeiden wollen, haben Sie die Option 2, die als Breakeven bezeichnet wird.

CFD-Handelsstrategien für Fortgeschrittene

Kommen wir nun zu den CFD-basierten Handelsstrategien für fortgeschrittene Trader. Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch für Anfänger geeignet sind, sie erfordern nur gewisse Grundkenntnisse. Sie sind häufig eine Kombination aus grundlegenden technischen Analysestrategien und der Differenzkontrakt-Struktur.

Beginnen wir mit den beliebtesten Strategien.

Range-Trading (Rangebound)

Die Range-Trading-Strategie ist vielleicht die beliebteste Strategie unter Devisenhändlern.

Das grundlegende Prinzip dieser Strategie basiert auf der Arbeit in einem Preiskanal. Sie beobachten den Chart auf eine Seitwärtsbewegung oder einen Korridor mit einer leichten Steigung. Dann fügen Sie einen der Kanalindikatoren (CCI oder RSI) hinzu und vergleichen die Höchst- und Tiefstwerte im Preiskanal mit den Punkten, an denen die Indikatorlinie die überkaufte und überverkaufte Zone verlässt.

Stimmen die Punkte vollständig überein, ist dies ein Signal zum Einstieg in den Markt. Wenn der Kurs die Linie im Chart erreicht hat, aber die EMA-Linie die Zone des Indikators nicht erreicht hat, ist ein solches Signal nicht zuverlässig genug und wird in der Strategie nicht berücksichtigt.

Ausbrüche

Die Fractal-Breakout-Strategie erfreut sich unter Händlern ebenfalls großer Beliebtheit.

Sie wird hauptsächlich in Intraday-Intervallen eingesetzt.

Wie die vorhergehende Strategie basiert sie auf einem Ausbruch aus einer Seitwärtsbewegung oder einem flachen Niveau. Als Indikatoren werden die Bollinger-Bänder und die Bill-Williams-Fraktale verwendet.

Man wartet auf den Moment im Chart, in dem der Kurs das Niveau des nächstgelegenen Fraktals durchbricht, und wartet darauf, dass der Chart über die Grenze des nächstgelegenen Bollinger Bands hinausgeht. Dann wird das Signal als richtig angesehen. Der Stop-Loss wird in der Regel auf das Niveau des gegenüberliegenden Fraktals gesetzt.

Gegensätzliches Investieren

Die gegenläufige oder kontroverse Anlagestrategie ist eher eine fundamentale Strategie, da sie sich nicht auf den Chart stützt, sondern auf das Studium der Meinung der Masse.

Erstmals beschrieben wurde diese Strategie von Benjamin Graham in seinem Buch The Intelligent Investor, in dem er die Meinung der Masse mit kontrolliertem Chaos verglich.

Das Grundprinzip dieser Strategie ist das Aufspüren von Gegentrendpunkten. Man sucht sich einen Vermögenswert, der einen ausgeprägten Richtungsdruck aufweist, und geht eine Position gegen diese Bewegung ein.

Anders ausgedrückt: Sie handeln gegen die Marktmeinung. Als Beispiel kann die Tesla-Aktie dienen. Als letzte Woche bekannt gegeben wurde, dass das Unternehmen nicht in den S&P500-Index aufgenommen werden würde, wurde es nur von Faulpelzen nicht verkauft. Das ist genau die richtige Situation für diese Strategie. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es in naher Zukunft zu einer Umkehr und einem Kursanstieg kommt.

Trendfolge

Die Trendfolgestrategie erfreut sich unter den Indikatorstrategien großer Beliebtheit. Meiner Meinung nach hat sie jedoch eine Reihe von Nachteilen im Vergleich zur Kanalstrategie.

Der Grundsatz besteht darin, eine Position in der Richtung eines neu gebildeten Trends zu eröffnen. Sie finden den Trendbildungspunkt auf der Grundlage des Hauptsignals aus dem Schnittpunkt der schnellen (21 Perioden) und langsamen (55 Perioden) gleitenden Durchschnitte. Das Signal wird dann anhand von zwei Oszillatoren gefiltert, in der Regel MACD und RSI. Achten Sie darauf, dass der Kurs innerhalb des Korridors des RSI bleibt und der MACD den gewünschten Trend anzeigt.

Wenn zum Beispiel der schnelle EMA den langsamen EMA im Chart kreuzt und sich der RSI im selben Moment innerhalb des Kanals befindet und das MACD-Histogramm in einem Aufwärtstrend ist, ist das Signal gültig und Sie können kaufen. Der Handel sollte geschlossen werden, wenn der RSI-Indikator den Kanal verlässt.

Scalping (auch bekannt als Spread-Trading)

Es gibt zahlreiche Scalping-Strategien, aber ich schlage vor, dass Sie das Indikator-Session-Scalping in Betracht ziehen, das für den Handel mit CFDs am besten geeignet ist.

Diese Strategie beruht auf dem Vergleich der Signale von 4 Hauptindikatoren. Das Hauptsignal kommt vom MACD-Oszillator, und dann überprüfen wir dieses Signal mit dem RSI und zwei MAs.

Das Ziel der Strategie ist, dass das Signal bei allen vier Indikatoren übereinstimmt.

Die Übereinstimmung ist im obigen Chart beispielhaft dargestellt.

Ein Kaufsignal erhalten wir, wenn: der MACD den ersten Balken über der 0-Marke bildet, der RSI die mittlere 50-Marke nach oben überschreitet und der schnelle lineare gewichtete gleitende Durchschnitt mit einer Periode von 10 über dem exponentiellen gleitenden Durchschnitt mit einer Periode von 26 liegt.

Swing-Trading

Im Gegensatz zu dem, was viele Leute denken, ist Swing-Trading keine Strategie. Das Swing-Trading ist ein komplexes Bündel von Regeln, Methoden und Marktkenntnissen, die zusammen einen klaren und strukturierten Handelsplan ergeben, bei dem jedes Detail berücksichtigt wird.

Generell gilt das Swing-Trading als eine Handelsmethode, bei der ein Händler eine dem Trend folgende Position so lange wie möglich offenhält und Korrekturbewegungen ignoriert. Bei richtiger Herangehensweise profitiert man dabei nicht von einem kleinen Stück, sondern vom gesamten Trend.

Swing-Positionen werden oft mehr als einen Monat lang gehalten. Es gibt aber auch globale Swing-Positionen.

Auf dem obigen Chart können Sie meine echte Position mit Gold sehen, die ich fast ein Jahr lang gehalten habe, wobei ich immer wieder kurzfristige Trades hinzugefügt und entfernt habe, ohne die Hauptposition anzutasten.

Im Allgemeinen betrachte ich das Swing-Trading als die Krönung der Handelskunst, und ich werde demnächst einen eigenen Artikel über diese Methode schreiben.

Handel auf Grundlage von Nachrichten

Der Handel auf der Grundlage von Nachrichten ist eine sehr beliebte Art des Handels.

Grundsätzlich wird der News-Trading in 2 Arten unterteilt: der Handel mit periodischen Nachrichten und der Handel mit Ereignissen. Beim periodischen Handel wird hauptsächlich der Wirtschaftskalender verwendet. Für den Event-Handel hingegen müssen Sie sich über alle Ereignisse rund um das Instrument, an dem Sie interessiert sind, im Klaren sein.

Zum Beispiel habe ich mich für Ereignisse rund um Walmart Inc. entschieden. Ende August wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen den beliebten Dienst TikTok kauft, woraufhin die Aktie aktiv zu steigen begann. Dies ist ein Beispiel für ein Kauf-Trade. Einen Monat später tauchte jedoch in den Medien die Nachricht auf, dass die chinesische Regierung dieses Geschäft wahrscheinlich blockieren würde, und der Kurs der Wal-Mart-Aktie begann aktiv zu fallen — ein Verkaufssignal.

CFDs – Vorteile und Risiken

Was also ist der CFD-Handel genau? Eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, oder ein weiteres unnötiges Finanzinstrument?

Eine Betrachtung der Vor- und Nachteile wird diese Frage zu beantworten helfen.

Als Broker in aller Welt vor zehn Jahren anfingen, aktiv mit Differenzkontrakten zu handeln, habe ich mich natürlich auch gefragt: „Was sind CFDs überhaupt“?

Bei der Untersuchung dieser neuen Art von Kontrakten fand ich eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen verfügbaren Kontrakten. Im Laufe der Zeit fand ich jedoch auch offensichtliche Nachteile. Sehen wir uns beide an.

Vorteile von CFDs

Bei meiner Beschäftigung mit CFDs habe ich vier wesentliche Vorteile gegenüber anderen Kontrakten entdeckt:

Für den Handel benötigen Sie nur sehr wenig Kapital. Über diesen Vorteil habe ich in diesem Artikel bereits mehrfach gesprochen.

Die Margin ist der wichtigste Vorteil, der den CFD-Handel für fast jeden zugänglich macht. Was sind schon 2 % Margin im Vergleich zu einem Aktienkurs von 1.500 Dollar? Für 30 Dollar habe ich die Möglichkeit, 100, 200, 300 oder noch mehr Dollar pro Tag zu verdienen.

Sehr niedrige Gebühren. Wenn es darum geht, Aktien eines Unternehmens langfristig zu kaufen, für einen Zeitraum von mehreren Monaten bis zu einem Jahr, denke ich sofort an die Gebühren.

Zu diesen Gebühren gehören die Erwerbssteuern, die Provisionen für die Eintragung in das Aktionärsregister, eventuelle Lieferprovisionen (bei Rohstoffen), Hebelwirkung, Übernachtungskosten und andere Kosten.

Angesichts dieser Kosten sollte man ernsthaft nachdenken, bevor man ein Instrument für sein Portfolio kauft. Wenn ich mich jedoch für den Kauf eines CFD entscheide, denke ich darüber überhaupt nicht nach, denn ich zahle lediglich einen einmaligen Spread, eine Provision von 25 Cent pro Lot und einen Swap, der weniger als einen Cent beträgt.

Wenn Sie beispielsweise einen Google-Aktienkontrakt für 1.500 $ kaufen, zahlen Sie 80 Cent an Spread, 25 Cent an Provision und 1 Cent für zehn Tage Besitz. Und das war's! Für einen Kontrakt über 1.500 $ zahlen Sie nur 1 $ an Provision. Das Fazit ist offensichtlich.

Möglichkeit der Portfolio-Absicherung. Ich habe oben bereits über Hedging gesprochen. Es gibt viele Derivate zur Absicherung, z. B. Optionen und Termingeschäfte, aber Differenzkontrakte sind im Vergleich zu diesen viel günstiger.

Tatsächlich sind Differenzkontrakte der perfekte Weg, um Sperren und künstliche Absicherungspositionen zu schaffen. Ihr Hauptvorteil ist jedoch die Möglichkeit, eine Position in physischen Aktien sofort abzusichern. Ich habe das Verfahren oben beschrieben.

Bequemlichkeit. Dieser Punkt fasst alle oben genannten Punkte zusammen. Bequemlichkeit gilt für alles, was mit Differenzkontrakten zu tun hat. Dazu gehören die minimale Margin, die unbegrenzte Hebelwirkung und praktisch keine Provisionen. Aber ein Vorteil ist es wert, gesondert erwähnt zu werden — die Zugänglichkeit.

Forex-Broker ermöglichen den CFD-Handel mit allen Arten von Instrumenten in einem bequemen und vertrauten Terminal. Sie brauchen keine Konten bei verschiedenen Börsen zu haben, jeder große Broker hat Zugang zu allen Arten der beliebtesten CFDs.

Risiken von CFDs

Von den Nachteilen habe ich nur zwei gefunden. Vielleicht sind es nicht einmal Nachteile, aber trotzdem empfehle ich Ihnen, immer auf die kleinen Dinge zu achten, denn sie wirken sich auf das Ergebnis aus.

Keine gesetzliche Regulierung.

Viele werden sich fragen: "Was für Gesetze gibt es denn, wenn man auf Offshore-Plattformen handelt und keine Steuern zahlt?"

Das stimmt sicherlich, und ich bin unheimlich froh, dass ich keine Einkommensteuer zahlen muss. Aber ich möchte Ihnen die folgenden Statistiken nennen.

In den vergangenen Jahren haben sich die Fälle von Streitigkeiten zwischen Brokern und ihren Kunden im Zusammenhang mit CFD-Geschäften gehäuft. Der Grund dafür ist, dass der Broker in der Regel der Market Maker der Differenzkontrakte ist und daher die Regeln selbst festlegt. Ein CFD ist nicht klar spezifiziert und daher nicht standardisiert. Im Falle von Streitigkeiten wird der Broker immer Recht haben.

Gerade deshalb rate ich dringend davon ab, Differenzkontrakte mit einem nicht geprüften Broker zu handeln. Es ist besser, einen Broker mit einer etwas höheren Provision zu wählen, dafür können Sie aber sicher sein, dass Sie nicht betrogen werden.

Die Inhaber von Differenzkontrakten sind keine Aktionäre.

Auch hier können wir sagen, dass dies kein wirklicher Nachteil ist.

Für einen Anfänger mag das nicht sehr wichtig sein, aber für einen erfahrenen Trader sieht das schon anders aus.

Der Unterschied zwischen dem Kauf eines CFD und dem Kauf einer physischen Aktie liegt in der Regulierung.

Wenn Sie eine Aktie gekauft und in das Aktionärsregister eingetragen haben, sind Sie der Eigentümer der Aktie, bis Sie sie verkaufen oder auf eine andere Person übertragen. Dieser Vorgang wird durch nichts beeinträchtigt, weder durch Überschwemmung, Feuer, eine globale Krise, eine COVID-19-Pandemie, den Konkurs Ihres Brokers noch durch irgendetwas anderes. Die Aktien gehören Ihnen, auch wenn der Broker, über den Sie sie gekauft haben, seit 10 Jahren nicht mehr als Broker tätig ist.

Auch wenn das Unternehmen, dessen Aktien Sie erworben haben, geschlossen wird oder ein anderes Unternehmen die Aktien kauft, bleiben die Aktien in Ihrem Besitz und haben einen Wert.

Im Falle von Differenzkontrakten ist nur Ihr Broker für sie verantwortlich. Wenn dem Broker etwas zustößt, werden Ihre Verträge genauso verschwinden, wie sie entstanden sind.

Also, noch einmal: Entscheiden Sie sich für einen seriösen Broker!

CFD-Handelsplattformen und Tools

Kommen wir nun zu den Werkzeugen, die Sie bei der Arbeit mit CFDs verwenden.

1. Handelsplattformen

   Differenzkontrakte sind die gängigsten börsengehandelten Kontrakte und erfordern daher keine spezielle Software. Ein gewöhnliches Handelsterminal, das Ihr Broker anbietet, reicht völlig aus, um mit CFDs zu arbeiten.

   Die bekannteste Plattform ist natürlich das Handelsterminal MetaTrader 4. Meiner Meinung nach gibt es kein besseres Handelsterminal. Es bietet alles, was Sie für den Handel brauchen, eine große Anzahl von technischen Analysetools und die Möglichkeit, historische Charts herunterzuladen.

   Außerdem gibt es eine neue Version dieses Terminals, MT5, die aber nicht so beliebt ist wie 4.

   In letzter Zeit sind mehrere recht komfortable Online-Plattformen auf den Markt gekommen. Der Vorteil dieser Plattformen ist der Komfort, denn die Plattform ist direkt in das persönliche Konto des Händlers integriert, und der Besitzer hat sofortigen Zugang zu allen Möglichkeiten der Interaktion mit dem Broker.

2. Trading-Tools

   Tools sind alle zusätzlichen Funktionen, die Ihr Broker anbietet.

   Dazu gehören Wirtschaftskalender und der kostenlose Zugriff auf die notwendigen Analysen. Diese Dienstleistung kann nur von sehr zuverlässigen Brokern angeboten werden, da sich nicht jeder eine eigene Analyseabteilung leisten kann. Es gibt noch weitere Programme, zu denen der bereits beschriebene Trader-Rechner gehört. Sie können auch News-Feeds hinzufügen, die für News-Trader notwendig sind.

3. Elemente für graphische Analyse

   Diese Instrumente sind in der Regel in die Handelsplattform integriert. Aber die Zeit bleibt nicht stehen, und es werden ständig neue Handelsindikatoren oder grafische Elemente entwickelt. Sie müssen sie herunterladen und in Ihrem Handelsterminal installieren.

4. Trading-Advisor

   Diese Tools sind unerlässlich, um Ihren Handel zu automatisieren. Handeln mit Handelsrobotern wird als algorithmischer Handel bezeichnet. Ihr Vorteil ist, dass sie die meiste Arbeit für den Händler erledigen, von der Suche nach Signalen für den Einstieg in den Markt bis hin zum vollautomatischen Handel ohne Beteiligung des Händlers.

   Erfolgreiche Trader verfügen über ein ganzes Arsenal an Instrumenten. Führende Broker wissen das und versuchen, ihren Kunden dieses Instrumentarium an einem Ort und auf einer Plattform anzubieten.

   Wie ich bereits mehrmals gesagt habe, habe ich mich für LiteForex entschieden, einen Broker mit 15 Jahren Erfahrung auf den Finanzmärkten.

   Seit über 5 Jahren arbeite ich mit diesem Broker zusammen, nachdem ich zuvor viele andere Broker ausprobiert habe.

   Der größte Vorteil von LiteForex ist seine Übersichtlichkeit.

   Alles, was Sie brauchen, befindet sich an einem Ort.

   Die Struktur der Website ist benutzerfreundlich — man muss sich nicht durch einen Haufen von Links klicken, um zum gewünschten Ziel zu gelangen. Alles, was man braucht, findet man mit 2 oder 3 Klicks.

   Als Spezialist bin ich mit den Handelskonditionen, den Provisionen und der Reaktion des Servers auf sofortige Preisänderungen oder Slippage absolut zufrieden. Außerdem erlaubt das Unternehmen Scalping und Swing-Trading.

CFD – Regeln und Tipps

Ich möchte Ihnen nun einige Tipps für den Aufbau Ihrer eigenen erfolgreichen Handelsstrategie geben. So trivial es auch klingen mag, jede Handelsstrategie besteht aus einer Reihe von Regeln. Lassen Sie uns die Regeln aufstellen:

1. Folgen Sie immer den Regeln!

   Die wichtigste Regel ist, dass Sie sich immer an die Regeln Ihrer Handelsstrategie halten. Jeder Ausrutscher oder jede Nachlässigkeit führt garantiert zu einem Verlust oder zu Problemen.

2. Nutzen Sie absichernde Orders

   Beim Handel mit CFDs werden Sie meist mit Aktien handeln, und der Aktienhandel ist streng zeitgebunden. Es gibt Handelsunterbrechungen, nach denen unerwartete Kursänderungen auftreten können. Um zu verhindern, dass sich diese Veränderungen auf Ihr Portemonnaie auswirken, müssen Sie immer daran denken, die Risiken zu begrenzen.

3. Scheuen Sie sich nicht vor Entscheidungen

   Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Sie niemals eine erfolgreiche Handelsstrategie entwickeln werden, wenn Sie befürchten, einen Fehler zu machen. Ohne Fehler werden Sie nie etwas lernen. Um verhängnisvolle Fehler zu vermeiden, siehe Punkt 2.

4. Achten Sie auf Ihren Hebel

   Halten Sie Ihre Hebelwirkung immer im geplanten Bereich, bevor Sie einen Handel eröffnen, und tun Sie nichts, was Sie nicht im Voraus geplant haben.

   Anders ausgedrückt: Wenn Sie in einem Handel sind und ein Ereignis eintritt, das Ihre Vorhersage bestätigt, sollten Sie die Positionsgröße nicht erhöhen, wenn Sie dies nicht im Voraus geplant haben.

5. Berechnen Sie Ihren Trade vor der Eröffnung

   Bevor Sie einen Trade eröffnen, müssen Sie genau wissen, welches Ziel Sie verfolgen und wie viel Sie verlieren werden, wenn etwas schief geht.

6. Lassen Sie sich von niemandem beeinflussen

   Wenn jemand Ihnen erzählt, dass er Millionen mit Bitcoin verdient hat, bedeutet das nicht, dass Sie alles fallen lassen und Bitcoin kaufen sollten. Bedenken Sie, dass die meisten Gerüchte absichtlich in die Welt gesetzt werden und Ihnen keinen Gewinn bringen werden. Wenn Ihnen jemand sagt, dass LiteForex ein guter und zuverlässiger Broker ist, sollten Sie ihm nicht blind vertrauen, sondern selbst recherchieren und Ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

7. Machen Sie Pausen vom Trading

   Sie sollten nicht die ganze Zeit auf dem Markt sein. Legen Sie Pausen ein, Ihr Körper braucht sie wirklich. Ermüdung führt zu Fehlern. Es ist besonders hilfreich, nach schlechten Trades Pausen zu machen.

8. Analysieren Sie Ihre Fehler

   Nachdem Sie einen schlechten Handel getätigt haben, stellen Sie fest, ob es sich um Ihren eigenen Fehler oder um ein unbedeutendes Marktrisiko handelte. Wenn ein Marktfehler vorlag und Sie einen Trade mit einem Verlust, aber innerhalb Ihrer eigenen Regeln, abgeschlossen haben, sollten Sie sich selbst loben, denn selbst in dieser schwierigen Situation sind Sie Ihrer Strategie treu geblieben.

   Marktfehler kommen nicht so oft vor, und wenn Sie immer darauf vorbereitet sind, wird Ihr Gewinn wachsen.

CFD-Handel vs. Andere Finanzinstrumente

Wir müssen CFDs nur noch mit anderen Instrumenten vergleichen, die von den Börsen und Brokern angeboten werden.

CFD vs. Aktienhandel

Beim Vergleich von Aktien-CFDs und physischen Aktien gibt es einige Dinge zu beachten:

Vorteile von CFDs:

1. Geringe Margin-Anforderungen
2. Unbegrenzter Hebel
3. Keine Gebühren oder Steuern
4. Eröffnung von Short-Trades möglich
5. Hedging zulässig

Vorteile von physischen Aktien

1. Die Transaktionen sind gesetzlich streng reguliert.
2. Kann bei finanziellen Auseinandersetzungen als Sicherheit dienen
3. Im Falle der Auflösung des Brokers verbleiben die Bestände
4. Der Aktieninhaber ist stimmberechtigter Anteilseigner des Unternehmens

CFD vs. Spread-Wetten

Beim Vergleich von CFD-Handel und Spread-Wetten gibt es einige Punkte, die zu beachten sind:

Vorteile von CFDs:

1. Geringe Margin-Anforderungen
2. Unbegrenzter Hebel
3. Keine Gebühren oder Steuern
4. Gesetzlich reguliert, gem. Händleraktivität
5. Hedging zulässig

Vorteile von Spread-Wetten:

1. Der Kunde bestimmt den Umfang des Trades
2. Möglichkeit, die Differenz des Spreads zu handeln

Nachteile von Spread-Wetten

1. Keine gesetzliche Regulierung
2. Aktivitäten, die mit Wetten gleichzusetzen sind
3. Obere Schwelle für den Gewinn

CFD vs. Futures

Beim Vergleich des CFD-Handels mit dem Kauf von Futures-Kontrakten gibt es einige Aspekte, die zu beachten sind:

Vorteile von Differenzkontrakten:

1. Geringe Margin-Anforderungen
2. Unbegrenzter Hebel
3. Keine Gebühren oder Steuern
4. Eröffnung von Short-Trades möglich
5. Hedging zulässig
6. Hohe Liquidität
7. Der Kontrakt hat keine zeitliche Begrenzung

Vorteile von Future-Kontrakten:

1. Möglichkeit der Absicherung des Basiswerts
2. Strenge gesetzliche Regulierung
3. Eröffnung von Short-Trades möglich
4. Garantierte Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Kontrakt

CFD vs. Options

Wenn man den CFD-Handel mit dem Kauf von Optionskontrakten vergleicht, gibt es mehrere Dinge, die erwähnenswert sind:

Erstens sollte ich sagen, wenn es keine CFDs gäbe, hätte ich Optionen ohne zu zögern als das beste Finanzinstrument der Geschichte bezeichnet.

Vorteile von Differenzkontrakten

1. Geringe Margin-Anforderungen
2. Unbegrenzter Hebel
3. Keine Gebühren oder Steuern
4. Eröffnung von Short-Trades möglich
5. Hedging zulässig
6. Hohe Liquidität
7. Der Kontrakt hat keine zeitliche Begrenzung

Vorteile von Optionskontrakten

1. Möglichkeit einer sehr günstigen Absicherung des Basiswerts
2. Strenge gesetzliche Regulierung
3. Möglichkeit des Kaufs und Verkaufs von Kontrakten
4. Garantierte Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Kontrakt
5. Das beste, integrierte Verlustbegrenzungssystem unter allen Börseninstrumenten

Nachteile von Optionskontrakten

1. Geringe Liquidität
2. Achtung! Der Handel mit binären Optionen ist ein unregulierter, außerbörslicher Schattenmarkt. Die Wahrscheinlichkeit, auf einen betrügerischen Finanzdienstleister zu stoßen, ist hoch.

Schlussfolgerungen

Als Fazit sei gesagt, dass der CFD-Handel eine ideale Option für Anfänger und Trader ohne großes Kapital ist. Trader, die über ein hohes Kapital verfügen, können sich aufgrund der unzureichenden rechtlichen Regulierung und der hohen Risiken, die mit dem Einsatz von Hebeln verbunden sind, für den Kauf des Basiswerts selbst entscheiden.

Die Entscheidung für Differenzkontrakte muss von jedem Trader sorgfältig unter Berücksichtigung aller Risiken getroffen werden. Sollten Sie sich für niedrige Gebühren und niedrige Kosten entscheiden, dann sind CFDs eine hervorragende Alternative zu den meisten anderen Handelsmethoden.

Bedenken Sie jedoch, dass der einzige Maßstab für den Erfolg eines jeden Traders die Höhe des Gewinns ist, und dass das gewählte Instrument letztlich irrelevant ist.

Genug geplaudert, es ist Zeit, an die Arbeit zu gehen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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Hilfreiche Links:

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