Klassische Kleinanleger sind Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen. Sie sind der Ansicht, dass überschüssiges Geld mehr Rendite bringen kann, wenn man es nicht auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto lässt. Sie verfügen über ein verfügbares Kapital von einigen Tausend US-Dollar, gute Wirtschaftskenntnisse und die Fähigkeit zum analytischen Denken. Sie meinen, dass es an der Zeit ist, von passiven Geldanlagen in Währungen und Gold zu aktiven Kapitalanlagen überzugehen. Sie haben bereits versucht, an der Börse erfolgreich zu sein, verfügen jedoch weder über ein ausreichendes Startkapital noch über genügend Erfahrung, um auf den internationalen Märkten tätig zu werden. Erfahren Sie, wo ein konventioneller Privatanleger sein Geld zu welchen Risiken und mit welcher Renditeerwartung anlegen kann.
1. Kauf von Anleihen an der Börse
Der Kauf von Anleihen an Börsen ist nur mit Hilfe eines Brokers möglich. Vor Vertragsabschluss macht sich der Investor am besten mit dem Preis- und Leistungsverzeichnis der in Frage kommenden Broker vertraut. Dies ist natürlich auch online möglich. Danach steht der Kontoeröffnung im Internet oder in konventioneller Form nichts mehr im Wege.
Optionen bei der Geldanlage an Börsen:
- „Blue Chips“ sind Unternehmen, die in ihrer Branche führend sind und im jeweiligen Aktienindex eine wesentliche Rolle einnehmen. Die Aktien solcher Unternehmen eignen sich für langfristige Kapitalanlagen. Auf kurzfristige Sicht sind relativ große Kursverluste möglich. Beispiel: Der Kursrückgang des NASDAQ am 16. Oktober 2017.
- Aktien von Unternehmen verschiedener Branchen (Branchenindex-Futures). Im Jahr 2017 ist der Öl- und Gassektor trotz der schwierigen Zeit eine Option für langfristige Geldanlagen. Am attraktivsten sind Telekommunikationsunternehmen und Einzelhandelsunternehmen (z.B. Differenzkontrakte und der Handel an Börsen wie z.B. CFD XETRA oder CFD NASDAQ.
- Futures und Optionen auf einzelne Vermögenswerte. Diese Finanzinstrumente eignen sich für Anleger, die die Besonderheiten dieser Art von Kapitalanlage verstehen. Von der Nachfrage her spielen diese Finanzinstrumente eine untergeordnete Rolle.
Für Ihre Kapitalanlage in Wertpapiere, die an Börsen gehandelt werden, können Sie auch einen Forex-Broker beauftragen. So umfasst das Produktspektrum von LiteForex auch CFDs auf Aktien von Unternehmen, die an der NYSE und an der NASDAQ gehandelt werden sowie Aktienindizes unter anderem aus Großbritannien, Australien und den USA.
2. Geldanlage in ETF
Börsengehandelte Fonds (ETF) sind verwaltete Fonds, die für zahlreiche Anlageklassen verfügbar sind. Die Fonds können entweder diversifiziert sein oder eine Nische abbilden. Eine Kapitalanlagegesellschaft kann dutzende von Fonds verwalten. Als Kleinanleger können Sie die Anteile an einem ETF von der Kapitalanlagegesellschaft erwerben.
Vorteile der Geldanlage in ETF:
- Ein ETF besteht aus einer Vielzahl von Indexbestandteilen. Daher können ETFs diversifiziert sein, jedoch nur innerhalb der Indexbranche.
- Für fast jeden Marktsektor gibt es ETFs. Somit sind Sie in der Lage, die Verteilung der Vermögenswerte jedes Portfolios zu korrigieren.
- ETFs lassen sich leicht kaufen und verkaufen, weil sie an den Börsen frei gehandelt werden.
- ETFs erfordern kein aktives Management. Somit profitiert der Kapitalanleger davon, dass keine Verwaltungskosten anfallen.
Börsengehandelte Fonds bilden zahlreiche Aktienmärkte ab, darunter Australien, Großbritannien, China, Russland, USA und viele mehr.
- Kauf von Fonds über Banken.
- Kauf von Wertpapieren an der Börse über einen Broker.
Als Beispiel finden Sie hier eine Liste von US-ETFs:
Die Anlage in ETFs ist eine Alternative zu Investmentfonds mit instabilen Renditen und Wertpapieren, die von inländischen Wirtschaftsfaktoren abhängen (Politik der Regierung und Anteilseigner).
3. Crowdfunding-Plattformen (Investments in Start-ups) und HYIPs
Diese Anlagemöglichkeit eignet sich für Investoren, die das Risiko lieben und keine Angst davor haben, ihr Geld zu verlieren und im Gegenzug den Nervenkitzel und eine gewisse Zufriedenheit über die Entwicklung der Kapitalanlage zu erhalten. Die Höhe der Investition reicht von hundert Dollar bis zu mehreren Zehntausend. Dabei kann die Projektrendite mehr als 100 % pro Jahr betragen. Das Risikoniveau ist aber nicht vergleichbar mit dem der klassischen Anlage in Aktien.
3.1. Crowdfunding-Plattformen und P2P-Kreditplattformen
Eine Crowdfunding-Plattform bringt Investoren mit Menschen zusammen, die Geld für ein Projekt brauchen. Die potenziellen Kreditnehmer können sich keinen Börsengang leisten oder sehen einen Börsengang als überflüssig an. Auf der anderen Seite erwarten die Kapitalanleger aufgrund des höheren Risikos eine höhere Rendite als beispielsweise im Rahmen von Mikrofinanzprojekten.
Zahlreiche Crowdfunding-Plattformen erzielten im Jahre 2016 einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden $. In Russland steckt diese Investitionsmöglichkeit noch in den Kinderschuhen, vor allem aufgrund fehlender Gesetzgebung und des mangelnden Systems zur Kontrolle der Zuverlässigkeit sowohl der Projekteigentümer als auch der Plattformen selbst.
P2P-Kreditplattformen
Als Alternative zu Crowdfunding-Plattformen können Kreditplattformen in den Bereichen P2P und P2B dienen. In diesen Plattformen gewähren Personen direkte Kredite an natürliche Personen oder Unternehmen. Die Plattform selbst agiert nicht als Risikoverantwortlicher (darin besteht der Unterschied zu Banken), bietet jedoch grundlegende Informationen über den Kreditnehmer und stellt die möglichen Risiken in standardisierter Form dar.
Risiken bei der Anlage in Crowdfunding-Plattformen und P2P-Kreditplattformen:
- Es gibt keine Möglichkeit, die Daten zu den Start-ups und Personen verifizieren zu können. Kein Businessplan, fehlende Finanzbuchhaltung.
- Die Plattform haftet nicht für die Durchführbarkeit des Projektes. Es gibt keinen Entschädigungsfonds.
- Im Falle von Problemen bei der Kreditrückzahlung ist der Rechtsweg nahezu ausgeschlossen.
- Crowdfunding-Plattformen und P2P-Kreditvermittler eignen sich für Kapitalanleger, die in kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen wollen und sich des Risikos eines Totalverlustes bewusst sind.
3.2. HYIPs
HYIPs (renditestarke Investitionsprogramme) sind normalerweise Schneeballsysteme. Das Geld neuer Anleger wird für die Anleger verwendet, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt in das System eingestiegen sind. Die Anlage in HYIPs gleicht dem Glücksspiel. Derjenige, der als Erster aussteigt, erzielt den besten Gewinn. Das Verlustrisiko ist enorm, die Rendite kann jedoch 10-15 % pro Monat erreichen.
Heutzutage nehmen HYIPs eine abweichende Form ein. Mit steigender Beliebtheit der Kryptowährungen gibt es immer mehr ICO-Projekte, die mit dem Verkauf von Token das Kapital der Anleger anziehen. Laut der Internetseite Coin Market Cap gibt es weltweit mehr als 1000 Kryptowährungen. Die Liste wird ständig aktualisiert und es ist davon auszugehen, dass die meisten dieser Kryptowährungen nicht langlebig sind.
Risiken für den Investor
- Es gibt keine Garantie dafür, dass ein HYIP keine Betrugsmasche ist und das Geld zurückgezahlt wird.
- Bei vielen HYIPs sind die Rückzahlbedingungen derart gestaltet, dass ein Betrug noch vor dem Start der Rückzahlung erfolgen kann.
- Es ist unmöglich, den genauen Zeitpunkt des Betrugsvorgangs vorherzusagen.
HYIPs sind für Investoren interessant, die das Risiko mögen.
Zu dieser Auflistung von Kapitalanlagen kann man noch durch den Kauf von Immobilien hinzufügen, welcher jedoch nur in seltenen Fällen profitabel ist. Der Kauf von Immobilen erzeugt im Gegensatz zu Kapitalanlagen im Aktienbereich kein Einkommen. Konservative Anleger investieren in den inländischen Immobilienmarkt, während andere Anleger mit dem Ziel des Erwerbs einer anderen Staatsbürgerschaft in ausländische Immobilien investieren. Jetzt sind Sie an der Reihe. Beschreiben Sie in den Kommentaren wie Ihre Investmentstrategie als Kleinanleger mit geringen Geldmitteln aussehen würde.
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Hilfreiche Links:
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