Das Währungspaar EUR/GBP ist eines der meistgehandelten Währungspaare der Welt und das meistgehandelte Nebenwährungspaar auf dem Forex. Aufgrund der engen finanziellen Beziehungen des Vereinigten Königreichs zur Eurozone ist das Paar im Vergleich zu den meisten anderen Währungspaaren relativ stabil.
Der Euro ist die offizielle Währung der meisten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Die Eurozone hat eine diversifizierte und komplexe Wirtschaft mit einer Bevölkerung von etwa 350 Millionen Menschen. Der Euro ist eine sehr beliebte Währung unter DevisenTradern. Er ist nach dem US-Dollar die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Jede größere Krise in einem oder mehreren Mitgliedsländern der Europäischen Union wird sich auf den Wert des Euro auswirken. Bei einer Fundamentalanalyse der Währung sollten zunächst die Wirtschaftsindikatoren Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Spaniens berücksichtigt werden, da sie in der Wirtschaft der Eurozone das größte Gewicht haben.
Das Pfund Sterling ist die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs, seiner Kronbesitzungen und einiger überseeischer Gebiete. Der Dienstleistungssektor beschäftigt den Großteil der britischen Arbeitskräfte (rund 85 %), während im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe zusammen rund 13 % der Arbeitskräfte beschäftigt sind. Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs hängt von Dienstleistungsbranchen wie Finanzen und Unternehmen, Einzelhandel, Lebensmittel und Getränke, Tourismus und Freizeit ab. Einige Dienstleistungsbranchen, wie das Finanz- und Geschäftswesen, wurden von der Finanzkrise am stärksten getroffen. Andere, wie z. B. das Gaststättengewerbe, sind von schweren epidemiologischen Situationen betroffen. Um den Sterling-Wechselkurs zu analysieren, müssen die grundlegenden Faktoren, die die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs beeinflussen, sorgfältig bewertet werden.
Zu den Faktoren, die den EUR/GBP-Wechselkurs beeinflussen, gehören allgemeine Wirtschaftsindikatoren wie Beschäftigungsdaten, Inflationsdaten, Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion, Handelsbilanz und BIP sowie die Zinsentscheidungen der Zentralbanken in der Eurozone und in Großbritannien. Politische Ereignisse, Naturkatastrophen und verschiedene Gesetze können den EUR/GBP-Wechselkurs erheblich beeinflussen.
Risikowarnung: Der Handel mit Forex und CFDs birgt ein hohes Kapitalverlustrisiko.