Auch wenn der Euro erst im Jahr 2002 in Umlauf gebracht wurde, hat sich der EUR/USD schnell zum meistgehandelten Finanzinstrument der Welt entwickelt. Der Grund dafür ist, dass die Währungen des Paares die beiden größten Volkswirtschaften der Welt repräsentieren.
Die Kursentwicklung des EUR/USD wird von zahlreichen Faktoren wie den Zinssätzen in der Eurozone und in den USA beeinflusst. Wenn beispielsweise die EZB (Europäische Zentralbank) auf dem offenen Markt interveniert, um den Euro zu schwächen, kann der EUR/USD-Kurs aufgrund der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro fallen.
Zu den weiteren Faktoren, die den EUR/USD-Wechselkurs beeinflussen, gehören Indikatoren aus den USA und der EU wie Beschäftigungsniveau, Haushaltsdefizit, Innen- und Außenpolitik, BIP-Wachstum und Arbeitslosenquote, Währungsressourcen, Handelsabkommen und Handelskriege, öffentliche Gesamtverschuldung, Haushaltseinkommen usw.
Darüber hinaus spielen geopolitische Fragen und die politische Ungewissheit in der EU und den USA eine wichtige Rolle für die EUR/USD-Preise. Was die EU betrifft, so werden die Wirtschaftsdaten für die Eurozone aus der Leistung aller Länder, die die Union bilden, zusammengestellt. Wer in EUR/USD handeln oder investieren möchte, sollte den Kalender mit wichtigen wirtschaftlichen Ereignissen in den Ländern, die mit den Währungen des Paares in Verbindung stehen, im Auge behalten.
Risikowarnung: Der Handel mit Forex und CFDs birgt ein hohes Kapitalverlustrisiko.