GBPAUD ist ein Währungspaar aus dem Pfund Sterling und dem australischen Dollar, das sich durch schnelle und starke Kursschwankungen auszeichnet.
Das Pfund Sterling (GBP) ist die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland und eine der wichtigsten Reservewährungen der Welt. Das Pfund Sterling wird auch in den britischen Kronstaaten und den überseeischen Gebieten als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Die britische Wirtschaft stützt sich auf den Dienstleistungssektor, die Industrie und die Förderung von Rohstoffen (Öl und Gas). Der Dienstleistungssektor gilt als der wichtigste Sektor, auf den fast 30 % des BIP entfallen, vor allem Finanzdienstleistungen, Makler- und Bankgeschäfte, berühmt in den britischen Überseegebieten, Beratungsdienste und Versicherungen. Die wichtigsten Handelspartner des Vereinigten Königreichs sind die Europäische Union und die Vereinigten Staaten.
Der Australische Dollar ist die offizielle Währung Australiens. Der AUD gilt als Rohstoffwährung, da ein erheblicher Teil der Einnahmen der australischen Wirtschaft aus dem Export von Energie, Rohstoffen und Mineralien stammt. In diesem Sinne ist der Wechselkurs des australischen Dollars eng mit den Weltmarktpreisen für Gold, Öl, Gas und Agrarrohstoffe verbunden.
Das Währungspaar GBPAUD zeichnet sich durch hohe Volatilität und oft unvorhersehbares Verhalten aus. Die Analyse des GBPAUD auf der Grundlage fundamentaler Faktoren wird als recht komplex angesehen. Der GBPAUD ist am stärksten mit dem AUDUSD korreliert, daher sollte man bei der Bewertung der Fundamentaldaten, die die Kurse des Paares beeinflussen, auch auf die makroökonomischen Indikatoren der USA achten, wie z. B. die Federal Funds Rate, das BIP-Volumen, die Inflationsrate und die Arbeitsmarktdaten. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die nationalen Währungen, aus denen sich das Währungspaar zusammensetzt, unterschiedlich stark auf den Output der US-Wirtschaftsindikatoren reagieren.
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